Review Nihilistinen Barbaarisuus – Väinämöinen (EP)

  • Label: Eigenproduktion
  • Veröffentlicht: 2013
  • Spielart: Black Metal

Drei Monate, nachdem das Debüt „Synkkä Tuuli“ (2013) von NIHILISTINEN BARBAARISUUS erschien, legte das Ein-Mann-Projekt von Mika Mage die EP „Väinämöinen“ nach. Darauf befinden sich mit weniger als neun Minuten Spielzeit zwei Tracks, die das zeigen, wofür auch schon „Synkkä Tuuli“ stand – für typisch eingespielten Ambient Black Metal, der zwar an einigen Stellen noch unausgereift klingt, da es ihm an Feinheiten in den Übergängen fehlt, welcher aber das Potenzial zum Reifen hat.

Zu dem gleichen Schluss kann der Hörer auch nach ein paar Durchläufen von „Väinämöinen“ kommen, denn der gleichnamige erste Track krankt erneut an den sprunghaften Wechseln der Motive und Tempi, sodass sich keine Gänsehaut schaffende Steigerung einstellen kann. Bei dem zweiten Track hingegen, ein Instrumental, gelingt es NIHILISTINEN BARBAARISUUS jedoch leicht, einen Track mit Atmosphäre und Wiedererkennungswert zu schaffen, ähnlich wie bei den drei instrumentalen Songs auf „Synkkä Tuuli“.

Eine Spielzeit im einstelligen Minutenbereich kann als Appetizer gut funktionieren, wenn die Lieder stimmen, auf dieser EP trifft das leider nur auf das kürzeste der beiden zu. Das knapp siebenminütige „Väinämöinen“ zeigt, dass Mika Mage definitiv mehr Ausdauer im Kreieren von Steigerung, Spannung und fließenden Übergängen investieren muss, um sein gutes Material noch besser darstellen zu können.

Keine Wertung

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