Metal1.info präsentiert: Mosaic mit neuer Single „Nordwaldrauch“

Das thüringische Folk-Black-Metal-Projekt MOSAIC um Bandkopf Martin Valkenstijn hat eine zweite Single aus seinem kommenden Album „Heimatspuk“ ausgekoppelt, das am 22. April über Eisenwald erscheint. Der Song hört auf den Namen „Nordwaldrauch“ und wird präsentiert von metal1.info.

Es handelt sich dabei um eine furiose Black-Metal-Nummer, die zu den geradlinigeren auf dem kommenden Werk gehört und sich ein Stück weit auf die knorrigen Ursprünge des Projekts besinnt.

Angesprochen auf den Albumtitel verrät Valkenstijn im Gespräch: „Meiner Meinung nach sind wir alle Geister unserer Heimat. Ich besinge vor allem die alten Generationen, die noch immer Stadt und Land prägen, wo wir heute leben.“ Es gehe ihm darum, die Vorfahren und ihre Verdienste nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. „Ich möchte die Leute darauf aufmerksam machen, sich bewusst mit ihrer Region auseinanderzusetzen, und vielleicht auch mal bewusst zu schauen: Wer sind die Brüder und Schwestern der Stadt oder des Dorfes.“

Über den Hintergrund von „Nordwaldrauch“ hat der Musiker für unser Magazin ein Statement verfasst:

„Dieses Lied wurde als letztes für das Album geschrieben. Eigentlich war das Album schon längst fertig, als ich begann, diesen Song zu schreiben. Zu der Zeit spielten wir mit ZWISCHENLICHTEN und MOSAIC einige Shows unter dem Leitthema ‚Nordwald Musik‘. Diese Konzertreihe basiert überwiegend auf akustischer Folklore-Musik inspiriert von unserer Heimatregion, wo das Thüringer Schiefergebirge in den Frankenwald mündet – historisch auch als ‚Nordwald‘ bekannt. Da kam mir die Idee – auf Grundlage dessen – eine ‚rohere‘ Expression davon einzufangen.

Geschrieben wurde der Song ursprünglich nur mit Bass, Schlagzeug und Synths. Die Atmosphäre war toll, fügte sich aber nicht zum Rest des Albums. So spielte ich letztendlich noch Gitarren ein und dann fügte er sich wie das letzte Mosaiksteinchen in das Album ein. Durch die Gitarrenarbeit weist es nun einige Querverweise zu ‚Old Man’s Wyntar‘ auf, hat aber dennoch einige weitere Facetten – wie zum Beispiel die kontinuierliche Steigerung des Gesangs.

Lyrisch basiert es auf eigenen Versen sowie dem Werk ‚Im Ring des Jahres‘ von Franz Vetter – einem Dichter, der vor allem in meiner Wunschheimat Gotha wirkte. Seine Verse sind stark geprägt von Melancholie und Weltflucht, und besonders in diesem Gedichtband von  Werden und Vergehen – zentrale Aspekte des neuen Albums. Mit diesem Lied wurde das Album für mich auch in sich geschlossen und abgerundet.“

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Publiziert am von Nico Schwappacher

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