Review 7 H.Target – 0.00 Apocalypse

Nach zwei EPs, zwei Studioalben und einer Compilation bringen die Russen von 7 H.TARGET mit „0.00 Apocalypse“ bereits ihr drittes Full-Length auf dem Markt – und all das in einer Bandhistorie von nur vier Jahren. Wer dahinter eine ideenlose Spielwut getreu dem Motto ‚Masse statt Klasse‘ vermutet, wird in den folgenden 27 Minuten eines Besseren belehrt werden!

Musikalisch bewegt sich das Trio im Grenzbereich zwischen Technical Brutal Death Metal und Grindcore, seine Lyrics besitzen einen Sci-Fi-Einschlag mit einer Affinität für Maschinen sowie Waffen und in jedem Song gelingt es den Russen, sich von ihrer Schokoladenseite zu präsentieren: Blastbeat-Attacken, passgenaues Riffing, Groove-Parts in bester Slam-Death-Metal-Manier und ein Sänger, welcher Pig Squeals ebenso gut beherrscht wie Grunting und Growling. Dazu scheuen 7 H.TARGET nicht den Einsatz von Intros („Gun-Handed Iron Killer“) oder Samples („Cyborg Kombat“), sodass sich „0.00 Apocalypse“ als abwechslungsreicher und innovativer gestaltet als nach dem ersten Blick auf das typischerweise mit Blut und Brüsten ausgestatteten Covers zu vermuten war.

Wer von ihren Landsmännern Katalepsy begeistert ist, sollte 7 H.TARGET definitiv eine Chance geben, denn Konstantin, Aleksey und Mikhail vereinen auf „0.00 Apocalypse“ Groove, Variabilität im Tempo und Ideenreichtum zu einem Giganten, der auch nach dem sechsten Durchlauf nicht an Intensität und Überzeugungskraft verliert!

Wertung: 8 / 10

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3 Kommentare zu “7 H.Target – 0.00 Apocalypse

    1. Ich hoffe du bleibst am Ball und vernachlässigst trotz deines aufwendigen Jobs in der Logistikbranche nicht deine Tätigkeit als rasende Repoterin 🤘🤘

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