Der Pretty-Maids-Sänger RONNIE ATKINS hat ein Video zu seinem Song „Picture Yourself“ ins Netz gestellt. Die Nummer kommt von seinem ersten Solo-Album „One Shot“, das am vergangenen Freitag (12. März 2021) über Frontiers Music in den Handel gekommen ist.
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01. Real 02. Scorpio 03. One Shot 04. Subjugated 05. Frequency Of Love 06. Before The Rise Of An Empire 07. Miles Away 08. Picture Yourself 09. I Prophesize 10. One By One 11. When Dreams Are Not Enough
White Void – Anti
Lars Nedland ist vieles, aber mit Sicherheit nicht in eine Schublade zu stecken. Als Mitbegründer der Avantgarde-Ikonen Solefald, Sänger der Prog-Viking-Black-Metal-Band Borknagar oder als Direktor für verschiedene TV-Produktionen in Norwegen treibt sich der kreative Kopf in unterschiedlichen Gefilden herum, aktuell bei seinem neusten Streich, der Band WHITE VOID.
Der geneigte Fan besagter Bands wird es bereits ahnen, dass auch WHITE VOID ebenso wenig zu kategorisieren ist wie Nedlands bisherige Arbeit. Das Debüt „Anti“ ist dabei als nomen est omen zu verstehen: Entgegen jeder möglichen Erwartungshaltung machen WHITE VOID nicht Avantgardes und keinen Metal, sondern ausgefallenen, modernen Hard Rock mit hohen Chiptune-Anteilen. Um sich herum versammelt hat Nedland dabei Tobias Solbakk, Live-Drummer von Ihsahn und Schlagzeuger bei In Vain, Electronica-Produzent Vegard Kummen und den Blues-Rock-Gitarristen Eivind Marum. Elektronisch geprägter Hard Rock mit dem Sänger von Borknagar – so wild die daraus resultierende Vorstellung auch ist, „Anti“ ist es tatsächlich.
Der Opener und zugleich die erste Single-Auskopplung „Do.Not.Sleep“ bietet einen guten Einstieg in das, womit sich WHITE VOID nun einen Namen machen wollen. Ein treibendes, aber eher begleitendes Schlagzeugspiel von Solbakk, die unzähligen Licks und Soli von Marum sowie der exponierte Gesang von Nedland finden dabei schnell zueinander und entgegen der Befürchtung, dass sich WHITE VOID eher nach einem Konglomerat an Ausnahmetalenten anstatt nach einer harmonisch klingenden Band anhört, bleibt die Bestätigung dessen aus. Wer vom Schlagwort Electronica abgeschreckt ist, wird es von „Anti“ nicht sein; am deutlichsten tritt Kummen lediglich im finalen Song „The Air Was Thick With Smoke“ in Erscheinung, während die sieben Songs zuvor eher von Nedlands teils starken Keyboard-Einlagen wie in „The Shovel And The Cross“ geprägt sind. Apropos starke Nedland-Einlagen: Sein melodischer Gesang auf „Anti“ fügt sich problemlos in sein bisheriges musikalisches Schaffen ein, obgleich er sich mit WHITE VOID traut, auch mal weniger vorhersehbar zu singen („The Fucking Violence Of Love“).
Zur sonnigen Feel-Good-Attitüde der Songs verhält sich der textliche Kern des Albums, wie sollte es anders sein, gegenläufig: „Anti“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Albert Camus‘ Absurdismus aufzugreifen und stellt die Frage nach dem passenden Umgang mit einer Existenz, die in ihrem Kern absurd ist. Schwere Themen treffen auf catchy Refrains, philosophische Fragestellungen auf Gitarrensoli: WHITE VOID sind kein komplexes Knäuel, das es aufzudröseln gilt, allerdings auch weit vom easy listening entfernt.
Mit seiner neuen Band bleibt Nedland seinem Faible für Extravaganz treu und liebäugelt erstmalig mit einem kernigen Rocksound, den er mit seinem Gesang ebenso zu veredeln weiß wie bei seinen Metal-Kombos. WHITE VOID sind für aufgeschlossene Fans von Occult und Hard Rock die Band der Stunde!
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Die schwedischen Hard Rocker SEVENTH CRYSTAL haben einen Vertrag mit dem italienischen Label Frontiers Music unterzeichnet. Ihr erstes Album „Delirium“ soll am 14. Mai in die Läden kommen – mit „Say What You Need To Say“ stellt die Band schon jetzt eine erste Single vor.
SEVENTH CRYSTAL über ihr Album: „Wir haben alles in die Produktion von ‚Delirium‘, dem bisher wichtigstem Album in unseren Leben, gesteckt. Jede Note, jeder Schlag und jede Harmonie wurden genauestens abgestimmt, ohne, dass dabei das Feeling oder die Seele der Musik verloren gegangen wären. Wir sind unglaublich stolz auf das, was wir geschaffen haben. Allerdings stehen wir erst am Anfang unserer Reise und haben noch viel mehr auf Lager. Genießt das Album und zeigt es euren Freunden!“
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01. Say What You Need To Say 02. When We Were Young 03. Broken Mirror 04. Delirium 05. When I’m Gone 06. Should’ve Known Better 07. So Beautiful 08. Time To Let It Go 09. Déjà Vu 10. Bright And Clear 11. Hope It Will Be Alright
Cactus kündigen neues Album „Tightrope“ an
Die in den 70ern als „amerikanische Antwort auf Led Zeppelin„ bekannt gewordenen Classic Rocker CACTUS haben mit „Tightrope“ ein neues Album angekündigt. Die neue Platte der Band um Drummer Carmine Appice (u.a. King Kobra, Blue Murder) soll am 2. April über Cleopatra Records erscheinen.
01. Tightrope 02. Papa Was A Rolling Stone 03. All Shook Up 04. Poison In Paradise 05. Third Time Gone 06. Shake That Thing 07. Primitive Touch 08. Preaching Woman Man Blues 09. Elevation 10. Suite 1 & 2: Everlong, All The Madmen 11. Headed For A Fall 12. Wear It Out
The End Machine versprechen „Phase 2“ für April
Die um den ehemaligen Dokken-Gitarristen George Lynch versammelten THE END MACHINE haben mit „Phase 2“ den Titel ihres zweiten Albums enthüllt. Die neue Platte der Band, an der auch Bassist Jeff Pilson (Dokken) und Sänger Robert Mason (u.a. Warrant) mitwirken, soll am 9. April über Frontiers Music erscheinen.
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01. The Rising 02. Blood And Money 03. We Walk Alone 04. Dark Divide 05. Crack The Sky 06. Prison Or Paradise 07. Plastic Heroes 08. Scars 09. Shine Your Light 10. Devil’s Playground 11. Born Of Fire 12. Destiny
Save The World unterschreiben bei Frontiers
Die U.S.-amerikanischen Stadionrocker SAVE THE WORLD haben einen Vetrag mit Frontiers Music abgeschlossen. Das italienische Label wird am 7. Mai 2021 nicht nur ihr neues Album „Two“ veröffentlichen, sondern auch ihr ursprünglich 2017 erschienenes Debüt „One“ neu auflegen.
01. Camera Obscura 02. Bones 03. Miss Muse 04. Defenders Of The Faith 05. Daphne Blue 06. When Amanda Hits The Stage 07. Man On An Island 08. Longer 09. Denslow Park 10. Automaton 11. Illuminati 12. Who’s That Girl
Alice Cooper – Detroit Stories
Am 4. Februar 1948 erblickte in Detroit, Michigan, ein gewisser Vincent Damon Furnier das Licht der Welt. 73 Jahre später wendet er sich als ALICE COOPER wieder seiner Heimatstadt zu – als Rockstar, natürlich, und ein bisschen auch als Superheld der altehrwürdigen, wenn auch etwas abgehalfterten Motown: „Detroit Stories“ verspricht der Titel seines nunmehr 28. (!) Studioalbums.
Auf dem Cover wird das ikonische ALICE-COOPER-Makeup in die Wolken über dem nicht minder ikonischen Detroiter Fisher Building projeziert – wie der Hilferuf der Bürger von Gotham City nach Batman. Tatsächlich passt diese Referenz auf den hinter Pseudonym und Kostüm verborgenen Helden gut zu dem Schockrocker COOPER, der als Vorsitzender der christlichen Stiftung Solid Rock Foundation Gutes tut. Oder am Ende eines Songs noch mal eben die Nummer der Suizid-Präventions-Hotline durchgibt. Aber dazu später mehr …
Textlich dreht sich „Detroit Stories“ also um jene Metropole in Michigan, die auch rockmäßig so einiges gesehen hat – wie COOPER etwa im Song „Detroit City 2021“ zu erzählen weiß: „Me and Iggy [Pop] were giggin’ with Ziggy [Stardust] and kickin’ with the MC5.“ Bei letzteren handelt es sich um eine 1964 gegründete Rockband, die zu den wichtigsten Vorläufern des Punk zählt – und deren Gitarrist Wayne Kramer auch auf „Detroit Stories“ zu hören ist. Mit dieser Themenwahl macht ALICE COOPER nicht nur insofern alles richtig, als die Songs über Liebe (“Drunk And In Love”), Frauen und Autos (“$1000 High Heel Shoes”) lässigen Rock-’n‘-Roll-Charme versprühen – sondern auch, weil er damit gewohnt souverän jedweder Peinlichkeit aus dem Weg geht: Wie schnell wirken alternde Rock-Legenden aufgesetzt, gewollt böse oder bemüht jung? Nicht so COOPER: Statt auf dicke Eier zu machen, zeigt er Mitgefühl, spricht in “Don’t Give Up” Menschen mit Depressionen Mut zu und diktiert im Outro des Stücks, aufrichtig fürsorglich, dann tatsächlich die Telefonnummer der amerikanische Suizid-Präventions-Hotline.
Musikalisch lässt ALICE COOPER die Mitwirkenden zu seinem unverwechselbaren Gesang freimütiger aufspielen denn je: War „Paranormal“ (2017) über weite Strecken etwas „cheesy“, vor allem aber ziemlich glatt, hat „Detroit Storys“ verdammt viel Style – und kommt sehr gut ohne viel Hard-Rock-Attitüde aus: Dass sich „Rock ’n’ Roll“ (Lou Reed) und “East Side Story” (Bob Seger) als Cover-Songs an erster und letzter Stelle der Tracklist textlich wie musikalisch perfekt in das Album eingliedern, ist dafür ein erstes Indiz. Mit einer illustren Schar renommierter Rock-Gitarristen – unter anderen Joe Bonamassa, Tommy Henriksen, Wayne Kramer, Mark Farner und Steve Hunter – hat ALICE COOPER dazwischen einen Album-Korpus aus dreizehn so vielschichtigen wie vielseitigen Songs zusammengestellt: Mal geht es zu den Wurzeln des Punk-Rock („Our Love Will Change The World“), mal in Richtung Mowtown-Blues („$1000 High Heel Shoes“) – inklusive lässiger Bläser und dem Gospel-Trio Sister Sledge.
Selbst „Sister Anne“, eine der härteren Nummern, hat mit Schellenkranz, Mundharmonika und jeder Menge Groove eher Classic- als Hard-Rock-Feeling. Besonders „classic“ ist jedoch „I Hate You“ – und das nicht nur musikalisch als vergleichsweise typischer ALICE-COOPER-Song, sondern auch in Sachen Besetzung: Mit Dennis Dunaway, Michael Bruce und Neal Smith wirken hier alle noch lebenden Mitglieder der Ur-Band ALICE COOPER aus den 1960ern mit, um sich, abwechselnd in der Sängerrolle, augenzwinkernd an den Kopf zu werfen, warum sie sich gegenseitig hassen.
Lemmy ist tot, Ozzy vom Altersschwäche gezeichnet, selbst um King Diamond ist es still geworden … und ALICE COOPER? Macht mit 73 unbeirrt weiter, als wäre nur ein Zahlendreher passiert, und er eigentlich erst 37. War schon „Rise“ von seiner Allstar-Band Hollywood Vampires (mit Johnny Depp und Joe Perry) 2019 ein verdammt lässiges Rock-Album, setzt COOPER nun mit „Detroit Stories“ noch einen drauf: Mit seinem 28. Studioalbum taucht er nicht nur tief in den Flair seiner Heimatstadt, sondern auch in die Geschichte der Rockmusik ein. So authentisch kann das nur, wer dabei war, als der Rock ’n’ Roll geboren wurde – und so gut nur, wer in der Blüte seiner Jahre steht. Das lässt nur einen Schluss zu: Wir schreiben gerade das Jahr 1985. Q.E.D.
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Suzi Quatro präsentiert Video zu „The Devil In Me“
Rock-Urgestein SUZI QUATRO hat ein Video zu ihrer neuen Single „The Devil In Me“ vorgestellt. Der Song stammt vom gleichnamigen neuen Album der Musikerin, das m 26. März über SPV/Steamhammer in den Handel kommen wird.
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01. The Devil In Me 02. Hey Queenie 03. Betty Who? 04. You Can‘t Dream It 05. My Heart And Soul 06. Get Outta Jail 07. Do Ya Dance 08. Isolation Blues 09. I Sold My Soul Today 10. Love‘s Gone Bad 11. In The Dark 12. Motor City Riders