SWORN AMONGST ist eine weitere Band die sich das britische Label Rising Records geschnappt hat um sie in Europa groß herauszubringen. Etwas unterscheidet sie jedoch von ihren Labelkollegen. Das Durchschnittsalter der Band liegt gerade mal bei 17 Jahren und dennoch ist das bereits das zweite Album der jungen Briten. Das Debüt „Derision of Conformity“ der Marke Eigenproduktion versank in den unmengen an „OldSchool“ Thrash Metal Releases der letzten Jahre.
Dennoch lassen sie es sich nicht nehmen auch auf „…And So It Begins“ mit neuem Label im Rücken den alten Thrash Metal wiederbeleben zu wollen. Anspruchsvolles Riffing und ein angenehmer Mix aus Härte und Melodie klingt auf den ersten Metern des Albums sehr vielversprechend. Die Vocals sind ebenso schön dreckig und verfallen nur selten in leichtes gegrowle.
Der Opener „…And so it begins“ macht auch direkt richtig Laune und knallt wunderschön, doch dann tritt das altbekannte Problem solcher Alben auf. Der Spannungsbogen wird gespannt, jedoch nicht konsequent zu Ende geführt.
So sind „The Rules Of Engagement“ und „Herodotus“ noch leicht überdurchschnittliche Songs, doch dann – zack- die Kreativität hat sich verabschiedet.
Variation vermisst man von nun an vergebens. Gibtes ein Kochbuch für den Thrash Metal, dann haben SWORN AMONGST eine Prise Variation vergessen dem ganzen Album beizumischen. Neben dem üblichen Geknüppel mischen sich noch das obligatorische „Hoi!“-Geschreie, sowie kurze, simple Gitarrensoili. Das wars auch leider schon.
Doch einen Trumpf haben SWORN AMONGST, den sie auch gekonnt ausspielen. Sie spielen die Sorte an Thrash Metal, die den ein oder anderen an die Größen des britischen Thrash Metals der frühen 90er Jahre erinnern lässt. Und das gibt ihnen den ein oder anderen Pluspunkt, weil so etwas heute wirklich eher selten zu finden ist.Von daher vielleicht doch so kein schlechter Fang den Rising Records hier gemacht haben.
Es bleibt abzuwarten, was die Zeit mit sich bringt.And so it ends…
Wertung: 5 / 10
Geschrieben am 6. April 2013 von Metal1.info