Review Blackroud – Planet Fucked Dead

  • Label: Eigenproduktion
  • Veröffentlicht: 2012
  • Spielart: Thrash Metal

2008 in Bochum gegründet, haben sich BLACKROUT ganz dem Thrash Metal verschrieben – und präsentieren mit der EP „Planet Fucked Dead“ nun ihren ersten Output.

Dabei bekommt der geneigte Hörer hier sechs Songs geboten, welche mit ihrer Mischung aus klassischem Thrash Metal, Death und Hardcore-Einflüssen mächtig Zug nach vorne entwickeln und mit ihren schmissigen Riffs und der Breakdown-Lastigkeit quasi direkt den Nackenmuskel stimulieren.
Wirklich Außergewöhnliches bekommt man dabei nicht geboten – zumindest stimmt jedoch die technische Umsetzung: Musikalisch fit wissen sich die vier Musiker auch soundmäßig gut zu präsentieren. Sicherlich, etwas Eigenproduktions-Charme ist beim Klang der Gitarren nicht von der Hand zu weisen… darüber kann man aber auch guten Gewissens hinwegsehen.
Schade ist höchstens, dass die Cover-Gestaltung wie auch der Titel des Werkes etwas arg belanglos ausgefallen sind – mit etwas mehr Liebe zum Detail hätte man der Veröffentlichung hier noch etwas Charakter angedeihen lassen können. So jedoch erweckt schon das Drumherum den Eindruck einer austauschbaren Prügelcombo und beeinflusst den Hörer nicht eben positiv in seiner Beurteilung der Musik.

In guten 20 Minuten bieten BLACKROUD dem Hörer ein recht gutes Bild ihres Schaffens, das gewiss patent gemacht, aber eben auch nicht sonderlich individuell ist. Live würde diese Band wohl in die Kategorie „Gute Anheizer-Vorband, deren Name nach der Show trotzdem keiner mehr weiß“ fallen – die CD nimmt man vielleicht noch mit, ob man sie zu Hause dann aber mehr als einmal anhört, bleibt fraglich… kommt doch sicher schon bald das nächste vergleichbare Konzert, auf dem man wieder eine CD…

Keine Wertung

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