Interview mit Bernd “Bernemann“ Kost und Ingo Bajonczak von Bonded

Bernd „Bernemann“ Kost und Markus „Makka“ Freiwald waren 22 bzw. acht Jahre bei Sodom, bis Tom Angelripper beide 2018 aus der Band komplimentierte. Unterkriegen ließen sie sich aber nicht und führen als BONDED ihre Leidenschaft für Trash Metal fort. Gitarrist Bernemann und Sänger Ingo sprechen mit uns im Interview über Covid-bedingte Vor- und Nachteile, unbeabsichtigte reale Bezüge und die „Attack and Evilness“-Attitüde des Thrash Metal.

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Hallo, vielen Dank dass ihr euch die Zeit für dieses Interview nehmt. Wie ergeht es euch dieser Tage?
Bernemann: Hi, momentan ist alles reichlich turbulent. Die Promo zum neuen Album ist in vollem Gange und wir bereiten uns nebenbei auf die Tour mit Rage vor. Ist also noch reichlich zu tun in diesem Jahr, aber wir freuen uns total darauf. (Kurz nach dem Interview wurden die restlichen Konzerte mit Rage aufgrund von Corona abgesagt, Anm. d. Red.)

Bonded Bandfoto

Euer Debüt „Rest In Violence“ kam im Januar 2020 in einer schwierigen Phase raus – kaum lief die Promophase an, musste sie wie alle Tourpläne wegen Corona direkt wieder beendet werden. Wie war das damals für euch, wie seid ihr damit umgegangen?
Bernemann: Die Situation war letztes Jahr natürlich denkbar schlecht, nicht nur für uns, sondern für die ganze Szene. Unsere Release-Show zu „Rest In Violence“ spielten wir am 17. Januar 2020 in Oberhausen, kurz darauf folgte der Lockdown und die Promotion war beendet, bevor sie richtig begonnen hatte. Wir hatten uns durch die vielen positiven Reviews schon einen guten Namen gemacht und erreichten auf Anhieb Platz 84 der deutschen Albumcharts (Das neue Album „Into Blackness“ erreichte Platz 77, Anm. d. Red.). Dann war es natürlich bitter anzusehen, wie eine Show nach der anderen gecancelt wurde und uns jede Möglichkeit genommen wurde das Album live zu präsentieren. Aber jammern hilft ja bekanntlich nichts…. aufstehen und weitermachen.

Bonded Into Blackness CoverartworkWie habt ihr die dadurch entstandene „freie Zeit“ genutzt? Da euer zweites Album „Into Blackness“ jetzt relativ schnell nach dem Debüt erscheint, kann ich mir vorstellen, dass ihr direkt nach „Rest In Violence“ mit den Arbeiten daran begonnen habt?
Bernemann: Genau so war es, wir nutzten die Gelegenheit und starteten sehr früh mit dem Songwriting zu „Into Blackness“. Auch durch die viele Kurzarbeit, die ich letztes Jahr hatte, bekam ich jede Menge Zeit geschenkt, zumindest dazu war Covid gut für uns. Wie bereits beim Vorgänger hatten wir über 40 Songs mehr oder weniger vorproduziert, aus denen wir die besten auswählen konnten. Ohne die Pandemie hätten wir sicher etwas länger gebraucht.

„Into Blackness“ ist nun komplett während Corona entstanden. Wie hat sich die Herangehensweise ans Songwriting und die Arbeitsweise innerhalb der Band dadurch im Vergleich zum Debüt geändert? Haben euch die Lockdowns arg beeinflusst oder eingeschränkt?
Bernemann: Die Arbeitsweise ist kaum beeinflusst worden. Zumeist entstehen die ersten Ideen bei mir zu Hause, ich habe ein kleines Studio im Keller, in dem ich die ersten Riffs sammle und sie dann mit Makka (Schlagzeuger Markus Freiwald, Anm. d. Red.) bespreche. Wir beiden arrangieren sozusagen die Basics, die wir dann gemeinsam mit der Band und unserem Produzenten ausarbeiten. Bedingt durch die gewonnene Zeit in der Pandemie war es uns diesmal möglich, eine ausgedehnte Vorproduktion zu starten, besonders den Vocals hat das spürbar gutgetan. Wir haben sehr intensiv an den Gesangslinien arbeiten können. Bei „Rest In Violence“ ist Ingo erst kurz vor den Aufnahmen zu uns gestoßen, diesmal konnten wir uns da deutlich verbessern. Auch Corny und Dennis, unsere Sound-Fachleute, nutzten die Zeit und „Into Blackness“ hat eine noch druckvollere Produktion erhalten als das Debut. Wir alle sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Gitarrist Bernd “Bernemann“ Kost von Bonded
Gitarrist Bernd “Bernemann“ Kost von Bonded

Wie bringst du deinen regulären Job als Werkzeugmacher mit der Band unter einen Hut, vor allem, wenn eine volle Promophase anstehen und auch mal längere Touren durchgeführt werden?
Bernemann: Überstunden abfeiern… (lacht) Der Urlaub alleine hatte nie gereicht für die Konzerte, die ich gespielt habe. Es besteht sicher die Möglichkeit, unbezahlten Urlaub zu nehmen, aber da müsste schon eine besondere Gelegenheit für uns anstehen, dann wären sicherlich alle dabei. Alle fünf Musiker von BONDED arbeiten in ihren normalen Jobs, so versuchen wir möglichst viele Festivals an den Wochenenden mitzunehmen.

„Into Blackness“ klingt nach einer direkten Fortsetzung des Vorgängers. Wie würdest du das selbst und eure Weiterentwicklung seit dem Debüt beschreiben?
Bernemann: Genau wie du das gesagt hast, ich sah auch „Rest In Violence“ als die direkte Fortsetzung von „Decision Day“ (Sodom). Und so folgt auch „Into Blackness“ in den Fußspuren des Vorgängers. Ich bin stolz darauf, dass wir unseren Weg konsequent fortsetzen und das von den Fans auch so wahrgenommen wird. Mit BONDED sind wir sogar noch etwas abwechslungsreicher aufgestellt und wir versuchen immer unsere Möglichkeiten zu nutzen, um uns von anderen Bands abzuheben und um nicht langweilig zu werden. Nebenbei war es auch toll, weiter mit Corny, Dennis und Björn (Corny Rambadt (Produzent), Björn Gooßes (Coverartwork), Anm. d. Red.) zusammenzuarbeiten. Sowohl der Sound als auch das Artwork unterstreichen unsere Musik und die Weiterentwicklung unserer Band.

BONDED schlagen meiner Meinung nach eine tolle Brücke zwischen Old-school-Thrash-Metal mit Bay-Area-Einschlag und einer moderneren Thrash-Welle. Wie siehst du das selbst und welche Bands haben euch maßgeblich beeinflusst?
Bernemann: Mich hat schon immer das Riffing von Bay-Area-Bands wie Exodus oder Testament fasziniert, genauso wie die beispiellose Brutalität der alten Slayer. Ebenfalls begeistert hat mich aber auch das intelligente Songwriting auf den frühen Metallica-Alben. Die haben es damals besser als alle anderen verstanden, ihre Songs hart, aber auch eingängig auf den Punkt zu bringen. Und genau das wollen BONDED. Durch unsere Vergangenheit haben wir natürlich genug Old-school-Teutonen-Thrash im Blut, vielleicht macht das die Mischung aus. Wir selber denken, es ist an der Zeit für eine neue Schublade und nennen es Bier-Area-Thrash!

Sänger Ingo Bajonczak von Bonded
Sänger Ingo Bajonczak von Bonded

Worauf bezieht sich der Titel „Into Blackness“, was bedeutet er für euch und das Album? Bei den aktuellen Zeiten kann man da ja durchaus einen realen Bezug vermuten.
Ingo: Der Albumtitel „Into Blackness“ entstammt der Anlehnung an den Song „Into The Blackness Of A Wartime Night“ und ist zunächst die simple Kürzung dessen. Allerdings haben wir bewusst darauf geachtet, auch einen Titel zu wählen, der zum gesamten Album passt und  nicht nur die Tracks der Konzept-Storyline repräsentiert. In Kombination mit dem herrlich morbid-düsterem Coverartwork von Björn Goosses von Killustration haben wir da alles richtig gemacht, wie ich finde! Dass der Titel nun wegen der nächsten Covid-Welle und anhaltenden Pandemie sogar realen Bezug erhält, war aber definitiv nicht intentional!

Als textliche Inspiration für einige Songs diente euch „The Division Of The Damned“ von Richard Rhys Jones. Wie seid ihr auf das Buch aufmerksam geworden und warum passt die Vampir-Kriegs-Geschichte gut zu eurer Musik?
Ingo: Ich kenne Reggie (Richard R. Jones) – den Autor des Buches – schon seit Jahren, er ist ein bekennender Metalhead und guter Kumpel! Mir gefällt sein Buch ziemlich gut und da ich auch auf dem aktuellen Album meine Tradition eines lyrischen Konzeptes fortführen wollte, kam mir die Idee, Reggies Story zu nutzen. Bereits auf dem „Rest In Violence“ ist in den drei Songs „Arrival“, „GalaxyM87“ und „The Beginning Of The End“ eine kleine fiktionale Sci-Fi-Horror-Konzept-Story platziert. Glücklicher- und dankenswerterweise erklärte sich Reggie als gebürtiger Waliser und Muttersprachler bereit, mich etwas zu „lektorisieren“, so dass ich sozusagen direkt an der Quelle arbeiten konnte! Da Thrash Metal nun mal auch inhaltlich eine gewisse „Attack and Evilness“ benötigt, um authentisch zu sein, bot sich die Thematik umso mehr an – zumal auch das Artwork brilliant daran angepasst wurde! Allerdings behandeln „nur“ insgesamt vier Songs die Storyline des Buches.

Worum drehen sich die restlichen Songs des Albums, was beeinflusst und inspiriert eure Lyrics?
Ingo: Weitere Inspirationen für die Texte sind sicherlich persönliche Erfahrungen, zum Beispiel in „Destroy The Things I Love. Aber auch subjektive Ansichten zu weltpolitischen Dingen wie in „Watch (While The World Burns)“ oder Gedanken zur menschlichen Psyche in „Illminded Freak“… Letztlich bleibt es auch interpretierbar – und wenn es Leute gibt, die mit den Texten was anfangen können, oder sogar Identifikation, Verständnis oder Erkenntnis fürs eigene Leben daraus ziehen können, so wie es mir zum Teil selbst mit den Lyrics meiner Faves geht, dann ist dies das größte Kompliment für einen Künstler und macht mich schon ein bisschen stolz!

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Als erstes Musikvideo habt ihr „Lilith (Queen Of Blood)“ gewählt, warum gerade diesen Song? Wieviele Liter Kunstbluter habt ihr da verbraucht und wieso musste der arme Ingo da alleine durch? 
Bernemann: Wir hätten sicherlich auch den ersten Titel auswürfeln können. „Lilith“ bot sich für uns an, da der Song sehr repräsentativ fürs Album ist und sich, sofern man über genug Kunstblut (Fünf Liter!) verfügt, sich auch gut in Szene setzen ließ. Wir wollten kein typisches Performance-Video produzieren und entschieden uns bei diesem Dreh dazu, den Ingo sozusagen als Hauptdarsteller zu inszenieren. (lacht) Dann musste er da auch alleine durch… hat er aber sehr gelassen über sich ergehen lassen.

Ihr drückt das Gaspedal meistens durch. Ist es da auch wichtig, einen Song wie „Destroy The Things I Love“ einzubauen, der fast schon doomig daherkommt und damit Abwechslung und die Spannung hochhält?
Bernemann: Abwechslung ist für uns sehr wichtig. Mich persönlich langweilt ein Konzert relativ schnell, wenn es ohne Höhen und Tiefen in einer Tour an mir vorbei rauscht. Aus diesem Grund sind wir bemüht, innerhalb unseres Rahmens stets Raum zu lassen für Melodien, Tempowechsel oder auch für groovige Nummern. Mit Songs wie „Destroy…“ oder  „No Cure For Live“ vom letzten Album versuchen wir, auch eine andere Seite von BONDED zu zeigen und möchten unser Set so abwechslungsreich wie möglich gestalten. Wir lieben schnelle und brutale Songs, haben aber auch überhaupt kein Problem damit, mal etwas runterzufahren, solange es ins Konzept passt. Gerade das wird von vielen Fans geschätzt und verhilft BONDED zu etwas sehr Eigenständigem.

Bei Tracks wie “Watch (While The World Burns)” oder “Into The Blackness Of A Wartime Night“ fallen die melodischen, hymnischen Refrains auf. Die gehen teilweise in eine Power-Metal-Richtung, Ingos Gesang klingt dabei öfter wie eine Mischung aus Peavy Wagner und Chuck Billy. Wie siehst du das?
Bernemann: Ich vergleiche Ingo nicht gerne mit anderen Sängern, er ist ein Typ der seinen eigenen Stil gefunden hat. Ingo ist bemüht, seinen Stimmumfang, sofern es dem Song dient, voll auszunutzen. Neben fiesem Gekeife kommt dann auch mal eine cleane Stimme daher, das finde ich spannend und abwechslungsreich. Überlege mal, wie wenige Sänger im Thrash so etwas drauf haben. Darum meine ich, wird es der Sache nicht gerecht zu sagen „Jetzt klingt er wie dieser oder jener“, auch wenn die beiden genannten zu den großen ihres Fachs gehören. Neben seiner variablen Stimme hat Ingo immer gute Ideen für eingängige Hooks, die uns helfen, den Kontrast zwischen Brutalität und Melodie in unsere Musik zu bringen. Seine Stimme ist ein absolutes Erkennungsmerkmal für BONDED.

Wo wir schon bei Peavy sind: Im Dezember könnt ihr hoffentlich die verkürzte Tour mit Rage antreten. Immerhin ein paar Konzerte sind ja noch übrig von der ursprünglichen Planung. Wie laufen die Vorbereitungen darauf? Habt ihr noch Bedenken wegen der Durchführbarkeit, könnt ihr euch überhaupt richtig darauf freuen?
Bernemann: Momentan stehen noch alle acht übriggebliebenen Shows, aber wer wagt es zurzeit da von “sicher“ zu sprechen. Wir mussten bereits auf die Promo-Shows letztes Jahr verzichten und ein erneuter Rückschlag wäre schlimm. Ich verfolge die täglichen Nachrichten mit Sorge und bin gespannt, wie es weitergehen wird.  Richtig freuen werden wir uns erst, wenn wir auf der Bühne stehen.

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Viele Bands haben die letzten eineinhalb Jahre Streaming-Konzerte gespielt. Wäre das für euch eine Option gewesen bzw. warum kommt das für euch nicht in Frage?
Bernemann: Wir haben letztes Jahr online am Isolation Festival von Century Media teilgenommen, was sehr erfolgreich war. Na ja …. Für einen Musiker macht es nun mal keinen Spaß, nur vor Kameras anstelle von Fans aufzutreten. Für uns gehört der Kontakt zum Publikum einfach dazu, davon lebt unsere Musik. Wir hatten auch ein Angebot, in einem Autokino zu spielen, da war für uns aber Schluss, das wird’s von BONDED definitiv nicht geben vor einer Blechlawine zu bangen. Wir müssen allerdings auch nicht von der Musik leben, daher verstehe ich durchaus, dass Bands dazu gezwungen sind, sich der Situation anzupassen. Mit einem festen Job ist es zwar eine Doppelbelastung, aber du hast immer die Freiheit, dir das auszusuchen, hinter dem du auch zu hundert Prozent stehst.

Du bist ja ein alter Hase im Geschäft. Würde es dich reizen, musikalisch mal etwas ganz abseits vom Thrash Metal zu machen?
Bernemann: (lacht) Schwer vorzustellen. Wenn mich die richtigen Leute fragen würden, wäre es bestimmt cool, mal als Gastmusiker eine Zeit lang etwas anderes zu machen, solange es um den Spaß geht, siehe Randalica 1996. Meine eigenen Ideen drehen sich aber nur um Thrash Metal, mein Anspruch ist allerdings innerhalb dieses Rahmens möglichst vielseitig zu sein, damit es nicht langweilig wird.

Wie hast du die Lockdown-Phasen neben dem Schreiben neuer Musik verbracht? Hast du dir eventuell ein neues „Corona-Hobby“ zugelegt?
Bernemann: Lockdown und Kurzarbeit haben das Leben nicht unbedingt abwechslungsreicher gemacht. Man versucht, die Zeit zu nutzen, aber den ganzen Tag Songs schreiben funktioniert natürlich auch nicht. Profitiert von der Pandemie hat sicher mein Hund, für den ich mir deutlich mehr Zeit nehmen konnte. Nebenbei hatte ich mir unmittelbar vor dem Lockdown ein neues Fahrrad zugelegt, mit dem ich auch viel unterwegs war. Leider hatten Treffen mit Freunden, Essen gehen, Konzerte und so weiter wenig oder gar nicht stattgefunden, daher waren als letzte “Aktivitäten“ leider oft Chillen und Netflix angesagt.

Bonded Bandfoto

Kommen wir zum Abschluss zu unserem traditionellen Brainstorming. Was fällt dir zu folgenden Begriffen zuerst ein…
Bernemann:
Aktuelles Lieblingsalbum: Angelus Apatrida – Angelus Apatrida.
Klima: Ignoranz.
Impfung: Notwendiges Übel.
Etwas, das einen schlechten Tag besser macht: Mein Hund, Bier, Musik.
BONDED in 10 Jahren: Wacken 2031.

Nochmals vielen Dank für deine Zeit! Die letzten Worte gehören dir.
Bernemann: Ich möchte mich bei allen bedanken, die seit der Gründung 2018 zu uns gehalten und an uns geglaubt haben. Wir haben von Anfang an sehr viel Sympathie und Unterstützung aus der Szene erhalten, lange bevor die Band komplett war oder das erste Album erschienen ist. Das hat uns sehr viel Kraft gegeben. Jetzt ist es Zeit, etwas zurückzugeben und wir freuen uns darauf, euch unser neues Live-Set um die Ohren zu hauen.

Bleibt gesund! Hoffe bis bald, Bernemann.

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Dieses Interview wurde per E-Mail geführt.
Zur besseren Lesbarkeit wurden Smilies ersetzt.

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