Review Godsmack – Faceless

Nachdem riesigen Erfolg mit „Awake“ versuchen Godsmack nun mit dem Nachfolger „Faceless“ wieder für Furore zu sorgen. Außerdem ist ein neuer Drummer Namens Shannon Larkin mit an Bord. Jetzt werden wir ja sehen wie er sich in die Band eingefügt hat.

Mit Pistolen Schüssen und Sirenen geht es mit „Straight Out Of Line“ los. Es dauert auch nicht lange bis es mit wilden Riffs heftig zur Sachen geht. Diese flachen dann ab und gehen in die ruhigen Strophen ein. Der Refrain ist wieder härter, kommt aber an die Anfangs Riffs, die auch während des Liedes noch mal ertönen, nicht heran. Mit einer erheiternden Bridge geht ist in ein gutes Solo und dem abschließenden Chorus über.
Auch bei „Faceless“ werden die Riffs in ihrer Härte nicht vernachlässigt. Danach wirkt der Gesang und die Musik selbst etwas abgehackter. Die Vocals verschwinden teilweise in den Hintergrund, aber dies passt gut dazu. Der Refrain ist erneut wieder um einiges härter aber auch melodischer. Genauso ist es bei „Changes“. Hier wird auf die Anfangshärte wieder nicht verzichtet. Der Chorus ist dem von „Faceless“ recht ähnlich. Außerdem hat dieses Lied etwas „aufstampfendes“. Dazu kommt noch ein ganz melodischer Zwischenteil der in ein hohes und auch langes Solo übergeht. Mit einem Schrei, der etwas verdeckt im Hintergrund ertönt, geht das Lied in die Endphase.
Erneut kommen die Gitarren bei „Believe“ in ihrer vollen Härte zur Sachen. Der Gesang kommt an einigen wieder lang gezogen daher.
„I Stand Alone“ kennt eigentlich fast jeder aus dem „Scorpion King“ Soundtrack. Es ist der erste Song der ein wenig anderes ist als vorherigen. Am Anfang geht nicht so „brutal“ zu Sache und auch im Allgemeinen wirkt alles schwerer und langsamer. Aber dieses Lied braucht sich trotzdem des Alters nicht zu verstecken. „Re-Align“ ist wie „I Stand Alone“ nicht ganz so schnell und hart. Wiedereinmal kommt eine gewisse Melodie zum Einsatz, und jetzt auch öfters. So klingt der Song dann auch aus.

Mit „I Fucking Hate You“ ist der Sound wieder recht stark. Ebenso der Chorus der mit einigen lautern Rufen bereichert wird. Wieder dabei ist diese Brücke, die normalerweise ein Solo einläutet. Dieses mal geht es mit dem Refrain weiter. Zum Ende flacht der Song stark ab. Bei „Releasing The Demons“ kommt die ruhige Melodie wieder sehr stark zum Einsatz. Zwar beginnt der Track wieder wild, doch mit den Strophen wird es wieder ruhig. Auch der Refrain ist nicht besonders „Heavy“. Dieses Lied ist im Gegensatz zu den anderen eines der ruhigsten, aber keinesfalls ein schlechtes.
„Dead And Broken“ hält sich soundtechnisch konstant auf einer Linie. Zwar müssen die Riffs wegen des Gesangs ein wenig an Stärke abnehmen, fallen aber nie richtig ab. In diesem Stück wird man aber ein Solo vermissen. Es hätte den Track um einiges aufgewertet.

„I Am“ fängt mit „hinterhältigem“ Sound an. Während des Liedes werden Riffs etwas runder, sonst sind sie eher abgehackt. Aber irgendwie kommt dieses Lied nicht richtig ins Rollen und ist daher etwa schwächer.
Was „The Awakening“ soll verstehe ich nicht wirklich. Eineinhalb Minuten Buschtrommelmusik auf einem so tollen Album passen nicht wirklich. Schade.“Serenity“ ist auch sehr, sehr ruhig. Als Abschluss ist es ein schönes melodisches Teil, aber nach dem „Reinfall“ mit der Afrika Nummer hätte man sicherlich noch mal einen wilden Kracher vertragen können.

Im Endeffekt haben Godsmack ein klasse Album auf die Beine gestellt. Das Ende ist zwar nicht ganz so gut aber sonst „rockt“ die Scheibe doch richtig derbe. Fans der harten Riffs werden hier getrost zu greifen können.

Wertung: 9 / 10

Geschrieben am 5. April 2013 von Metal1.info

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