Review Flexx Bronco – Flexx Bronco

(Hard Rock/Punk Rock/Rock’n’Roll)Hard-Punk-Rock’n’Roll steht da als Stilbezeichung im Promoschrieb zu FLEXX BRONCOs selbstbetiteltem Album. Damit wird schnell klar, welche Genres im Sound der Amerikaner eine Rolle spielen. Und das Ganze wird sogar recht gekonnt miteinander vermischt, so dass energiereiche und stimmungsvolle Songs das Endergebnis sind.

Die Stücke beinhalten die Eingängigkeit und den Rhythmus des klassischen Rock’n’Roll, die ungestüme Energie des Punk Rock und den kraftvollen Groove und das knackige Riffing des Hard Rock. Es gibt von Anfang an keine Eingewöhnungsschwierigkeiten mit der Musik von FLEXX BRONCO. Die Tracks gehen allesamt flott ins Ohr, lassen die Glieder sich fast automatisch bewegen und animieren zum Mitrocken. Man darf kompositorisch nicht gerade die ultimative Abwechslung erwarten, dafür sorgen die Songs und die gesamte Atmosphäre des Albums aber für gute Laune.
Ich will damit aber auch nicht sagen, dass sich alles gleich anhört. Im Rahmen ihres selbst gesteckten Stils versuchen FLEXX BRONCO durchaus zu variieren, was sich dann zum Beispiel auch mal in einem etwas getrageneren Blues-Rock-Song wie „Lauren Blues In A“ oder dem lässig swingenden „Johnny’s Saloon“ niederschlägt. Das Markenzeichen der Jungs aus San Francisco sind aber sicherlich die dynamischen, schnellen, geradlinigen Stücke, die live zweifellos die Hallen erbeben lassen, die Meute zum Schwitzen bringen und auch jede Bikerparty bestens beschallen. Bei diesen kann man sich wiederum kaum auf bestimmte Anspieltipps festlegen, da sie sich qualitativ auch kaum etwas schenken.
Meine Favoriten sind „The Song That Kills“, „A Lesson In Love“, „Go Fast“, „The American Heartbreak“, „Dead Man“ und „Northern Lights“, aber auch die beiden genannten Aus-dem-Rahmen-Faller finde ich cool. FLEXX BRONCO lassen Ausfälle und Schwächephasen von vornherein links liegen und komponieren durchgehend auf einem gutklassigen Niveau. Und auch handwerklich präsentieren sich die Amis äußerst souverain und hinterlassen einen professionellen Eindruck. Diese vier Kalifornier sind richtige Gute-Laune-Macher und es dürfte auch ein äußerst stimmungsvolles Erlebnis sein, die Band live zu sehen.

„Flexx Bronco“ ist ein Album, das richtig Spaß macht und dessen unbändiger Energie man sich kaum entziehen kann. Wer auf eine der genannten Spielarten steht, sollte es unbedingt mal antesten.

Wertung: 8 / 10

Geschrieben am 6. April 2013 von Metal1.info

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