Review The 69 Eyes – Paris Kills

Ein Jahr ist nun ungefähr vergangen seid dem megagenialen Album „Blessed Be“. Ein Jahr hat man von den 69 Eyes nichts gehört. Jyrki legte in Paris in einschlägigen Szene-Clubs Platten auf und ich fürchtete schon, dass man vergebens auf ein Album wartet. Doch nun halte ich es in den Händen. Das neue Album der 69 Eyes -> Paris Kills.Um jetzt nicht zu viel vom Fazit weg zu nehmen sag ich einfach mal: Nicht so gut wie Blessed Be aber viel besser als Wasting the Dawn.

Es geht los mit dem Song Crashing High. Dieser Song hat eigentlich wieder mal alles was die 69 Eyes zu bieten haben. Er hat Melodie und einen Text der einfach jedem im Ohr hängen bleibt. Gleich zu Anfang hört man wieder den unbeschreiblichen, einzigartigen Sound der Band heraus. Kurz darauf wirkt auch schon Jyrkis tiefe, aber dennoch melodische Stimme auf unser Trommelfell ein.

Als zweiten Song dürfen wir uns auf Dance D’amour freuen. Das ist ein Song dessen Text aus Französisch und Englisch besteht. Ich verstehe leider nun den Englischen Part und raff vom Französischen gar nix. Nichts desto trotz hat auch dieser Track wieder einen sehr melodischen Aufbau und auch Jyrkis Stimme geht wieder mal fast an ihre Grenzen. Nach diesem Französischen Song kommt ein Song, der mir persönlich vom Titel her schon mal sehr unsympathisch war. Betty Blue heißt das gute Stück. Dieser Songtitel klingt irgendwie wie ein drittklassiger Porno Film. Und irgendwie hab ich so was auch erwartet.

Wider meiner Erwartung überraschte mich aber ein sehr guter Song mit guten Riffs und faszinierendem Text. Ich hörte mir das Album an und surfte im Netz. Mir war nicht bewusst das es sich um „Betty Blue“ handelt. Als ich diesen Akustischen Genuss dann vernommen habe musste ich erst mal auf das CD Cover gucken um mich zu vergewissern was es für ein Song war. Ich war positiv überrascht als ich las, dass sich hinter dem Porno Name ein genialer Song versteckt.

Zum Nachteil muss man allerdings sagen, dass zwar alle Lieder Melodisch und gesangmäßig sehr schön anzuhören sind, aber mit der Zeit wird es eintönig und man empfindet es so, als ob jeder Song gleich wäre. Das ist auch ein Grund, warum es IMO nicht so gut ist wie Blessed Be. Ich vermisse bei Paris Kills einfach die Abwechslung, die ich bei Blessed Be hatte.

Fazit: Gutes Goth Rock Album was aber nicht an seinen Vorgänger rankommt und was leider schnell eintönig wird. In einigen Songs kommt Französischer Text vor, was mir nicht so gut gefällt, da man dann nicht allzu viel vom Inhalt des Songs mitbekommt, sofern man des Französischen nicht mächtig ist.
(Erik)

Wertung: 7.5 / 10

Geschrieben am 5. April 2013 von Metal1.info

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