Review Such A Surge – Rotlicht

Nach drei Jahren Solo- und Nebenprojekten ist es wieder mal soweit. Ein neues Such A Surge Album steht in den Läden. „Rotlicht“ wurde es getauft. Und es unterscheidet sich von den anderen Studioalben im Allgemeinen kaum. Nach dem Durchhören der CD fällt zuerst auf das alle Lyrics auf deutsch sind. Nicht wie zuletzt auf Englisch oder gar Französisch. Doch wollen wir erst mal reinhören:

Der erste Song „Sag Jetzt Nichts“ fängt mit langsamen Sprechgesang an und der Refrain artet in kurzen Brüllern aus. Die zweite Strophe ist schon um einiges lauter und wird von Gitarren und Schlagzeug begleitet. Ungefähr in der Mitte wird man quasi an den Anfang zurückgesetzt und es erfolgt kurz darauf ein Drum-Solo. Der Refrain sägt noch einmal durch und der erste Track ist Geschichte. Alles in allem ein guter Anfang.

Das nächste Lied heißt „Aktion“ und beginnt ungefähr wieder die Nummer 1. Oliver Schneider rappt bis der Refrain mit „Aktion“ Schreie ertönt. Die zweite Strophe klingt wie die erste. Ebenso die dritte, die ein klein wenig leiser gesungen wird. Dann wird noch mal der Refrain und der Track stoppt.

An dritter Stelle steht „Alles Muss Raus“. Ein paar Drums und Gitarren eröffnen den Anfangsrap. Wie gewohnt wird wieder gebrüllt und es erfolgt der zweite Rapteil auf den der Chorus und ein lauterer Zwischenteil folgt. Danach wird getrommelt , eine Gitarre spielt nebenher und das Lied klingt langsam aus.

„Hypochonder“ heißt das nächste Stück. Gewohnte Anfangsmelodien und engagierte Raps begleiten Drums und Gitarren. Der zweite Sänger Michel Begeame kommt hinzu und singt mit Oliver Schneider den Refrain. Der Track geht ähnlich weiter bis kurz im Hintergrund geshoutet wird und der Ausklang erfolgt.

Nach „Hypochonder“ steht „Augenblick“ an. Wieder ein ruhiger Anfang mit ruhigen Raps. Wie hervorgegangene Track artet der Refrain nicht in den typischen Surge Shouts aus sondern bleibt eher ruhig. Nach kurzen Zwischenmelodien klingt das Lied nach 5:06 Minuten aus.

Eine Gitarre eröffnet „So Viele Fragen“ und Michel Begeame kommt zum Einsatz. Die Strophen sind aneinander gereiht und kommen ohne deutlichen Refrain aus. Dieser Track ist eher langweilig und klingt wieder langsam aus.

Das nächste Lied heißt „Fremdkörper“ und dürfte einigen bekannt vorkommen. Denn es ist die erste Singleauskopplung von „Rotlicht“. Sprechgesang eröffnet das Stück. Nach dem ersten Vers wird es ein wenig lauter. „Fremdkörper“ Shouts ertönen und wie die erste Strophe geht es weiter. Nach dem nächsten Refrain kommt wieder ein Drum-, Gitarren Solo. Danach endet das Lied mit Gesang promt.

Als nächstes steht „Nie Genug“ auf dem Plan. Das Lied besticht vor allem durch einen tollen Rap. Auch ein paar harte Drums und Riffs sind dabei. Dazu wird der Titel des Tracks wieder reingebrüllt. Wie immer auch wieder ein kurzes Solo ohne Gesang dabei. Das Lied klingt wieder aus und wir kommen zum nächsten.

Das heißt „Aufstehn“. Anfangs ein langsamer, langweiliger Gesang von Begeame. Drums kommen hinzu und auch ein bisschen gescratche ist zu hören. Das Lied wird in der Mitte ein bisschen schneller was gut tut. Ein Zwischenteil zum Verschnaufen ist wie immer wieder dabei aber trotzdem ein weniger guter Track der CD.

An zehnter Stelle steht „Kann Alles Sein“. Dieses Lied fängt wieder ruhiger an und artet auch nicht in laute Brüller und Riffs aus wieder andere Stücke. Zwar keinen Oberhammer aber deutlich besser als der Vorgänger was die Stimme von Oliver Schneider ausmacht.

Das letzte Lied heiß „Keinen Schritt Weiter“ und beginnt sehr langsam. Erst nach 1:08 Minuten beginnt Schneider ein paar Worte zu sprechen. Ein wenig später ertönt ein Hammergeiler Refrain der auf jeden Fall mit den anderen mithalten kann. Der Track stirbt schon ab und beginnt noch mal wie der Anfang. Wieder dauert es unendlich lang bis die Stimme erklingt. Zum Glück besitzt das Lied einen harten Refrain das Album würdig abschließt.

Fazit: Ich bin sehr positiv überrascht von Such A Surge. Ihre Raps sind zeimlich gut und werden mit harten Drums und Riffs verbunden. Mir gefällt das Album äußerst gut und kann es jedem empfehlen der auf Crossover Zeugs steht.

Wertung: 7.5 / 10

Geschrieben am 5. April 2013 von Metal1.info

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