Review Bastards On Parade – Empty Bottles & Broken Things

BASTARDS ON PARADE ist eine Band aus dem keltischen Galizien. Da liegt es nicht fern, dass sie ihren Punk Rock mit Folk-Elementen verknüpfen. Nach drei EPs und dem Debütalbum „Tales From The Death Shore“ (das nebenbei erwähnt im Jahr 2011 auf Platz vier der besten Celtic-Folk-Alben gewählt wurde) nun der zweite Streich mit dem Titel „Empty Bottles & Broken Things“.

Gemäß der Punk-Rock-Grundlage sind die einzelnen Songs kurz und knackig gehalten. Dies schlägt sich natürlich auf die Gesamtspielzeit nieder, die nur knapp über 30 Minuten liegt. Neben den rockigen Klängen dominiert Aspy mit seinem Flöten- und Gaitaspiel das Geschehen und lockert die Strukturen etwas auf. Denn ohne diesen keltischen Folk-Einschlag wären eigentlich alle Songs höchstens Mittelmaß. Die Texte handeln von üblichen Themen über Alkoholgelage oder Seefahrern. Einige Male fährt man den „Oh-Oh-Oh“-Mitgröhl-Chor auf, der in Verbindung mit dem musikalischen Können der sechsköpfigen Band zum ausgiebigen Schunkeln und energiegeladenen Pogen einlädt. Wer also auf Musik von Bands wie Dropkick Murphys, Flogging Molly oder The Pogues steht, wird auch mit BASTARDS ON PARADE seinen Spaß haben.

„Empty Bottles & Broken Things“ ist eine Platte voller Energie und Platz für ausschweifende Saufgelage oder Pogo-Parties. Anspruchsvoll ist das alles natürlich nicht, unter dem Strich kann man aber kurzweiligen Spaß mit der Platte haben. Mit diesem Album wird es BASTARDS ON PARADE gelingen Liebhaber des Genres zu bespaßen, darüber hinaus werden die Lorbeeren aber vermutlich rarer verteilt.

Wertung: 5.5 / 10

Publiziert am von Christian Denner

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