Der Jahresrückblick 2023 von Theresa Steiner

1. Avatar – Dance Devil Dance
2. The Hirsch Effekt – Urian
3. Molybaron – Something Ominous
4. Code Orange – The Above
5. Marianas Rest – Auer

2023 brachte viele großartige Releases mit sich – mich auf 5 zu beschränken war demnach eine Herausforderung. Neben den genannten gehören für mich auf jeden Fall noch In Flames – Foregone, Insomnium – 1696, Mercenary – Soundtrack For The End Times, TesseracT – War of Being und Svalbard – The Weight Of The Mast dazu.

Spontan würde mir keines einfallen, das mir als besonders schlecht in Erinnerung geblieben ist.

Zwar war ich nur am ersten Tag des dreitägigen Festivals vor Ort, aber das Metalfest Open Air in Pilsen (CZ) war mein persönliches Highlight. Die Location im Lochotin Amphitheater ist einfach großartig. Indoor hat mich das Vienna Metal Meeting wieder zu 100% sowohl im Line-Up als auch in der Organisation und Location überzeugt.

Mein größtes Highlight war dieses Jahr Avatar (Metalfest OA; Nova Rock), die mich mit ihrer überragenden Live-Show vollständig in ihren Bann gezogen haben. Definitiv erwähnenswert sind von den größeren Konzerten Heaven Shall Burn (Wien / Wacken), Parkway Drive (Nova Rock), Gojira (München / Wien), Spite (Wien) und Lorna Shore (Hamburg). Bei den kleineren blieben mir vor allem Be’Lakor und Hiraes (Kopenhagen), Dornenreich (Dortmund), Baest (Graz) und the Hirsch Effekt (Wien) in Erinnerung.

Three Days Grace am Nova Rock. Vermutlich war die Show musikalisch betrachtet gar nicht mal so schlecht. Für mich persönlich, war es aber super irritierend, dass die Band das Publikum super oft aufgefordert hat, deren Bandnamen zu schreiben. Das Konzert bestand gefühlt aus einem viertel nur aus „Three Days Grace“-Geschrei aus dem Publikum und den auffordernden Rufen der Band selbst. Das war für mich so irritierend, dass ich mich an die musikalische Performance nicht mehr wirklich erinnern kann.

Tesseract – War of Being

Hatte hierfür keine spontane Eingebung und habe deswegen ein wenig durch die 2023er-Releases gescrolled. Das hier finde ich persönlich echt furchtbar. Aber vielleicht verstehe ich auch einfach die Kunst dahinter nicht.

Alle drei Bands sind zwar vermutlich nicht im engeren Sinn der Kategorie „Newcomer“ zuzuordnen, trotzdem sind sie noch relativ neu oder haben länger nichts veröffentlicht: Hiraes, Atavistia, Mercenary.

Drei meiner neu entdeckten Highlight-Bands: Marianas Rest, The Hirsch Effekt und Tesseract.

Dieses Jahr habe ich dreimal versucht, The Halo Effect live zu sehen und bin jedes Mal krank geworden.

Lorna Shore. Einerseits der aktuelle Hype rund um die Band, aber andererseits auch deren Live-Performance. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal zu den Deathcore-Anhänger*innen konvertieren werde, but here we are.

Im Moment wechseln meine Dauerschleifen-Songs ständig. Deswegen hier einerseits Avatar – Valley of Disease und andererseits The Hirsch Effekt – Otus.

Avatar – Valley of Disease

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The Hirsch Effekt – Otus

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Unverfügbarkeit von Hartmut Rosa

The Whale – unglaublich gut!

Eine Hoffnung wäre, dass die Wetterlage für die anstehenden Festivals etwas stabiler ist, oder die Organisator*innen zumindest (besser) darauf vorbereitet sind. Ansonsten wäre mein persönlicher Wunsch, wieder viele Konzerte in den unterschiedlichsten Städten besuchen zu können.