Review Dew-Scented – Ill-Natured

  • Label: Eigenproduktion
  • Veröffentlicht: 1999
  • Spielart: Thrash Metal

Das Dew-Scented dick auf die Fresse geben können, dürften Thrash Metal Anhänger zur heutigen Zeit sicherlich wissen. Aber die Norddeutschen wurden erst duch ihren Wechsel zu Nuclear Blast und somit auch mit dem Album „Inwards“ richtig bekannt. Die insgesamt dritte Scheibe nach dem Demo „Immortelle“ und „Innoscent“ nennt sich „Ill-Natured“ und wurde 1999 auf den Markt gebracht.

Diese Wahnsinnsband besticht vor allem mit ihren Killerriffs, die einen wirklich aus den Socken hauen. Gleich beim Opener „Embraced By Sin“ geht es rund. Man merkt auch sofort, dass der Gesang etwas im Hintergrund steht. Besonders stark ist das obligatorische „Go!“ mitten im Song, das viele neuere Thrashbands benutzen um einen neuen Teil des Songs einzuleiten. Mit „This Grace“ steht danach ein ähnlicher Song in den Startlöchern. Nach „Simplicity In Chaos”, der Nummer drei, wird deutlich das Dew-Scented nicht so sehr auf Abwechslung setzen, sonder lieber Ärsche treten.

Obwohl die Band mit dieser CD noch nicht wirklich in aller Munde war, finden sich hier einige der bekanntesten Songs wieder. „Wounds Of Eternity“ und “Skybound” sind z.B. zwei Riffgranaten, die ordentlich brettern. Dabei sieht man auch, dass die Gitarren sehr eingängig sind. Die jeweiligen Anfangstöne von „Embraced By Sin“ und Skybound“ gehen ins Ohr wie nichts.

Das kurze „Endless“ beendet das 99er Album mit einem weiteren Brecher. Der grindige Anfang macht Appetit auf mehr. Der Song entpuppt sich danach wieder als typisches Dew-Scented-Lied.
Zusätzlich haben die Jungs noch den Sacrifice-Song „Apocalypse Inside“ gecovert. Dieser zählt für mich auch zu einem bekannteren Song, auch wenn es nur ein Cover ist. Erstaunlicherweise steht er schon an der vierten Stelle des Longplayers.

Schwächen hat dieses Album eigentlich nicht. Höchstens „Idolized“ wirkt ein wenig lahm, aber. Man merkt beim Hören das die CD eine Eigenproduktion ist. Der Sound bolzt noch längst nicht so geil wie zur aktuellen „Impact“, aber trotzdem kann man sich dabei die Birne wegbangen und genüsslich ein Bierchen schlürfen.

Wertung: 8 / 10

Geschrieben am 5. April 2013 von Metal1.info

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert