Review Wolfpack Unleashed – Anthems Of Resistance

  • Label: Napalm
  • Veröffentlicht: 2007
  • Spielart: Thrash Metal

Im guten alten Jahr 2007 herrscht an allen (naja, fast allen…) Ecken und Enden Moderne, auch vor den metallischen Klängen macht das natürlich nicht halt. Nun aber kommen WOLFPACK UNLEASHED daher und steuern hier einfach mal völlig gegen. „Anthems Of Resistance“ heißt das Debütalbum der Österreicher und darauf zelebrieren sie Thrash Metal der alten Schule und lassen die Bay Area mit ihren neun Hymnen des Widerstands wieder auferstehen.

Kein Hardcore, kein Metalcore, keine Elektronik, keine unnötigen Spielereien, kein monotones Geschrei – WOLFPACK UNLEASHED klingen tatsächlich erfrischend „alt“ und gleichzeitig erfrischend… frisch. Neues gibt es in dem Fall nicht zu hören, braucht es aber gar nicht. WOLFPACK UNLEASHED leben Thrash Metal und wollen das mit „Anthems Of Resistance“ vermitteln und das gelingt ihnen bestens. Selbst sogar betont die Band, von Megadeth, Testament und Metallica beeinflusst zu sein, und das ist in dem Fall absolut passend.

„Last Dance Of A Dying King“ gleich zu Beginn begrüßt den Hörer schon mit wuchtigen Double-Bass-Attacken, scharfen Rifforgien, feinen Melodien und einem Mitgrölrefrain, der schon jetzt das Zeug zu einem Klassiker hat. Sänger Günther Wirth versteckt seine Vorliebe für Hetfield’schen Gesang ganz und gar nicht und geht ähnlich rau und melodisch zu Werke, wie der große Inspirateur vor vielen Jahren. Im folgenden variieren die Österreicher gerne das Tempo und schrauben es mal auf mittleres Tempo, mal auf melodisch-langsam und dann wieder auf Vollgas hoch. Abwechslung im gegebenen Rahmen wird geboten, wie man es sich nur wünschen kann.

WOLFPACK UNLEASHED machen mit ihrem Debüt alles richtig, was sie machen wollen: Bay Area Thrash Metal direkt ins G’sicht mit viel Melodie. Ob man es braucht oder stattdessen lieber die ganz alten Scheiben auflegt, muss man wohl selbst herausfinden – „Anthems Of Resistence“ jedenfalls macht Spaß und verdient eine große Chance!

Wertung: 7.5 / 10

Geschrieben am 6. April 2013 von Metal1.info

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