Review Dragonsfire – Burning For Metal

  • Label: Eigenproduktion
  • Veröffentlicht: 2005
  • Spielart: Heavy Metal

Im Metal gibt es zwei Konstanten: Zunächst einmal ist Innovation relativ rar gesät. Auf der anderen Seite gibt es aber auch gerade im Underground zahlreiche Kapellen, die durchaus dazu in der Lage sind, ansprechende Musik zu schreiben. Die deutschen DRANGONSFIRE kann man wohl als Bestätigung beider Thesen sehen.

Auf der einen Seite ist die Musik, die sie uns auf ihrer Debüt-EP „Burning For Metal“ präsentieren nicht sonderlich innovativ. Im Gegenteil. Die Stüke sind im Stile klassischen Heavy Metals aufgebaut: treibende Rythmik, solide Gitarrenarbeit und fast schon hymnenhafter Gesang. Das wars eigentlich schon. Immerhin bauen die Fünf auch mal den ein oder anderen Tempowechsel ein, so dass „Kings“ und „Black Dragon“ klassische Metal Stücke sind, die mit einem Auge schon in die Power Metal Ecke schielen, während „My World“ und vor Allem „Purgatory“ eine heftige Priese Thrash enthalten.
Mit „The Warrior“ ist auf dem Silberling dann auch noch eine fette Hymne mit halbballadesker Struktur enthalten, die den Kreis zum True Metal schließt. Somit sind dann eigentlich alle klassischen Varianten des Metal in knapp einer halben Stunde vereint. Dieser Track ist wohl auch derjenige, der am heftigsten mit Klischees beladen ist. Das fängt an mit dem Schlachtgetümmel im Intro und lässt sich auch auf den Text übertragen.

Das könnte man im Übrigen auch von den restlichen Liedern sagen, aber wen kümmert das schon? Immerhin liefern uns DRAGONSFIRE hier ein solides Stück Schwermetall, dass für jede Party mehr als geeignet zu sein scheint. Und das auch noch in technischer guter Ausführung. Also scheiß auf Innovation! Wer guten klassischen Metal hören will, der sollte „Burning For Metal“ durchaus mal ausprobieren.

Keine Wertung

Geschrieben am 6. April 2013 von Metal1.info

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