Interview mit Timo Joos von Bleeding Red

Den Newcomer-Contest auf dem diesjährigen Summer Breeze Open Air gewannen sie haushoch, ihre Demo „Unmaster“ brachte ihnen glänzende Kritiken seitens der Fachpresse ein – BLEEDING RED befinden sich mit ihrem Mix aus Death-, Black- und Thrash Metal unaufhaltsam und unübersehbar auf dem aufsteigenden Ast. Wir baten Timo Joos, Sänger und Gitarrist in Personalunion, zum Abschluss des Jahres zum Interview.

Servus Timo! Wie geht’s dir die Tage? Alles gut im BLEEDING RED-Lager? Kommt ihr gut klar mit dem Schnee?
Hi! Hier ist alles fit, kommen gerade frisch vom Boar On The Rocks und erholen uns jetzt zwei Wochen von Aufnahmen und Studium/Beruf! Der Schnee stört kaum, hat mich eher zu einem der neuen Texte inspiriert! ;-)

Zuerst nochmal einen großen Glückwunsch zu eurem Demo „Unmaster“ – ist ein prächtiger Silberling geworden!
Vielen Dank, so was hört man natürlich gern! Wir haben uns auch alle Mühe gegeben!

Ihr konntet den diesjährigen Newcomer-Contest des Summer Breeze Open Airs für euch entscheiden. Was ging dir denn kurz vor der Urteilsverkünding der Jury beim New Blood-Award noch durch den Kopf?
Ganz ehrlich? :-D „Der sagt jetzt Bleeding Red, der sagt jetzt Bleeding Red, …“ Also ich hab die ganze Zeit über gar keine anderen Gedanken zugelassen als den Sieg, und der kam dann auch!

Dieser war ja nicht euer erster. Was haltet ihr allgemein von solchen Sachen – wie beispielsweise auch den Vorentscheiden per Online-Voting? Für Manipulationen jeder Art sind die ja in gewissem Maße durchaus anfällig…
Grundsätzlich bieten solche Votings gerade für neue, unbekannte Bands eine große Chance. Es kommt natürlich auf die Umsetzung an. Das Online-Voting des „Helion-Festivals“ und das des Summer Breeze Open-Airs waren sehr fair und gut gegen Manipulation geschützt. Hier konnte jeder User nur ein Mal abstimmen und die jeweiligen User wurden durch Name, Passwort und IP geschützt – was eine doppelte Registrierung unmöglich machte.
Unsere Philosophie war allerdings schon immer die, dass man für den Erfolg auch was tun muss. Um an einem Voting teilnehmen zu können, muss man sich ja erst mal dafür bewerben! Danach werden hunderte Bewerbungen (beim Summer Breeze ja sogar über 2000) durch eine Jury gefiltert. Schafft man es dann in das eigentliche Voting liegt es an der Band, auf den Contest aufmerksam zu machen.
Wie sollen unsere Fans für uns abstimmen, wenn sie vom Voting nichts wissen? Da ist dann eben jede einzelne Band gefragt. Das hat aber in meinen Augen nichts mit Manipulation zu tun.Wir wissen, dass es sehr viele kritische Meinungen über derartige Votings gibt und das die Gefahr einer Manipulation auch groß ist. Jedoch ist es für eine junge, unbekannte Band eben eine riesige Chance. Wir haben durch die Auftritte beim Baden im Blut, beim Helion Festival und natürlich beim Summer Breeze Open-Air auf uns aufmerksam machen können und sehr viele neue Fans dazugewonnen.

Inwiefern hat sich dieser Contest von euren vorherigen unterschieden?
Der New Blood Award am Summer Breeze hatte ja mehrere Phasen. Von über 2000 Bewerbungen wurde man durch eine Jury in die Top 20 gewählt. Diese 20 Bands wurden dann von der Summer Breeze-Community bewertet. Der Unterschied zu andern Votings lag darin, dass man nicht eine Band „wählen“ musste, sondern das man jede Band anhören und bewerten musste. Hier wurde von Organisator Achim Ostertag auch persönlich geprüft, dass keine Manipulationen vorlagen. Voter die z.B. nur einer Band die Höchstpunktzahl, den anderen Bands nur einen Punkt gaben, wurden gleich aus dem Voting ausgeschlossen. Man musste also jede Band anhören und fair bewerten. Die sechs Bands mit den besten Bewertungen zogen ins Finale ein und durften sich live vor dem Summer Breeze-Publikum und einer fachkundigen Jury beweisen. Wir hätten niemals damit gerechnet, bereits nach dem Voting auf Platz 1 zu stehen – das war einfach unglaublich!

Wie war es denn im Nachhinein, sich selbst mal auf einer Großbildleinwand zu sehen? Was ging da in deinem Kopf ab? ;-)
Zuerst gesehen haben wir es ja dann auf den Kameras der Kumpels. Das war schon ein krasser Anblick, auf der Leinwand zu sein, auf der man sonst seinen Lieblingsbands zujubelt! War also insgesamt echt überwältigend und mir wurde wieder einmal klar, wofür wir uns den Arsch aufreißen!

Nach eurem Sieg dort habt ihr verstärkt nach einem Plattenvertrag, bzw. interessierten Labels Ausschau gehalten. Hat sich da mittlerweile was ergeben?
Ist in Arbeit ;-) Wir stehen im Moment in Kontakt zu dem ein oder anderen Label. Genaueres können wir leider noch nicht sagen. Aber wir sind zuversichtlich, dass es im Jahr 2011 mit einem Deal klappen könnte.
Unser Motto ist diesbezüglich schon immer, nichts zu überstürzen, alles langsam aber umso sicherer auf die BLEEDING RED-Art anzugehen.

Ihr seid alle noch relativ jung, euer Schlagzeuger ist – soweit ich weiß – gerade mal 18 Jahre alt. Das kann manchmal ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein. Als was empfindet ihr das hauptsächlich?
Also am Anfang hat uns das – hauptsächlich live – immer den Überraschungsmoment verschafft. Die Leute haben uns junge Kerle gesehen, belächelt, und waren dann umso begeisterter von der Performance! Genau so war es auch bei Flori Milz, mit dem wir seit unserem ersten Zusammentreffen (bei unserem vierten Gig) zusammenarbeiten. Mittlerweile sind wir aber auch froh, nicht mehr die jüngste Band auf Konzerten zu sein. Uns ist klar, dass es Bands gibt, die in jüngeren Jahren weiter waren, deswegen wollen wir uns nicht darüber definieren. Wir sind jung, wild und wollen weiterhin geile Musik produzieren, das ist unser Vorteil!

„Unmaster“ wurde von Achim Köhler veredelt – und das hört man auch. War er eure erste Wahl, wie kamt ihr letztendlich auf ihn und wohin geht’s mit der nächsten Scheibe?
Für uns war Achim die erste Wahl und wir sind froh, dass er unsere Scheibe gemastert hat! Wir wollen nicht typisch Death, typisch Thrash oder typisch Black klingen. Wir wollen nach BLEEDING RED klingen – und da haben Roger Grüninger (unser Studiotechniker) und Achim Köhler einen genialen Job geleistet! Wir wollen auch weiterhin mit den beiden zusammenarbeiten.

„Unmaster“ heißt die Scheibe also – was hat es mit dem Titel denn auf sich? Gemastert ist sie ja mehr als ordentlich.
Danke! „Unmaster“ kommt ursprünglich tatsächlich von „ungemastert“. Ich hatte die ungemasterten Dateien, habe sie dem Rest der Band gebrannt und auf die CD „Unmaster“ geschrieben. Mir war bewusst, dass es das Wort so nicht gab, hab mir aber erstmal nichts dabei gedacht. Als dann die Scheibe vor mir lag, sah ich das Wort, überlegte mir, wie perfekt es zu unseren textlichen Konzepten passt und es wurde klar, dass die Demo so heißen muss! Der gleichnamige Song entstand logischerweise leider erst hinterher, weshalb er erst auf dem Album zu hören sein wird! Er ist aber bereits live zum Highlight avanciert, man darf also gespannt sein!

Schreibst du die Songtexte alle alleine? Worum geht es lyrisch?
Die Texte schreibe ich zum Großteil alleine, ja. Es kommt aber auch vor, dass ich Konzepte von Bandmitgliedern bekomme, die ich dann umsetze. So stammt z.B. die Grundlage zu „The Running Man“ von Flori. Mich selbst inspirieren unterschiedliche Themen. Von scharfer Gesellschaftskritik (z.B. inspiriert von Orwell) über ein Entführer–Opfer–Szenario in „Wasted Screams“ bis hin zum höheren Selbst, welches sich (bei den neuen Songs) weiterentwickeln, aber auch ins absolute Gegenteil wenden kann! Ich halte sie intelligent, aber auch hart und direkt.

Die Scheibe fasst nur vier Songs – wolltet ihr damit einfach nochmal schauen, wie es bei den Leuten ankommt, bevor ihr ein Full-Length-Album veröffentlicht oder hattet ihr zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch nicht mehr Material?
Material war durchaus vorhanden, aber das ist natürlich auch immer eine Frage des Geldes. Für eine Band wie uns, die aus Schülern, Studenten und Azubis besteht, kein großes Label im Rücken hat und damals noch für ein warmes Essen spielte, wäre ein Full-Length-Album finanziell nicht realisierbar gewesen. Man darf ja nie vergessen, mit was für Kosten eine Band zu kämpfen hat. Allein unser Equipment (Gitarren, Verstärker, Drums usw.) hat Tausende von Euro gekostet. Nach unserer ersten EP haben wir dann jede Chance wahrgenommen, um live zu spielen. Wie vorher schon erwähnt, bekamen wir oft nicht mal Spritgeld und haben für eine warme Mahlzeit gespielt. Da aber gerade die erste EP aufgrund ihres nicht professionellen Sounds oft sehr kritisiert wurde, beschlossen wir, uns in einem richtigen Studio einzumieten und die Songs von Profis mischen und mastern zu lassen.
Doch leider reichte das Geld eben nicht für mehr als drei Songs + Intro! Wir möchten auch erwähnen, dass wir uns das ohne unseren Fanclub „Bloodforce“ auch nicht hätten leisten können. Diese Jungs und Mädels unterstützen uns wo es nur geht – ein riesiges Dankeschön an diese Leute!

Wann können wir denn ein Studioalbum voller Länge erwarten? Die Leute – mich eingeschlossen – brennen ja schon darauf.
Der Rohmix für das Full-Length-Album ist bereits im Kasten! Wir warten jetzt noch die Verhandlungen mit den verschiedenen Labels ab und dann geht’s ab ins Studio, um endlich unseren Traum vom ersten Album zu erfüllen. Wir freuen uns schon riesig aufs Studio und würden am liebsten sofort loslegen. ;-)

Was mich auch erstaunt hat, war die Tatsache, dass ihr ja einen tatkräftigen Fanclub im Rücken habt – ist schon beachtlich, wenn man bedenkt, dass ihr ja noch eine relativ junge Band seid.
Da gebe ich Dir recht – es ist wirklich erstaunlich! Wir sind darauf sehr stolz, aber auch sehr dankbar. Wie bereits erwähnt unterstützen uns diese Leute ungemein. Ohne die Bloodforce hätten wir es nie soweit geschafft. Deswegen haben wir auch ein sehr enges Verhältnis zum Club. Für uns sind das nicht nur Fans – es sind Freunde. Es ist natürlich auch ein großer zusätzlicher Aufwand, einen derartigen Supporter-Club mit Mitgliedern aus ganz Deutschland zu verwalten. Aber diese Aufgabe nehmen wir gerne wahr und versuchen den Leuten soviel zurückzugeben, wie uns möglich ist! An dieser Stelle nochmals ein riesiges Dankeschön – Leute, Ihr seid der Hammer!

In Sachen Songwriting hast du am Anfang noch weitestgehend alleine gearbeitet, mittlerweile ist praktisch die ganze Band in diesen Prozess mit einbezogen. Wie hat sich diese Entwicklung ergeben und wie kann man sich euer Songwriting dann letztendlich vorstellen?
Genau, am Anfang hab ich noch weitestgehend allein geschrieben, weil es mir schwer fiel, Ideen von anderen richtig zu interpretieren und umzusetzen. Mittlerweile hat sich das alles eingespielt und wir sitzen mit den Gitarren (inkl. Bass) vorm Aufnahmeprogramm und erarbeiten Songs zusammen, wobei Michi praktisch ganz nebenbei Regie führt, weil er sich mittlerweile top mit der Technik auskennt! Das Konzept bekommt dann Fabi, der die Ideen fürs Schlagzeug umsetzt. Dann haben wir sozusagen eine Rohversion, an der man beliebig Teile verbessern kann bis uns der Song endgültig vom Hocker reißt. Und da sich die Vorgehensweise mit dem direkten Aufnehmen in den letzten Monaten bewährt hat, werden wir das in Zukunft auch noch intensiver machen!

Eure persönlichen Einflüsse müssen ja grundverschieden sein – anders kann ich mir fast nicht erklären, dass ihr so facettenreich klingt. Wer hört denn was? Und was denkst, wie sich BLEEDING RED anhören würde, wenn jeder von euch die gleichen Bands hören würde?
Hehe, das dürfte ausschlaggebend sein, ja! Zwar haben wir Bands, die jedem von uns gefallen, aber jeder hat so etwas wie sein „Gebiet“, auf dem er sich am wohlsten fühlt. Bei mir ist das z.B. am ehesten Black Metal, bei Michi eher Death und Thrash, und Fabi und Manu gehen stärker in die Pagan Metal-Ecke. Dann gefällt uns nebenher auch noch klassischer Heavy Metal, was zusammen eben die harte, schnelle und melodische Mischung ausmacht!

Wie kamt ihr denn überhaupt zum Metal? War es der typische „Werdegang“, den wahrscheinlich die Mehrheit der heutigen Metaller gegangen sind?
Falls du mit dem heutigen Metaller meinst, dass es mit Nu-Metal oder so anfängt, müssen wir mit „Nein“ antworten. ;-) Bei uns hat es eigentlich klassisch mit Bands wie Metallica und Maiden angefangen, dann ging es über Children of Bodom zu härteren Klängen. Was vielleicht auch noch außergewöhnlich ist, ist dass unser Werdegang immer auch von einer eigenen Band begleitet war, bis wir uns 2006 zu BLEEDING RED zusammenfanden!

In dieser Phase denken viele darüber nach, eine Band zu gründen – wenige machen den Schritt aber letztendlich und noch weniger bleiben dran, bzw. können dann nach einer Weile auch erste Erfolge zurückblicken. Wie war das bei euch? Wie habt ihr euch als Band zusammengefunden und wann war es für dich, bzw. für euch klar, dass ihr mit BLEEDING RED was erreichen wollt?
Für mich war schon als Bube klar, dass ich mal mit der Gitarre auf der Bühne rocken will. Das hab ich dann zusammen mit Michi auch umgesetzt, als wir 2004 angefangen habe, zusammen zu spielen. Jeder Auftritt war ein Erlebnis und es wurde klar, dass das nicht enden durfte! Damals waren wir lange eine reine Coverband, was sich auch am Anfang bei BLEEDING RED fortgesetzt hat. 2007 haben wir ein paar eigene Versuche gestartet, aber eben zu 80% Cover gespielt, die aber sehr gut ankamen! Als wir dann Ende 2007 zwei Gigs mit eigenen Songs spielten, ist Flori auf uns gestoßen und ab dann war klar, dass sich jetzt endgültig ein Team gebildet hat, mit dem alles möglich schien. Und jetzt sind wir eben auf dem Weg, das umzusetzen!

Im kommenden Januar werdet ihr ein paar Konzerte spielen, für das Metalfest seid ihr ebenfalls schon bestätigt. Würde es euer Studium/Schule erlauben, dass ihr – bei Möglichkeit – auch mal ein wenig länger auf Tour geht?
Ich denke, dass es jetzt ernst wird und dann ist auch eine kleine Tour absolut vorstellbar. Wir versuchen es eben so zu koordinieren, dass jeder möglichst wenig einbüßen muss, wie z.B. in den Ferien oder so! Das bekommen wir also schon irgendwie hin! ;-)

Habt ihr denn schon ein Angebot für eine Tour bekommen, bzw. haltet ihr Ausschau nach Möglichkeiten?
Konkrete Angebote haben wir noch nicht erhalten. Aber das ist auch nicht tragisch, da wir immer selbst Ausschau nach Auftrittsmöglichkeiten gehalten haben. Eine Tour mit einer größeren Band wäre natürlich genial. Wobei das ohne Label immer eine schwierige Sache ist. Wir haben auch schon öfters versucht, auf eigene Faust eine Tour zu realisieren. Allerdings haben da viele Veranstalter eben die Befürchtung, dass bei einer Newcomerband ohne Plattenvertrag zu wenig Leute kommen. Das hat sich seit dem Summer Breeze auch gebessert – einer Band die bereits auf dem Breeze gespielt hat traut man eben mehr zu…

Wie läuft das mit euch und dem Metalfest? Habt ihr auch an dieser pay-to-play-Variante teilgenommen oder wurdet ihr regulär gebucht?
Wir müssen eine gewissen Anzahl an Tickets verkaufen um dort spielen zu können. Wir haben auch lange drüber diskutiert, ob wir das machen sollen oder nicht. Wir sehen darin für uns aber wieder eine Chance, unseren Weg ein Stückchen weiter zu gehen. Um regulär gebucht zu werden, fehlt uns eben (wieder) das Label im Rücken. Nachdem wir aber im Jahr 2010 auf dem Breeze gespielt haben, wollten wir 2011 auf jeden Fall wieder bei einem großen Open-Air dabei sein. Das Metalfest ist eine gute Referenz und auch ne Möglichkeit, unseren Bekanntheitsgrad zu steigern.
Also wer aufs Metalfest nach Österreich geht: Bitte kauft die Tickets bei uns! Einfach an bleedingred@web.de mailen!

Was hältst du im Allgemeinen von der pay-to-play-Politik, die mittlerweile immer mehr Festivals fahren? Wirklich gesund ist das gerade für kleinere Bands ja nicht unbedingt…
Naja… Hier muss man auch wieder die zwei Seiten sehen. Ein Festival-Veranstalter muss natürlich auf die Besucherzahl achten! Wie erreicht man eine hohe Besucherzahl – mit namhaften Bands. Diese namhaften Bands kann man im Gegenzug auch nur durch eine hohe Besucherzahl finanzieren.
Wenn jetzt also ein Veranstalter eine relativ unbekannte Band für sein Festival bucht, hat er eben das Problem, dass diese Band wahrscheinliche keine Leute zieht. Mit dem Ticketverkauf legt nun der Veranstalter das in die Hände der Band – sprich: Zeigt mir das ihr so und so viele Leute bringt, dann dürft ihr auch spielen! Vom Prinzip her ist das eine faire Geschichte. Unfair wird das Ganze erst dann, wenn man dann zeitgleich mit dem Headliner auf der zweiten Bühne spielen muss und kein Schwein zusieht… Dann ist das eine ganz miese Abzocke.
Ansonsten ist das aber ein fairer Deal! Es ist allerdings keine Förderung der Band, das darf man nicht verwechseln. Es ist ein Deal und was eine Band daraus macht liegt allein bei der ihr. Und als junge Band muss man da eben abwägen, ob es einen weiterbringt oder nicht.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch mal Achim Ostertag und der Summer Breeze-Crew danken. Der New Blood Award ist pure Unterstützung. Man wird wie eine große Band behandelt, muss keine Tickets verkaufen, bekommt seine Unkosten gedeckt und spielt zu einer super Zeit! Das ist wirklich eine Unterstützung und Förderung von Newcomer-Bands.

Auf eurer Website kann man nachlesen, dass es so was wie „BLEEDING RED-Bier“ gibt? Was darf man sich denn darunter vorstellen? Und noch wichtiger: Schmeckts auch?
Natürlich schmeckt das! ;-) Das Geheimnis wird hier natürlich nicht verraten. Wird halt bei besonderen Anlässen wie dem Bloodforce-Konzert, CD-Release oder dem Maniacs of Rock-Festival ausgeschenkt. Das gibt’s dann ganz normal an der Theke und während des Gigs wird’s von der Bühne verteilt, was natürlich die belohnt, die fleißig vorne mitrocken! Macht einfach jedem Spaß wenn ich dann „Proooost!“ in Mikro gröhle!

Hast du abschließend noch Lust auf unser Metal1.Brainstorming? Was fällt dir zu den folgenden Stichworten ein:

Winterreifenpflicht: Zu kurzfristig, aber wahrscheinlich gar nicht schlecht!
Zäpfle: Kommt ziemlich direkt nach Heubacher ;-)
Reinkaos: Ziemlich gut, vermiss‘ nur den ein oder anderen Blastbeat!
WikiLeaks: Wahrheitsfinder oder CIA-Projekt ums Internet zu zensieren?
Metal1.info: Weiter so! :-) Danke an euch und geile Feiertage!

Geschrieben am von Metal1.info

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