Der Jahresrückblick 2023 von Stephan Gossen

Meine Top-5 der Metal-Alben 2023
  1. Spotlights – Alchemy For The Dead
  2. Phantom Winter – Her Cold Materials
  3. Herod – Iconoclast
  4. Djunah – Femina Furens
  5. Godflesh – Purge

Im Großen und Ganzen war das für mich persönlich ein ziemlich gutes Musikjahr, mit weiteren erwähnenswerten Alben von z.B. Code Orange, Ken MODE, Johnny The Boy, Health, Fange u.v.a.

Schlechtestes Metal-Album des Jahres 2023

Die richtig schlechten Alben sind dieses Jahr wohl auch an mir vorbeigegangen, yay… aber ein bisschen enttäusch war ich z.B. den den neuen Releases von Arabrot, Saver und Prong – mit denen ich ums Verrecken einfach nicht warm geworden bin, obwohl es objektiv betrachtet wirklich gute Musik ist.

Bestes Entmetallisiert-Album des Jahres 2023

Crosses – Goodnight, God Bless, I Love You, Delete.

Bestes Festival des Jahres 2023

Das Roadburn Festival 2024 … war aber auch meines Einziges.

Bestes Konzert des Jahres 2023

Chat Pile auf dem Roadburn und der unfassbar energetische 35-Minuten-Auftritt von Terror im Backstage München sind hier schon ziemlich weit vorne.

Schlechtes Konzert des Jahres 2023

Auch hier blieb ich vor wirklich schlimmen Ausfällen verschont, nochmal yay…

Bestes Coverartwork des Jahres 2023

Das Gesamtartwork auf Vinygröße ist einfach unheimlich stimmig und rund, passend zur herausragenden musikalischen Produktion. Hat mir von Anfang an extrem gut gefallen.

Crosses - Goodnight, God Bless, I Love You, Delete

Ebenfalls erwähnenswert ist die Vinylausgabe von The Blood Of Heroes‘ „Nine Cities“, der ein Booklet mit fantastischen dystopischen Zeichnung im Stil von Simon Stalenhag beliegt. Leider online nicht auffindbar.

Schlechtestes Coverartwork des Jahres 2023

Auch hier: Größere Augenblutungen blieben dieses Jahr aus.

Newcomer des Jahres 2023

Ohne jede Frage Djunah. Ich liebe den punkig-noisig-garagigen Alternative Rock von Donna Diane auf „Femina Furens“.

Persönliche Entdeckung des Jahres 2023

Nach jahrelangem ziel- und planlosen Herumgestöbere in der schier unendlich großen Diskografie von King Gizzard & The Lizard Wizard habe ich endlich einen funktionierenden Einstiegspunkt in das Schaffen dieser unendlich kreativen, bekloppten und fähigen Musiker gefunden (und zwar das Album „Omnium Gatherum“).

Enttäuschung des Jahres 2023

Der Tod des Killing-Joke-Gitarristen Geordie Walker.

Mein Song des Jahres 2023

Phantom Winter – The Unbeholden

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Mein bester gesehener Film 2023

Vermutlich „Oppenheimer“, mit dem Christopher Nolan ein weiteres Mal das Kunststück vollbracht hat, eine furztrockene Materie fesselnd und ästhetisch ansprechend zu vermitteln. Im Bereich Serien war fraglos die Edgar-Allen-Poe-Hommage „Der Untergang des Hauses Usher“ auf Netflix ausgesprochen gelungen. Ein wunderbare Symbiose aus klassischen Poe-Motiven und aktuellen Fehlentwicklungen in den USA.

Wunsch / Hoffnung für 2024

Dass die Menschheit beginnt, dazuzulernen und zu verstehen, welche Auswirkungen ihr Handeln in den verschiedensten Bereichen hatte, hat und haben wird.