Warkings - Morgana

Review Warkings – Morgana

„Reborn“, „Revenge“, „Revolution“ – in nur vier Jahren haben sich die wiederauferstandenen Krieger der WARKINGS einen mehr als guten Namen auf dem Power-Metal-Schlachtfeld erarbeitet, dazu haben auch viele überzeugende Konzerte beigetragen. Weitere eineinviertel Jahre später scheint eine neue Ära zu beginnen: „Morgana“ heißt Album Nummer vier und bricht mit der „R“-Tradition.

Bandkundige Hörerinnen und Hörer kennen die titelgebende Morgana bereits: Morgana le Fay sorgte schon auf den Vorgängerscheiben für Growls und spielt diesmal gleich bei vier Songs eine tragende Rolle. Das sorgt insgesamt für mehr harte, finstere Momente, „Immortal“ etwa ist überraschend düster geraten. Auch ansonsten bemühen sich die WARKINGS, trotz Fließbandproduktion neue Elemente einzubauen: Die Wikinger-Chöre und die Atmosphäre von „To The King“ oder das fast schon Amon-Amarth-artige Riffing bei „Shame“ bringen frischen Wind. Hier könnte man nun einen Death-Metal-Einfluss bei den WARKINGS beschwören – oder man nimmt es als Beweis für die zunehmende Power-Metallisierung der späten Amon Amarth.

WARKINGS bleiben aber eindeutig WARKINGS: „Morgana“ ist wieder voll mit kraftvollen Power-Metal-Hymnen, schnell packenden Hooks und großen Refrains. „Shame“ ist der übliche, mitreißende Kracher zum gemeinsamen Fäusterecken und Refrains wie die von „Heart Of Rage“ sind einfach zum Niederknien grandios. Letztgenannter Track und „The Rite“ überraschen zudem mit orientalischen Einsprengseln und sorgen somit für willkommene Abwechslung.

Zum Abschluss gibt es noch einen kräftigen Hieb mit dem Zaunpfahl in Richtung der anstehenden Tour im Vorprogramm von Powerwolf und Dragonforce: Mit „Amarta Strigoi“ und „Cry Thunder“ covern die WARKINGS Songs von ebenjenen Bands. Dass diese Tour der Truppe neue Fans bringen wird, ist sonnenklar – für den Erfolg arbeiten sie unermüdlich und spielen ihr Gimmick schlicht perfekt. Wer auf spaßigen, schnell mitreißenden und gut gemachten Power Metal steht, kommt aktuell an WARKINGS und dem überzeugenden „Morgana“ nicht vorbei.

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Wertung: 8 / 10

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