Review Dark Buddha Rising – II (EP)

  • Label: Neurot
  • Veröffentlicht: 2018
  • Spielart: Doom Metal

Die neue EP von DARK BUDDHA RISING, „II“, ist keinesfalls die erst zweite Veröffentlichung der finnischen Doomer mit dem Hang zu fernöstlicher Mystik. „II“ soll an das schlicht mit „I“ betitelte Debüt der Band anknüpfen und so einen Kreis schließen. Außerdem ist die neue EP auch der Einstand beim neuen Label Neurot Records.

„II“ besteht dabei aus zwei Teilen, namentlich den Tracks „Mahathgata I“ und „Mahathgata II“, die eine Art Tour durch die Facetten von DARK BUDDHA RISING darstellen. Auf „Mahathgata I“ gibt sich die Band zu Beginn noch recht treibend und metallisch, driftet aber in der zweiten Hälfte ab in einen schleppenden, doomigen Sound. Die Drone-Elemente und der hallende Gesang verleihen der Nummer etwas entrücktes, fast schon meditatives.

Richtige meditativ wird es aber mit „Mahathgata II“. Drone, Ambient und kaum vorhandener beziehungsweise verständlicher Gesang heben den Song in andere Sphären. Man merkt, dass man es hier mit Meistern der Athmosphäre zu tun hat. Dennoch braucht es Zeit und Ruhe, um sich in die beiden doch recht sperrigen Stücke einzuarbeiten. Mit jeweils knapp 15 Minuten Spielzeit und einigen zäheren Passagen, braucht es schon die richtige Stimmung um „II“ richtig genießen und verstehen zu können.

Mit „II“ haben DARK BUDDHA RISING sicherlich keine einfach Kost am Start, aber das wollten die Finnen ja auch noch nie. Wer klassischen Doom sucht, wird hier definitiv nicht fündig. Fans der Truppe oder von athmosphärischer Musik an sich sollten hier aber auf jeden Fall reinhören.

Keine Wertung

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