Enslaved: Details zum neuen Album

Jetzt wird’s ernst: Dass die norwegischen Progressive-Black-Metal-Vorreiter ENSLAVED bald eine neue Platte am Start haben werden, war bekannt. Ein genaueres Bild davon präsentiert die Gruppe uns jetzt.

So wird das am 13.10.2017 erscheinende Werk den schlichten Titel „E“ tragen und folgende Songs beinhalten:

Tracklist „E“:
01. Storm Son
02. The River’s Mouth
03. Sacred Horse
04. Axis Of The Worlds
05. Feathers Of Eolh
06. Hiindsiight

Bonustracks Digipack:
07. Djupet
08. What Else Is There? (Röyksopp cover)

Das Artwork indes sieht folgendermaßen aus:

Gitarrist Ivar Bjrnson über das Konzept:

„The concept of the album lies in both it’s meaning as a letter in the latin alphabet, and it’s runic reference: the rune „Ehwaz“, that is depicted as an „M“ when drawn as rune (just to make sure it gets really confusing) – the runes are drawn to look like what they literally mean. Ehwaz (pronounced and used as what’s known as E, but drawn as an “M”) looks like and means ‚horse‘. Which is closely linked to its esoteric meaning; which is ‚trust‘ and ‚co-operation‘. One of mankind’s oldest and deepest pairings/collaborations with any „outside“ entities is with the horse. When they were first tamed and utilised there must have arisen the notion of some esoteric link between the two; now we could move swiftly, escape faster and even eat and drink from the animal (both horse milk and horse blood), and of course show off and brag before our enemies and peers with the most spectacular horses.
So, no, it is not about horses! It is about the symbioses that surrounds us; which are vital to our existence, to our development – on all scales: man and vessel (for instance horse, yes), a person and its significant other, child and parent, musician and instrument, chaos and order, subconscious and conscious, Oden and Sleipnir – wisdom and communication. There are many levels and variations of this concept on the album; the duality of man and nature, present and past personalities within one self, the conscious fear and the subconscious drive. And other symbiosis.“

Ein weiterer Grund zur Freude ist die Tatsache, dass mit „Storm Son“ bereits diesen Freitag ein erster Song veröffentlicht wird.

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Publiziert am von Pascal Weber

3 Kommentare zu “Enslaved: Details zum neuen Album

  1. Abwarten. Ich finde ja „In Times“ ist ein absolut großartiges Album, eines ihrer besten, und insgesamt befinden sich Enslaved seit Jahren in einer qualitativen Hochphase.

    Viel mehr Sorgen bereitet mir ihr Umgang mit dem Ausstieg von Herbrand Larsen. Der Weggang des vielleicht charakteristischsten Stilelements ihrer letzten paar Alben hätte für sie ein Impuls für eine Umorientierung und Weiterentwicklung sein können. Stattdessen haben sie ihn durch einen anderen clean singenden Keyboarder ersetzt. Die Message dahinter ist recht eindeutig, es soll so weitergehen wie bisher. Das wird aber zwangsweise zur Folge haben, dass man den neuen 1:1 mit Larsen vergleichen wird. Und da muss er schon wirklich einiges bieten, um da mithalten zu können.

    Bin jedenfalls schon sehr gespannt. Freitag kommt ja der erste Song. :)

  2. „Ehwaz (pronounced and used as what’s known as E, but drawn as an “M”) looks like and means horse. Which is closely linked to its esoteric meaning; which is trust and co-operation“. Im Vorfeld ein Album mit vielen Worten beschreiben zu wollen/ müssen, anstatt es später für sich selbst sprechen zu lassen – puh, da kommen Erinnerungen an In Times hoch. Und die sind nicht berauschend.

    1. Ich glaube nicht, dass es von vornherein eine Rechtfertigung oder Erklärung für ein Album sein soll, von dem sie vielleicht selbst schon glauben, dass es unpopulär sein könnte – falls das der Punkt ist, auf den du hinaus willst. Die Tendenz Konzepte im Vorfeld erklären zu wollen/müssen scheint mir eher ein Kind der Zeit von Schnelllebigkeit und mangelnder Konzentration seitens eines Teils der Hörerschaft (von Musik allgemein) zu sein.
      Daher kann ich es ein Stück weit nachvollziehen, dass gerade (kommerziell erfolgreiche und konzeptionell tiefgründige) Bands wie Enslaved den Leuten dann doch gerne noch erklären, was eigentlich für Ideen hinter einem Album(-titel) stecken. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei dahingestellt. Ein Stück weit wurde Ivar wahrscheinlich auch von Kvitrafn angesteckt, der ja in Verbindung mit WARDRUNA (oder eben SKUGGSJÁ/HUGSJÁ) gerne einmal den einen oder anderen detaillierten Vortrag darüber hält, worum es eigentlich konzeptionell geht.

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