Interview mit Glenn Esmond von The Butterfly Effect

Anlässlich der Veröffentlichung Ihres neuen Silberlings “Final Conversation Of Kings” unterhielten wir uns mit THE BUTTERFLY EFFECT-Bassist Glenn Esmond. Leider war Gleen recht kurz angebunden, aber immerhin dürften wir erfahren, dass die Jungs schon im November wieder nach Europa kommen, um weitere Shows zu spielen.

Hi Glenn! Danke, dass Du Dir Zeit für unsere Fragen nimmst. Kannst Du Euch und Eure Musik bitte kurz unseren Lesern vorstellen?
Wir sind eine vierköpfige Rockband aus Brisbane, Australien. Unsere Musik ist melodisch und progressiv. Wir haben Parts für die Jungs und Parts für die Mädels.

Woher stammt Euer Name und was bedeutet er?
Er hat keine Bedeutung. Ben, unser Schlagzeuger, hat vor vielen Jahren über ein Konzept in einem Buch gelesen und dachte “Hey, das wäre doch ein großartiger Name für eine Band!”.

Im Mai habt Ihr einige Konzerte in Deutschland gegeben, um Eure neue CD “Final Conversation Of Kings” zu promoten. Wie waren die Shows?
Die Gigs waren klein, aber die Leute waren echt enthusiastisch. Eure Leidenschaft für Musik als Kulturgut ist extrem deutlich geworden. Wir sind sehr gut betreut worden. Es ist Lieblingsland für Konzerte. Und das sage ich nicht nur so!

Werdet Ihr später in diesem Jahr oder nächstes Jahr nach Europa und Deutschland zurückkehren, um weitere Konzerte zu geben?
Im Moment buchen wir Shows für November, Ihr werdet uns also bald wiedersehen!

Warum sollten die Leute Euer neues Album kaufen?
Sie sollten einige Tracks online anhören und sollten sie die Platte kaufen, wenn sie die Songs mögen. Ich sage immer: Lass die Musik für sich sprechen!

Welcher Song ist dein Lieblingstrack auf “Final Conversation of Kings” und warum?
Wahrscheinlich noch immer “Worlds On Fire”. Das ist unser bisher ambitioniertester Song and ich bin stolz, beim Songwriting involviert gewesen zu sein.

Ihr habt die Platte in nur fünf Wochen aufgenommen. Ich nehme an, Ihr hattet das Material dafür bereits vorher komponiert und das nicht erst im Studio in Angriff genommen?
Genau. Wir haben das Album über einen Zeitraum von 12 Monaten vor den Aufnahmen geschrieben und Demos angefertigt. Auf diese Weise gehen wir beim Schreiben sehr sorgfältig vor.

Wer ist für das Songwriting eines typischen The Butterfly Effect-Songs zuständig und wie geht selbiges vonstatten?
Das Grundgerüst eines neuen Stückes kreiert einer der Bandmitglieder. Diesem Grundgerüst werden die Ideen aller anderen hinzugefügt. Dann schreibt unser Sänger Clint Boge ein paar grundlegende Texte und Melodien und bietet seine Vorschläge für die Musik an. Dann wird der Song weiter verfeinert – normalerweise über einige Wochen – bis er letztendlich fertig ist.

Werdet Ihr ein Video für einen Song von dem Album drehen?
Wir haben bereits zwei Videos gedreht zu “Window And The Watcher” und “In These Hands”.

Wer hat das fantastische Cover der Platte gestaltet und was bedeutet es?
Das Konzept hat der Grafiker Sasha Dobies entwickelt und es wurde von einem Künstler aus Brisbane, Karl Kwasny, umgesetzt. Das Bild zeigt zwei sehr alte Könige, die zwei riesige Wellen formen, welche gegeneinander prallen. Das soll Konflikte symbolisieren. Die Tatsache, dass sie so alt und ausgemergelt sind, zeigt, dass Konflikte sinn- und zwecklos sind. Außerdem behandelt die Platte das Thema, seine Heimat zu verlassen (vielleicht um in den Krieg zu ziehen oder zu sich selbst zu finden) – die alte Karte und die Segelschiffe aus dem Artwork beziehen sich auf dieses Thema, aber stehen auch in Verbindung mit den Wellen auf dem Cover.

Ihr habt einen Plattenvertrag mit dem kleinen deutschen Label Superball Music abgeschlossen. Wie seid Ihr mit Ihnen in Kontakt gekommen?
Wir hatten bereits seit der Veröffentlichung unseres ersten Albums “Begins Here” jemanden, der sich in Europa um die Konzertbuchungen gekümmert hat. Sie hat uns auch den Deal mit Superball Music vermittelt.

Falls die Leute Euer neues Album mögen und auch Eure erste Platte kaufen wollen: Was können sie davon erwarten?
Darauf gibt es viele der Stileelemente, die man auch auf “Final Conversation Of Kings” hören kann; in den früheren Jahren der Band haben wir die Gitarren allerdings tiefer gestimmt und es war ein bisschen mehr rifforientierter Metal.

Gibt es Bands, die Euren Sound beeinflusst haben?
Einige Bands die uns über die Jahren beeinflusst haben, sind: Jeff Buckley, Radiohead, Portishead, Silverchair, Helmet, Elton John, AC/DC, Dire Straits, Tool, Muse, Dredg und COG.

Der letzte Teil unseres Interview ist oft eine Art Brainstorming. Erzähl mir einfach, was Dir als erstes zu folgenden Begriffen einfällt:
Muse: bringen die Epik zurück
Deutschland: Wundervolle Mädchen und kaltes Bier
Demokratie: es ist einfach, sie als selbstverständlich zu betrachten
Peter Gabriel: hat 1987 neun MTV-Music Awards für das “Sledgehammer”-Video gewonnen
Bier: Kein Bier und kein Fernsehen treiben Homer in den Wahnsinn!
Lieblingsbuch: “The Razor’s Edge” von W. Sommerset Maugham
Hobby: Musik….uh….
David Lynch: Ich habe “Eraserhead” immer noch nicht bekommen

Nochmals vielen Dank für Deine Zeit! Ich wünsche Euch nur das Beste für Eure neue CD. Die letzten Worte gehören natürlich Dir:
Besucht www.myspace.com/thebutterflyeffect und hört bei uns rein. Wir sehen uns im November!

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