Das Cover von "Eternal Domination" von Suicidal Angels

Review Suicidal Angels – Eternal Domination (Re-Release)

  • Label: NoiseArt
  • Veröffentlicht: 2013
  • Spielart: Thrash Metal

Ursprünglich 2007 erschienen ist das SUICIDAL-ANGELS-Debüt „Eternal Domination“ bis auf eine windige Amazon-Nachpressung schon lange vergriffen und avancierte so zum Sammlerstück und Klassiker der wieder erstarkten Thrash-Metal-Bewegung. NoiseArt Records schaffen nun endlich Abhilfe für all jene, denen das Original verwehrt blieb und veröffentlichen „Eternal Domination“ im schicken 2CD-Digipack neu.

Seit sie mit „Sanctify The Darkness“ kurzzeitig beim Global Player Nuclear Blast Records unterkamen eröffnete sich den Griechen ein immer breiter werdendes Publikum, das die Entwicklung der Truppe seither aufmerksam mitverfolgt. Angefangen hat jedoch alles mit „Eternal Domination“, das seinerzeit nur in verschwindend geringen Stückzahlen abgesetzt wurde, aber doch schon viele der Merkmale enthält, für die SUICIDAL ANGELS später bekannt werden sollten: Schon im eröffnenden „Quench Your Thirst With Christian Souls“ sind die mächtigen Slayer als allgegenwärtiger Einfluss evident und auch Songs wie „Evil Attack“, „Sacred Prayers To Expiation“ und „Armies Of Hell“ machen dies mehr als deutlich.

Dabei zeigt „Eternal Domination“ anhand von Songs wie „Crematory“ vor allem, dass die Griechen auch auf ihrem Debüt ob rasend schneller Riffs schon absolut tight agierten, was sich als eines der auffälligsten Erkennungsmerkmale im Sound der Truppe etablieren soll. Wie langlebig das Schaffen der Griechen bereits in ihren Anfangstagen war, ist dabei auch an dem Umstand abzulesen, dass sich Songs wie „Vomit On The Cross“ und „Slaughtering Christianity“ auch nach weiteren drei Alben im Live-Progrdamm der Thrasher halten konnten.

In der Neuauflage erscheint „Eternal Domination“ dabei inklusive einer Bonus-CD, welche sowohl ihre Demo-Sammlung „Bloodthirsty Humanity“ aus dem Jahre 2004 sowie ihre 2006 erschienene EP „Armies Of Hell“ enthält, auf der sich bereits vier der Titel von „Eternal Domination“ befanden. Allerdings lag besagtes Bonusmaterial nicht zur Rezension vor, weshalb sich über Qualität und Machart besagter Nummern keine Aussage treffen lässt.

Was sich allerdings sehr wohl bewerten lässt, ist die klangliche Überarbeitung von „Eternal Domination“ und die weiß durchaus zu überzeugen: Klang die Platte in ihrer Originalfassung schon nicht schlecht, so wurde insbesondere der Schlagzeugsound für die Neuauflage besser abgemischt und klingt jetzt lange nicht mehr so dumpf wie auf der Erstpressung und auch das übrige Klangbild wurde etwas aufpoliert, was dem Sound der griechischen Krawallbrüder durchaus zugute kommt.

Als „Eternal Domination“ erstmals in die Läden kam, charakterisierten sich SUICIDAL ANGELS auf ihrer Website als “Thrash-Metal-Band, die Musik spielt, die so klingt wie Slayer“ und ihr Erstlingswerk zeigt deutlich, dass die Truppe die Wahrheit sprach. „Eternal Domination“ ist eines der vermutlich wichtigsten Alben der neuen Thrash-Metal-Welle und blieb der Fangemeinde der Griechen viel zu lange verwehrt, weshalb es nur zur begrüßen ist, dass die Platte nun endlich wieder zu haben ist.

Keine Wertung

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