Interview mit Grimnir und Ragnar von Nastrandir

„Gib mal her, ich mach das!“
Die Veröffentlichung ihres tollen Zweitlings „Prayer To Earth“ veranlasste zwei Wikinger von NASTRANDIR am Vorabend der Erscheinung den Weg von Lübeck nach Hamburg auf sich zu nehmen und sich einer Befragung zu stellen. Dabei verrieten sie interessante Dinge über textliche Konzepte, die Eigenarten der lübischen Metalszene, Höflichkeit und den sexuellen Entstehungsprozess ihrer Musik.

Ich möchte euch erstmal begrüßen und zu eurem neuen Album beglückwünschen, dass doch ganz amtlich geworden ist. Vielleicht gebt ihr einfach mal den unwissenden Lesern eine kurze Vorstellung von euch und eurem bisherigen Schaffen…
Grimnir: Oje, kurze Vorstellung von uns… hier ist der Grimnir, der Sänger vom zweiten Album und Sänger/Bassist usw. vom ersten Album. Neben mir habe ich den Rygnyr sitzen… Ragnar: Ragnar! Grimnir: …den Ragnar sitzen. Uns gibt das seit 2006, wir sind erst als andere Band gestartet von der sich dann wiederum Nastrandir abgespaltet hat, da… Ragnar: Abgespalten! Grimnir: Abgespalten, danke. …da wir dann doch gemerkt haben, dass wir in diese Richtung Viking / Pagan gehen wollten und das zu dieser alten Band nicht gepasst hatte. Nun ja, dann haben wir ziemlich schnell ein erstes Album aufgenommen, ich glaube… Ragnar: Naja, wir haben noch zwei Promo-Demos aufgenommen. Grimnir: Zwei Demos, ja gut. Ragnar: Ne? Grimnir: Ne! Und dann haben wir, ein halbes Jahr später nach der Gründung glaube ich unser erstes Album aufgenommen, was dann auch ziemlich schnell ein Jahr später rauskam. Ragnar: Naja, so schnell hat sich das eigentlich nicht angefühlt, denn ein paar Songs hatten wir mit 16 geschrieben, dann hat es ein ganzes Jahr gedauert, bis sie aufgenommen wurden…
Aber es gibt euch doch erst seit 2006… Ragnar: Ja, aber da sind Songs drauf, die wir schon vor 2006 geschrieben haben, in der anderen Band. Auf jeden Fall hat’s dann noch mal wieder ein Jahr gedauert, bis Twilight das dann rausgebracht hat… naja, und da hat sich schon ziemlich viel verändert in der Zeit, aber es geht weiter.
Das war ’ne kurze Vorstellung! Grimnir: Das war die kurze Vorstellung, ja, zwei Jahre später ungefähr kam unser zweites Album raus. Nämlich morgen. (Gelächter)
O tempora, o mores. Grimnir: Hehe, ja, das war schon der grobe Umfang. Ragnar: Man selbst hat sich natürlich schon viel verändert, gestartet sind wir mit… vier Leuten? Grimnir: Vier, ja, eine Gitarre… Ragnar: …dann waren wir zwischendurch mal sieben und jetzt sind wir wieder sechs.
…gesund geschrumpft? Ragnar: Ja, gesund ge-wachs-schrumpft.

Gut, euer zweites Album „Prayer To Earth“ erscheint morgen. Was sind eure Erwartungen bezüglich der Reaktionen? Noch habt ihr sicherlich nicht so viel gehört, was denkt ihr, was wird kommen?
Ragnar: Eigentlich hatten wir doch schon ein paar Reaktionen, die waren eigentlich gut. Und irgendwie haben wir festgestellt, auch wenn wir jetzt noch nicht so lange dabei sind, dass von Release zu Release das doch einem weniger bedeutet, was jetzt meinetwegen irgendwelche Reviews dazu sagen. Klar ist es so, dass man da rein guckt und Kritik annimmt, aber es ist nicht so, dass wir was weiß ich wie viel Energie da reinlegen, irgendwelchen Reviews entgegen zu fiebern. Insofern gehen wir das ganz locker an. Eigentlich ist das bei ’nem Album immer so, man – oder wir zumindest sitzen da ewig dran im Proberaum, bauen das alles, überlegen uns was, schmeißen die Dinge wieder weg, neue kommen dazu und so, probst den ganzen Scheiß, dann geht man ins Studio ist da auch noch mal ewig dran und mischt und mastert und haste nicht gesehen. Und irgendwann ist es dann gepresst und fertig mit Artwork und so. Und dann stellt man sich’s ins Regal und hört es sich vielleicht noch fünf mal an an dem Tag, findet das total toll. Aber dann ist es eigentlich auch gut, und dann dauert es auch wieder bis es released wird und in der Zeit hat man mit dem Album eigentlich schon abgeschlossen. Ich meine wir haben „Prayer To Earth“ auch im Dezember vergangenen Jahres aufgenommen. Seitdem kennen wir die Songs so wie du sie vor kurzem erst gehört hast. Klar, man hört es gerne, man ist natürlich auch stolz drauf.
Der Prozess dauert also zu lange, als dass man da eine konstante Spannung hätte? Ragnar: Genau das. Ich glaube, wenn wir vergangenen Monat erst im Studio gewesen wären, und dann haut man die gleich raus, und dann ist man noch viel mehr drin und würde viel mehr mitgehen was die Reviews sagen, was die Leute dazu sagen. Aber so hat sich halt alles schon gesetzt und mittlerweile schreiben wir sogar schon – wenn auch sehr zaghaft – am Dritten.

Ihr habt letztes Wochenende eine Release-Party gefeiert. Wie war’s so im Großen und Ganzen?
Grimnir: Release-Party war’s jetzt nicht unbedingt, das war mehr so ’ne Pre-Listening-Session. Ragnar: Naja, du kannst schon Release-Party sagen…. Grimnir: Wir haben die schon vertickt, also Pre-Release-Party. Die kam eigentlich super an, wir haben erstmal relativ viel Werbung gemacht und haben das dann in ’nem kleinen Metal-Laden in Lübeck gemacht, und der war eigentlich gut gefüllt. Ragnar: Also das Bier war schneller weg als gedacht.
Das Freibier!? Grimnir: Das Freibier, ja, vielleicht auch deswegen so gut gefüllt. Nee, also die Resonanz war durchweg gut, ich habe eigentlich keine Kritiken gehört… Ragnar: Wobei die Leute dir das auch nicht sagen, wenn sie dein Bier saufen! Es waren aber nur zwei Punks da! Grimnir: Stimmt, es waren nur zwei Schnorrer da, die anderen waren glaube sogar ich wegen der Musik da. Ragnar: Einer, das müssen wir nochmal besonders hervorheben, unser Freund aus Stralsund, der extra zwei Stunden durch den Ferienverkehr gefahren ist um eine CD zu kaufen! Ganz nett. Grimnir: Ja, vielen Dank nochmal!

Kommen wir zum musikalischen Teil. „Prayer To Earth“ ist ja nun wirklich ein ganz anderer Schnack als noch „Zwischen Horizonten“, es ist meiner Einschätzung nach bedeutend düsterer und kälter. Ich habe eine Menge neuer Einflüsse festgemacht, was hat euch in den zwei Jahren zwischen den Releases, in der Zeit zwischen den Songs von „ZH“ und „PTE“ neu beeinflusst und bewegt?
Ragnar: Joa, das ist natürlich auch schwer zu sagen, denn es ist ’ne lange Zeit von der ersten Note bis jetzt. Ich würde sagen, zum einen hat sich einfach – hört sich vielleicht klischeehaft an – sehr viel in unserem persönlichen Leben verändert. Bei „Zwischen Horizonten“ waren wir im Prinzip alles Schüler, hatten ein normales wohl behütetes Schülerleben und haben uns mal ein bisschen ausprobiert in dem Sektor. Klar, waren das schon wir selbst und nicht irgend’ne Maske, die wir aufgesetzt haben, aber trotzdem war das schon etwas oberflächlicher alles als jetzt bei „Prayer To Earth“. Grimnir: Es war eher so ’ne Spielerei. Ragnar: Naja, ich würd’s jetzt nicht soo abwerten. Grimnir: Nein, aber wir haben halt ’n bisschen aus Spaß Mucke zusammen gemacht. Ragnar: Genau, was ja eigentlich auch gut ist.
Also war es der Spaß, der im Vordergrund stand. Ragnar: Ja, im Prinzip schon. Grimnir: Das tut er ja jetzt im Prinzip auch noch, nur mit ’nem anderen Hintergrund. Ragnar: Ja genau, ich sag mal das Verhältnis hat sich geändert zwischen künstlerischen Vorstellungen, die man gerne umsetzen möchte und Spaß und Doublebass. Dann war es eben so, dass wir alle zwei, drei Schritte in unser neues Leben gegangen sind, ob wir jetzt angefangen haben zu studieren oder… Tiff [Keyboarder Vidar, Anm. d. Red] war da gerade in seiner Ausbildung, der ist jetzt in seinem richtigen Job, und da nimmt man einfach viele Eindrücke wahr und alles verändert sich und man wird irgendwie offener. Wenn man das einem Schüler erzählt, wird der das einem vielleicht nicht glauben, dass man sich verändert, aber ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass es so war. Und irgendwie – auch das klingt jetzt wieder nach Klischee – hat man das Bedürfnis, manche Sachen zu verarbeiten. Das war zum Beispiel ein Anliegen, das ich zu den Texten sagen kann auf „Prayer To Earth“.
Und musikalisch neue Einflüsse? Ragnar Musikalisch neue Einflüsse, da würde ich ganz arrogant behaupten dass wir besser geworden sind als Musiker, aber das lässt sich ja auch nicht verhindern, wenn man jede Woche probt. Klar haben wir in den zwei Jahren mega viel Musik gehört, was auch klar ist, weil wir ganz normale Musikfans sind, wie alle, die dieses Interview lesen. Vielleicht haben wir uns auch größere Freiräume genommen. Es war klar, dass wir irgendwo noch im Viking-Bereich bleiben, weil das auch ein ganz entscheidender Punkt für die Texte ist, aber musikalisch hatten wir uns daran nicht allzu doll gehalten. Wir haben nicht irgend eine große Pagan-Band genommen und versucht die nachzuspielen, das war beim ersten Album zwar auch nicht so, aber da waren wir doch deutlich mehr in diesen ganze Genre-Vorgaben drin, das war jetzt halt nicht mehr so. Da war es uns musikalisch einfach wichtig Stimmung zu kreieren. Wenn wir also der Meinung waren, da muss jetzt ein Doom-Part hin, dann haben wir das auch gemacht. Wenn wir da jetzt eine fixe Dudelsack-Melodie hingepackt hätten, dann würden uns vielleicht mehr Leute noch als Pagan Metal beschreiben und vielleicht würden wir auch besser verkaufen. Das war uns halt egal. Und Einflüsse… da sagen ja auch viele, „Wir haben keine Einflüsse, wir klingen genau so wie wir selbst.“ – aber klar, das kann man sicherlich auch nicht von der Hand weisen, dass da Einflüsse drauf sind, was sich wahrscheinlich nicht vermeiden lässt. Und ich denke mal, jeder hört die auch an manchen Stellen.
Das lasst ihr also dem Hörer noch selbst offen, die herauszufinden. Ragnar: Ja, würde ich eigentlich lieber tun. Ein Witz ist ja auch eine Zusammenstellung der Elemente neu zu kreieren. Wir sind jetzt keine Band, die einen Primordial-Song nimmt, die Songstrukturen kopiert und da aber Bathory-Riffs reinpackt. Das ist schon alles neu, aber Einflüsse gibt’s, auf jeden Fall.

Auffällig sind durchgehend ziemlich lange Songs, noch nicht Moonsorrow-Format, aber auf dem Weg dorthin. Das war auch schon auf dem Vorgänger so – was ist der Grund dafür, dass ihr im Durchschnitt unter sieben Minuten nicht wegkommt?
Grimnir: Einen richtigen Grund gibt’s dafür nicht, wir schreiben die Songs und sehen dann am Ende, wie lang die geworden sind. Manche Songs fühlen sich auch deutlich kürzer an, als sie sind, gefühlt bist du bei vier Minuten, aber es sind schon zehn Minuten auf der Uhr. Beim Songwriting oder beim Spielen merkst du das nicht so, deswegen kannst du das nicht sagen, warum die lang geworden sind, das passiert einfach so. Ragnar: Wir achten nicht auf die Zeit. Wir schrauben die ganze Zeit an den Songs rum, irgendwann ist dann ein grobes Gerüst da, und dann gucken wir mal auf die Uhr. Aber es kam bis jetzt noch nicht vor, dass wir dann aus Zeitgründen noch was verändert haben.
Zeit ist also ein nebensächlicher Faktor. Ragnar: Genau, wir freuen uns im Studio aber schon, wenn wir auf einmal sechzig Minuten Spielzeit haben.
Das ist dann ja auch Value For Money für den Hörer. Unter vierzig Minuten ist es ja echt wenig. Ragnar: Ja, außer, es ist Grindcore.

Zur Aufnahme: Ihr ward bei Michael Hahn in den Rosenquarz Tonstudios. Handelt es sich um den selben Michael Hahn, der bei Cold Embrace und Incubator gespielt hat oder spielt und wiederum mit Lasse Lammert von den LSD-Studios gedaddelt hat? Erzählt ein bisschen was zur Zusammenarbeit.
Ragnar: Ja, du hast da richtig recherchiert, das ist der Michael Hahn von Incubator, Rhythm Junkies und Cold Embrace, Cold Embrace gibt’s auch immer noch. Grimnir: Und Papermoon! Ragnar: Ach ja, und Papermoon. Cold Embrace hat sogar ein wenig Nastrandir-Blut, da es einen Musiker gibt, der dort mitspielt (Ragnar/Florian Busch besetzt bei beiden den Schlagzeugsessel, Anm. d. Red.) und im September kommt voraussichtlich ein neues Cold Embrace-Album raus. Ja, Hahn ist gut zu haben für Hard Rock, Black Metal, Viking Metal…
…also erdige Sachen… Grimnir: Genau, noch analog gemischt. Ragnar: Wir legen Wert darauf, möglichst echten Sound zu haben. Was du hörst, das sind auch wirklich wir, das haben wir eingespielt ohne große Klickereien bei Cubase. Bei Lasse sind eher so Metalcorebands, modernere Bands, haben dementsprechend auch ’nen moderneren Sound.
Da besteht jetzt aber kein direkter Kontakt? Ragnar: Zum LSD-Studio? Nee, wir kennen natürlich die Bands, die da aufnehmen. Lässt sich auch nicht vermeiden.
Und mit dem Gastgesang, die Michael Hahn beigesteuert hat, wessen Idee war das? Ragnar: Wie war das noch? Kann mir vorstellen, dass das meine Idee war. Grimnir: Gut möglich. Ragnar: Es ist so, Hahn gehört als Person zu unserem engsten Freundeskreis. Obwohl er doch ungefähr doppelt so alt ist wie ihr? Ragnar: Ja, das ist eben so die Metalszene bei uns, das ist egal, wie alt du da bist. Klar, er ist auch noch Produzent, und da liegt es irgendwie auf der Hand, dass man mal was zusammen macht.
Es fügt sich ja auch echt gut ein, es wird ein toller Akzent gesetzt. Und ich hätte es allein von der Stimme her nicht erwartet, dass er in den Vierzigern ist. Ragnar: Wir liegen quasi komplett auf einer Wellenlänge, was Musik angeht. Es ist daher super angenehm, da dann aufzunehmen. Und so hat sich das dann halt ergeben. Wir haben ihn gefragt, er war sehr angetan. Wir hatten „Rise Of Runes“ schon als Livevideo vom Barther Metal Open Air eingestellt und er war Feuer und Flamme. Und dann [lacht] hat ER sogar selbst gefragt, ob er was machen kann, jetzt fällt’s mir wieder ein. Wir haben gesagt: Jau, kein Thema, Stimme ist super. Er ist sogar noch zu hören bei „Rise Of Runes“ am Ende, da ist ein kleiner Part, das ist auch er.

Wir kamen jetzt indirekt schon auf die lokale Szene zu sprechen. Wie beurteilt ihr die norddeutsche (Viking) Metal-Szene und wie weit und wie weit gibt sie Anlass zu Lokalpatriotismus?
Ragnar: Wir haben damit positive Erfahrungen gemacht, in den drei Jahren, in denen wir mit Nastrandir unterwegs sind. Zum einen in Lübeck, da gibt es die Band Cursed Anguish, eine dick befreundete Band sozusagen, Smoking Valves, sehr cooler Thrash Metal aus Lübeck, Demonized, es gibt ein paar coole Black Metal-Bands in Lübeck…
Und nicht nur andere Bands, sondern so die allgemeine Szene? Grimnir: Das IST die Szene. Ragnar: Genau, es gibt in Lübeck – ich kann jetzt nicht so viel über Schleswig-Holstein sagen, da ich fast nur in Lübeck Szenekontakte habe – würde ich fast sagen eine Metalszene und eine „Metal“-Szene. Klar, da gibt es noch „tolle“ Metal-Partys, wo dann allerdings kein Metal gespielt wird sondern nur *core-Kram und wo die Leute was weiß ich wie lange vorm Spiegel stehen vorher. Grimnir: Oder die ganzen Lederuschis da… Ragnar: Und sowas würde ich gar nicht als Metalszene bezeichnen, das ist eher so ’ne Exzentrikerszene, ob das jetzt Metal oder Trance ist, das ist denen egal.
Also Tussies in Schwarz? Ragnar: Ja, und die entsprechenden Typen dazu. Klar gibt es auch viele coole Leute, da kenne ich auch nicht jeden, aber doch viele, und die sind alle sehr entspannt. Aber ob die jetzt aus Lübeck kommen oder aus z.B. Bochum, dass da ein großer Unterschied ist, denke ich nicht.
Aber wer in Lübeck Metal hört, der spielt selber auch? Grimnir: Kann man fast so sagen. Die coolen Leute! Ragnar: Naja, da will ich den Leuten nicht auf den Fuß treten. Wir kennen natürlich mehr Musiker. Eigentlich ist es schon total unverfroren von uns, Leute als cool oder uncool zu bezeichnen.
Es geht um eure Beurteilung! Ragnar: Es ist schon so, dass viele Freude von uns selbst in ’ner Band spielen in Lübeck. Noch was: Wir haben uns ein bisschen bemüht die norddeutsche Pagan-Szene zu pushen, indem wir den tollen „Ancient North“-Sampler herausgebracht haben. Der wurde ja auch reviewt.
Und ihr hattet zumindest mal die Flagge der Freien Reichsstadt und Hansestadt Lübeck… Grimnir: Das Wappen existiert auch immer noch… haben wir irgendwie vergessen auf die neue Platte mit raufzumachen. Ragnar: Das hat vom Konzept her nicht wirklich gepasst zu dem Album. Wenn da jetzt noch ein Wappen drin gewesen wäre, wär’s irgendwie halbgar gewesen. Grimnir: Es war mal geplant, dass wir den Bandzusammenhalt stärken, indem wir das Wappen überall mit einbinden. Ragnar: Im neuen Blackshore-Album ist es mit drin.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Gorm jetzt weg und dafür ist Grummbutz (der Basstroll) jetzt fest.
Ragnar: „Dafür“ würde ich nicht sagen. Der ist damals mit Nordavind zusammen in die Band gekommen um uns livetauglich zu machen, weil wir ein sehr nettes Angebot gekriegt hatten live zu spielen und das wollten wir nicht ablehnen. Deswegen haben wir uns schnell einen zweiten Gitarristen und ’nen festen Basser in die Band geholt, und die waren von da an fest und haben beim Songwriting mitgemacht bzw. Nordavind hat mit mir ungefähr die Hälfte der Songs sowieso geschrieben. Und Gorm ist weg, das ist richtig, weil er eine neue Doom-Band aufgemacht hat, Spirit Descent, und sich da zeitlich wohl sehr drum kümmert, und so hat es sich auseinander dividiert.
Aber Grummbutz war auf der letzten Platte nur als Live-Mitglied angegeben…? Ragnar: Da hat Grimnir die Bassspuren eingespielt. Wir wollten ihn auf die Platte mit draufbringen, er ist auf dem Foto mit drauf, steht im Booklet, weil das blöd gewesen wäre, weil er schon dazugehört hat. Aber er [weist auf Grimnir] hatte im Dezember schon die Sachen eingespielt. Jetzt auf dem neuen Album hat er auch Spuren mit aufgenommen.
[An Grimnir] Ist er besser als du? Grimnir: Es ist ein anderes Spielen. Ragnar [lacht]: Er spielt etwas trolliger. Grimnir: Joa, ich spiel den Bass eigentlich tighter und auch verspielt. Ich habe viele Leadmelodien drin, wenn du zum Beispiel mal Woodland anhörst, das ist doch deutlich verspielter. Bei der jetzigen, der „Prayer“ ist es auch so, dass ein paar Parts auch von Gorm kommen.
Du schreibst überwiegend die Bassparts? Grimnir: Nee, schreiben gar nicht. Ragnar: Das haben sich auf der Platte Gorm und Grummbutz geteilt, Gorm einfach, weil er auch im Rosenquarz Tonstudio arbeitet, als Cutter bei den Aufnahmen dabei ist und ein perfekter Basser. Da lag es halt auf der Hand, weil er supergute Ideen hat, so ergibt sich das. Du merkst schon [lacht], wir sind da alle zusammen im Studio mit neun Leuten… Grimnir: Und da kommt einer um die Ecke: „Gib mal her, ich mach das!“ [Gelächter]
Quasi wie Rudelbumsen, dass keiner mehr weiß, von wem das Kind ist. Ragnar: Ja, und alle beschmiert mit Scheiße am Ende! Ekelhaft.

Ich muss auf eine etwas eigenartige Situation aufmerksam machen: Und zwar – im Gegensatz zur Vorgängerplatte – sind jetzt die meisten Texte auf Englisch, und das steht in krassem Widerspruch dazu, dass du [Ragnar] ein Germanistik-Studium aufgenommen hast. Das musst du ein bisschen erklären!
Ragnar: Ja, das fragt natürlich jeder. Kann ich auch verstehen, würde ich auch selbst wahrscheinlich fragen. Ich kann dazu nur eine sehr unbefriedigende Antwort geben, weil es tatsächlich so ist, dass wir das einfach gespürt haben oder zumindest gedacht haben es zu spüren, dass zu dem Riff, zu dem Song ein englischer Text passt und kein deutscher. Das wird wahrscheinlich an der Sprachmelodie liegen, dass das Deutsche irgendwo direkter ist, ein bisschen kantiger, und das Englische mehr fließt. Grimnir: Beim Englischen kannst du auch schön plakative Sachen mit reinbringen…
…die auf deutsch einfach nur peinlich klingen, weil sie jeder versteht? Grimnir: Auf Deutsch klingen die einfach teilweise kacke und auf englisch halt cool, so Manowar-Style. Plakativ, aber cool. Ragnar: Das würde ich nicht unbedingt unterschreiben als Texter. Ich habe nicht englisch geschrieben, weil es halt zu billig wäre. Grimnir: Das will ich auch nicht unterstellen! Ragnar: Auch bei den englischen Texten haben wir versucht eine Stimmung zu vermitteln und nicht nur wie wir Lindisfarne überfallen zu beschrieben. Da stecken schon die selben Ideen dahinter, wie bei den deutschen Texten. Trotzdem ist es so, dass zum Beispiel so ein Bathory-„FIRE“-Schrei auf deutsch wahrscheinlich nicht so wirken würde… Grimnir: „Feuäääär!“… „Gebet zur Erde!“ Ragnar: …wie er’s auf Englisch tut. Wobei: „When I’ll Die“ existiert auch als deutsche Version UND wird irgendwann mal veröffentlicht. „Wenn ich sterben tu.“

Nee, ich habe festgestellt, dass die Texte deutlich weniger plakativ geworden sind als auf dem Vorgänger, also Steigerung an allen Ecken und Enden. Die Frage ist: Ihr bezeichnet euch immer noch als Viking Metal, auch wenn man den „Viking“ ein bisschen zwischen den Zeilen herauslesen muss. Was bedeuten Anspielungen auf die nordische Mythologie genau für den Geist von Nastrandir?
Ragnar: Das kann ich auch gerne erklären. Und zwar ist es so, dass der Anspruch auf der Platte der war, nicht unbedingt die Vergangenheit wieder aufzukochen, die ja ohnehin bei den meisten Bands – auch bei uns – sehr stark romantisiert immer war. Sondern wir haben versucht den nordischen Spirit, quasi nordisches Heidentum, wenn du so willst, also die Idee dahinter auf die heutige Zeit zu beziehen, um der ganzen Sache eine Bedeutung zu geben.
Um dem den Selbstzweck zu nehmen? Ragnar: Genau. Und insofern spielt nordische Mythologie eine ganz entscheidende Rolle, weil sie die Perspektive bestimmt, mit der wir die heutige Zeit betrachten. So reflektiert das Album Eindrücke – textlich gesehen – die ich in den letzten Jahren aufgenommen habe, und aus dem Blickwinkel eines Menschen, dem die Mythologie viel bedeutet, wird das wiedergegeben.
Grimnir, wie kannst du dich damit identifizieren, ich meine du „musst“ es dann ja Richtung Publikum brüllen? Grimnir: Ich muss dann brüllen, genau. Nee, wenn mir da was nicht gepasst hat, was Flo geschrieben hat – wir hatten da auch noch andere Song- bzw. Textideen auch z.B. von Gorm, da haben wir gesagt: Nee, das geht gar nicht.
Also so lange jeder aus der Band dahinter steht, ist der Text in Ordnung? Grimnir: Es wird immer irgendwo ein Kompromiss gefunden, dass jeder hundertprozentig damit zufrieden ist, mit der Formulierung, werden wir nie erreichen. Aber letztendlich muss da jeder mit leben können. Ragnar: Jeder hat auch andere Ansprüche. Fjoelnir ist zum Beispiel die Musik um einiges wichtiger als der Text.
Er ist ja auch Gitarrist! Ragnar: Genau, und trotzdem gibt es ein paar Sachen, wenn ich die schreiben würde, würde er sich sehr schnell bei mir melden und sagen, dass das nicht funktioniert. Und so hatten wir da schon so unsere Diskussionen, aber ich denke, im Großen und Ganzen steht jeder dahinter.

Geht insgesamt der Trend zu mehr Ernsthaftigkeit oder findet ihr das noch zu wenig präsent in der Szene des heidnischen Metals?
Grimnir: Allgemein gehalten, auf die ganze Szene bezogen… würde ich nicht unbedingt sagen, dass alle das so sehen wie wir. Viele bleiben auch in ihrem Humppa-Met-Sauf-Sumpf. Ragnar: Wobei das auch nicht schlimm ist, wenn es denen Spaß macht und die Leute daran Freude haben, dann sollen sie das gerne machen.
Es gibt ja auch Anlässe, wo solche Musik wunderbar funktioniert. Ragnar: Richtig, wenn man abends abfeiert. Wir haben im Studio auch unsere Späße damit getrieben, dass sich jetzt irgendwelche Kids die neue Nastrandir holen zum sechzehnten Geburtstag, und auf einmal ist die Party im Arsch. Aber so ist das Leben, Dinge verändern sich.

Wir kommen zu den Gastmusikern. Auffällig ist, da heißen einige so wie du [Ragnar] mit Nachnamen. Zufall, oder hast du deine Familie ins Studio geschleppt? Wie war es überhaupt mit den ganzen Gästen? Freunde und Familie?
Ragnar: Im Prinzip ja. Es ist so, dass ich nicht nur Schlagzeug spiele sondern auch Geige. Auf dem ersten Album sowieso schon, jetzt auf dem zweiten auch, da bin ich nur nicht noch mal extra erwähnt als Geiger, weil wir viele Geiger waren. Mein Vater ist Berufsmusiker, Lübecker Philharmonie, da lag’s irgendwie auf der Hand, ihn mit einzubinden. Die Noten habe alle ich geschrieben, ob Flöte oder Geige. Die Gastmusiker sind dann mein Vater und mein Bruder, und die Flöte kam noch aus dem Kammerorchester, in dem ich noch spiele. Ein junger Mann aus dem Streichquartett hat auch noch mitgespielt, genauso noch eine Kollegin von meinem Vater und eine Cellistin aus dem Streichquartett.
Haben die irgendwas zur musikalischen Ausrichtung gesagt? Das ist ja nun aus einer ganz anderen Ecke. Ragnar: Also, alle haben – jetzt wo das Album fertig ist – gesagt, dass es ihnen gut gefällt.
Und wie viel ist da Höflichkeit? Ragnar: Das versuche ich noch auseinander zu kriegen [lacht]. Die Cellistin hat zum Beispiel gesagt: Das ist sehr cool geworden, aber natürlich gar nicht meine Musik. Joa, schwer zu sagen, eigentlich fanden’s echt alle gut. Grimnir: Die hatten aber auch wirklich richtig Spaß gehabt, das einzuspielen. Zum Beispiel die Soli von deinem Vater, die richtig gut geworden sind, da hatte er richtig Spaß glaube ich, die zu schrieben. Ragnar: Die habe ich geschrieben. Aber er hatte auch viel Spaß dabei.
Der größte Teil daran ist doch das Outro, nicht? Ragnar: Genau, da haben wir gedacht, das ist ’ne schöne Art, das Album ausklingen zu lassen.
Hätte gern noch mehr kommen können, steht euch gut. Aber es ist natürlich nicht mehr so ganz die Linie. Wie wird das dann live aussehen? Ragnar: Nicht!
Also ist „Rise Of Runes“ dann ein paar Minuten kürzer? Ragnar: Ja, kann ja jeder bei Youtube sehen. Andere Bands versuchen das mit dem Keyboard aufzufangen oder vom Band. Aber erstmal sind wir da ohnehin keine Fans von und zum anderen ist ja echt nur bei „Rise Of Runes“ am Ende, das würde dann nicht lohnen.
Habt ihr also von vornherein gesagt, auch wenn es cool ist, machen wir das lieber nur bei einem Song, um die alle livetauglich zu lassen? Ragnar: Ja, durchaus. Grimnir: Wir hätten es noch vollpacken können, hier zwanzig Chöre und da die Geige, aber das klingt dann live ganz anders. Und das Arrangement live dann hinzusetzen, das kriegste nicht hin, weil’s eh nicht so wie auf Platte klingt.
Nee, das wären ja zwei Bands – Nastrandir Studio und Nastrandir Live. Ragnar: Das ist ja so schon ein bisschen so durch die Gastmusiker, aber es sollte schon im Rahmen bleiben.
Den Chor bei „When I’ll Die“ kriegt ja das Publikum hin. Ragnar: Ja, das wäre super.

Nun ist es endlich zu hören, das feine Bathory-Cover, was doch aus der letzten Aufnahemsession stammt…?
Ragnar: nee, nicht ganz. Es war so ’ne Zwischenaufnahme, nur für das Bathory-Ding.
Gut. Wie groß ist die Bedeutung, da es jetzt erst rauskommt? Es ist auch nur auf der Limited, aber live spielt ihr’s schon. Was bedeutet euch genau der Song?
Ragnar: Der Song hat einfach was Essenzielles für den Viking Metal. Ganz abseits von unseren textlichen Ideen, unseren Konzepten, die wir versucht haben umzusetzen, neue Wege zu gehen; ist das halt die Basis und verkörpert das für uns. Dazu kommt, dass Bathory einige, viele von uns sehr geprägt hat. Es war halt so ’ne typische Situation, wie man es sich vorstellt, dass wir abends noch in der Kneipe saßen und dann wurde der Song gespielt. Wir hatten alle auch schon einen drin und dann so: „Ey, wie fett wäre das, wenn wir den mal nachspielen würden?“ Und dann haben wir es einfach mal gemacht und die Leute fanden’s gut, dann haben wir ihn halt aufgenommen. Das ist sozusagen unsere Art nochmal „Danke“ zu sagen.
Ist der dann sozusagen aus der Session „Zwischen Horizonten“ 1.1? Also ihr habt ihn nicht in einem Schwung gemacht.
Grimnir: Nee, wir hatten halt zwischendurch mal Bock, ich weiß gar nicht mehr, warum wir den eigentlich da aufgenommen hatten, ich glaube, es war einfach nur Lust. Ragnar: Es war so: Dezember 2006 war Aufnahme „Zwischen Horizonten“. Dann haben wir im März bei Twilight unterschrieben und waren dann natürlich von der Euphorie gepackt und haben uns gedacht: „Hey, wie fett wäre das, wenn wir jetzt noch den Bathory-Song als Bonustrack oben draufpacken?“ Wir sind dafür ins April ins Studio gegangen um dann von Black Mark, also dem Bathory-Label auch die Erlaubnis dafür zu bekommen, dass wir den Song nutzen dürfen – allerdings erst aufs zweite Album.
Dann ist das eine Auflage von Black Mark? Ragnar: Genau. Grimnir: Aha… Da weiß ich schon nix mehr von.
Liegen ja auch ein paar Biere dazwischen. Grimnir: Mindestens! Ragnar: Die wollen wohl lieber, dass eine etwas gesetztere Band den Sohnemann ehrt.

Ich bin ein bisschen zynisch – wir bleiben bei toten Musikern. Die Widmung des Albums an Slava Giebel von Strydegor drückt doch eine recht enge Bindung aus. Wie habt ihr das alles miterlebt, wie eng sind die Kontakte zu der geschwächten Band?
Ragnar: Ja, das war uns sehr wichtig, das da reinzunehmen, besonders weil das Strydegor-Album zum Zeitpunkt des Unfalls bereits gepresst war und ein paar Tage später bei den Jungs angekommen. Dementsprechend hatten die keine Möglichkeit das Album groß ihm zu widmen. Klar wissen alle, es ist ihm gewidmet im Nachhinein, aber es steht im Booklet nicht drin. Die Strydegor-Leute waren sehr angetan von der Idee, dass wir ihn reinschreiben. Strydegor kennen wir, seitdem die uns mal auf ’nem Konzert in Lübeck gesehen haben, da haben wir mit Týr und Svartsot gespielt. Die sind da megamäßig abgegangen und waren total begeistert von uns, haben uns umarmt nach dem Konzert. Da sagten sie gleich, sie hätten selbst ’ne Band und würden doch gern mal Vorband von uns sein. Dann habe ich sie auf’m Wacken getroffen, auf’m Barther getroffen, wir kannten uns halt. Und irgendwann haben sie mal in ihrem Heimatort Hagenow ein Konzert organisiert und uns dazu eingeladen, und sie waren da quasi die Vorband von uns. Da haben wir aber gesehen, dass die’s derbst draufhaben. Ich habe sie dann ganz schnell davon abgebracht immer anzukommen: „Oooh Nastrandir!!! Ihr seid so toll!“ Weil wir halt auf einer Augenhöhe stehen. Seitdem sind wir in regelmäßigem Kontakt, wir fahren zu Konzerten von denen, die zu unseren, jetzt im MarX warst du ja auch. Dementsprechend war das dann echt ein Schock, als wir davon erfahren haben. Wir sind da gerade vom Legacy-Fest zurückgekommen und das war quasi das erste, was mir dann zu Hause mitgeteilt wurde. Was soll man da groß zu sagen, ist halt „doof gelaufen“.

Der Blick soll weiter nach vorne gehen. Was für Pläne habt ihr noch dieses Jahr? Ihr deutetet schon an, dass am Nachfolger gearbeitet wird. Was können wir 2009 noch von Nastrandir erwarten?
Grimnir: 2009 sind wir auf dem Rock For Roots erstmal… dann im Dezember spielen wir in Hamburg nochmal… steht noch nicht ganz fest, aber es ist in der Planung. Sonst sind kleinere Konzerte im Gespräch, da ist aber noch nix Festes bestätigt dieses Jahr. Sonst werden wir demnächst fleißig anfangen am dritten Album zu schreiben.
Ideen sind schon genug da? Grimnir: Genug nicht, aber es sind schon Ideen da. Ragnar: Naja, es wird schon noch dauern. Ich denke, da werden schon noch einige Einzelgigs kommen, gerade jetzt, wo das neue Album rauskommt. Da wird es uns wohl auch leichter fallen Gigangebote anzunehmen. Vielleicht schaffen wir 2010 ’n bisschen was Längeres an Konzerten.
Was Längeres? Ragnar: Ja, ein paar Konzerte hintereinander.

Gut, soweit das Interview. Es folgt das obligatorische Metal1.brainstorming. Ich schmeiße ein paar Begriffe in den Raum und höre genau hin, was euch als erstes dazu einfällt.Fangen wir mit etwas Primitivem an… Grimnir: Busen.
Trinkhörner
Ragnar: Met. Grimnir: Noch mehr willste haben?
Nach Möglichkeit von jedem etwas. Ragnar: Gravierungen. Trinken.
Gravuren! Ragnar: Gravierungen. Okay, touché.

Die Hanse
Ragnar: Tradition, Koggen. Beide: Salz

Die Farbe Grün
Ragnar: Bündnis 90. Grimnir: Wald. Ragnar: Kobolde. Grimnir: Baum. Ragnar: Irland. Grimnir: Meine Küche, die alten Nudeln.

Darkthrone
Ragnar: Die Könige des Black Metal. Grimnir: Rock’n’Roll

Gerechtigkeit
Grimnir: Gibt es nicht. Ragnar: Wird es auch niemals geben. Gab es auch nie.

Feuer
Kann man rufen. Vorzugsweise auf englisch. Am Ende von guten Songs. [lacht] Grimnir: Spanferkel. Grimnir: Riecht man in den Klamotten nach guten Abenden.

Marzipan
Ragnar: Kann ich tonnenweise essen. Grimnir: Hab ich keine Verbindung mit. Außer, dass ich in Lübeck wohne und Marzipan esse. Ragnar: …und in einem Bett aus Marzipan ruhst.

Metal1.info
Ragnar: Guck ich oft drauf. Grimnir: Joa… Ragnar: [lacht] Das war jetzt ’ne Lüge.
Jetzt kommt wieder die Frage, wie man das von Höflichkeit trennt. Grimnir: Nee, wenn mal irgendwelche Reviews zu lesen sind, wenn ich mich informieren möchte, dann dort.

Gut, alles klar. Das war’s. Ich bedanke mich ganz herzlich bei euch. Die letzten Worte noch an eure unsere treuen Leser?
Ragnar: Vielen Dank für das Interview, vielen dank, dass ihr euch das Interview durchgelesen habt, und wir hoffen natürlich viele von euch auf Konzerten treffen zu können.

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