Review Crisis – Like Sheep Led To Slaughter

  • Label: Blackend
  • Veröffentlicht: 2004
  • Spielart: Death Metal

Die Band Crisis war mir bis zu dieser Promo kein Begriff. Zwar hatte ich den Namen schon ein paar mal gehört, aber ob die jetzt Death Metal oder Doom Rock spielen, wusste ich nicht. Tja, und jetzt weiß ich es. Ihre Mucke nennt sich Psychocore und egal wie bescheuert sich dieser Name anhört, so passt er doch irgendwie, denn Crisis spielen undefinierbare Rock-Metal-Musik, die ich so mit keiner anderen Band auf die Schnelle vergleichen könnte.

Karyn Crisis singt, schreit, grunzt und stöhnt sich durch elf Songs (plus ein Intro), die scheinbar genau an ihr stimmliches Spektrum angepasst wurden und wie maßgeschneidert wirken. Meine Musik ist es nicht und ich würde es mir ehrlich gesagt auch nicht mehr als zweimal in meinem Leben anhören. Ich habe mich bereits mehrmals durch diese CD kämpfen müssen und mir hat Crisis bis jetzt leider noch keine Freude bereitet. Zum ersten macht mir das langsame, schleppende Tempo zu schaffen, sowie die recht schräge Musik, die zwar recht einzigartig klingt, allerdings so gut wie gar nicht hängen bleibt und auch keine Lust auf mehr macht. Ein weiteres Übel ist, dass Karyn Crisis zwar sehr facettenreich singt, sich aber nicht so recht entscheiden kann was sie nun will und alle 5 Sekunden ihren Gesangsstil ändert, was dann doch etwas zuviel des Guten ist.

Fazit : Ich kann „Like Sheep Led To Slaughter“ niemandem empfehlen, da ich mir einfach nicht vorstellen kann wem die Scheibe gefallen könnte. Vielleicht könnte ich es noch am ehesten, wegen dem Core-Zusatz in Psychocore, Freunden von Mathcore à la Dillinger Escape Plan oder auch Converge empfehlen. Ein paar Pünktchen gibt’s dann doch noch wegen der Mühe und den Mut für dieses hypnotische, kopflastige und sehr sperrige Werk.

Wertung: 4 / 10

Geschrieben am 5. April 2013 von Metal1.info

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