Review Dødsverk – Dødsverk

  • Label: Apocalyptic Empire
  • Veröffentlicht: 2015
  • Spielart: Black Metal

Manch einer wird beim Hören des Wortes „Dødsverk“ eher an die zweite Platte des norwegischen All-Star-Projektes HORIZON ABLAZE denken, manch anderer wird sich denken „puh, bestimmt schon wieder irgendeine Død-bla-Band, die Black Metal macht“. Und von genau letzterem handelt diese Review, genauer gesagt von DØDSVERK. Musikalisch im gleichen Sektor zu verorten wie ihre Beinahe-Namensvetter Dødkvlt und Dødsengel liefern die Norweger mit ihrem selbstbetitelten Debüt ihren Einstand in die Black-Metal-Szene.

Und in ebenjener müssen sich DØDSVERK, so viel sei vorweg verraten, nicht mit ihrem Erstling verstecken, denn obgleich hinter diesem Namen ebenso wenig Kreativität zu vermuten ist wie hinter dem Fakt, dass diese Band wie viele andere auch auf Norwegisch in schwarzmetallerischer Manier musiziert, offenbart „Dødsverk“ mehr gute Hörmomente als gedacht. Sei es wegen des schlichten, aber dennoch tragenden Main-Riffs im Opener „Den Siste…“ oder bei „Aldri Tilbake“ oder wegen des schleppenden „I Perversjoner“, die Songs erfinden den Black Metal zwar nicht neu, erinnern aber daran, weswegen man das Genre so schätzen kann.

Mit den sieben auf dem Debüt enthaltenen Songs verdeutlicht das streng inkognito agierende Trio DØDSVERK anno 2014, dass auch weiterhin auf Norwegen und seinen Black-Metal-Export Verlass sein kann. Wessen Ohren seicht unterhalten werden möchten, macht mit DØDSVERK nichts verkehrt, Liebhaber komplexerer Strukturen oder Überraschungsmomenten werden an der Platte allerdings keine langanhaltende Freude finden.  

Wertung: 6 / 10

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