Review Abolition A.D – After Death Before Chaos

Dinge, an die man denkt, wenn man den Namen Singapur hört:
– Hochhäuser
– Tigerstaaten
– Palmen
Sludge

Bislang gehört Sludge wohl nicht unbedingt in diese Brainstorming-Liste. Genau das könnte sich in Szenekreisen jedoch bald ändern. Die Newcomer von ABOLITION A.D arbeiten jedenfalls hart daran.

Mit ihrem Debüt „After Death Before Chaos“ legen die vier Jungs nämlich ein Album vor, das sich vor den Werken internationaler Größen nicht zu verstecken braucht. Das haben ABOLITION A.D nicht nur dem wirklich grandiosen Sound zu verdanken, der räudiger, abgeranzter und kratziger kaum klingen könnte, dabei aber auch den nötigen Druck nicht missen lässt. Viel mehr können sich ABOLITION A.D kräftig selbst auf die Schulter klopfen, sorgt doch vor allem das überaus gelungene Songwriting für Begeisterung: Von Phasen kurzer Raserei im Oldschool-Death-Metal-Stil bis hin zu waschechten Sludge-Passagen so zäh wie Zuckerrübensirup hat „After Death Before Chaos“ alles zu bieten, was ein gutes Album in diesem Bereich ausmacht. Doch nicht nur die Vielseitigkeit, auch die individuelle Qualität überrascht: Gerade der Gesang verdient hier Anerkennung – könnte Sänger Muhd Azri doch locker die Growl-Legende Van Drunen zum Duell um die kaputtesten Stimmbänder herausfordern.

Dass „After Death Before Chaos“ am Ende nur gut 25 Minuten dauert, ist hier eigentlich das einzige Manko – allerdings ein leicht zu behebendes: Ein zweiter Durchlauf schadet hier nämlich ganz bestimmt nicht.

Fans von Bands wie Cursed, Entombed oder Hail Of Bullets aufgemerkt: Mit „After Death Before Chaos“ veröffentlichen die ABOLITION A.D ein echtes Underground-Juwel, das alles Zeug zum Geheimtipp hat. Reinhören und Haare schütteln!

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Wertung: 8.5 / 10

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