BLECH Folge 11: De Linguis Metalli – Sprache(n) im Metal

In BLECH-Folge Nummer elf dreht sich alles das wichtigste Kommunikationsmittel der Menschheit: Sprache. Wir befassen uns mit der allumfassenden Weltsprache Englisch und ihrem nicht immer treffsicheren Einsatz in Metal-Lyrics. Ebenso nehmen wir allerlei weitere Sprachen in den Fokus: sei es Deutsch mit seinem international fragwürdigen Renommé, seien es obskure Kleinsprachen und Mundarten aus entlegenen Winkeln der Welt.

Welche Gründe hat es, dass das Englische so dominant ist? Welchen Reiz machen kleinere oder sogar tote Sprachen für Metal-Texte aus? Ist Text manchmal sogar nur Ornament? Und welchen Zweck erfüllt eigentlich Latein, wenn es Songs verziert? Hierzu haben wir uns sogar Unterstützung von Latinistin Jana geholt, die für uns Latein-Lyrics analysiert.

Wir versuchen, die sprachliche Bandbreite der Metal-Kultur zu ergründen und einzuordnen. Und dazu zählt auch die Frage, was eigentlich den Szenesprech ausmacht. Wer zu Schlagzeug noch nie „Schießbude“ gesagt hat, werfe die erste Axt!

Die in der Folge erwähnten Songs findet ihr wie immer auf unserer BLECH-Playlist.

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Die wichtigsten Songs, die wir im Podcast besprechen, in der BLECH-Playlist!

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2 Kommentare zu “BLECH Folge 11: De Linguis Metalli – Sprache(n) im Metal

  1. wieder mal eine sehr unterhaltsame folge, danke dafür!
    stellt euch vor, diese seltsame musikjournalistensprache war einst eine jugend- bzw subkultursprache der 70er / 80er jahre, die seitdem niemand mehr verwendet außer rezensionschreiberInnen im rock/metalbereich. deswegen kommt sie so bommerhaft cringemäßig daher als würde jemand heute sagen: „hey, altes haus, chicke treter! wo haste sie her?“

  2. Mein Metalwort war lange Jahre ein totales Kauderwelsch, was ich stets als „unballowel“ oder so herausgehört habe – gibts natürlich nicht, und ich hab gerade nachgeguckt, es lautet in Wahrheit „unbarrallelled“ und kommt von einem meiner ersten eigenen Alben:
    http://www.darklyrics.com/lyrics/beforethedawn/mydarkness.html
    (Zu meiner Ehrenrettung: Der Schriftsatz im Booklet hat das durchaus begünstigt.)

    Das rollende R findet man übrigens keineswegs nur bei Rammstein, das wird meines Wissens sogar in der klassischen Gesangsausbildung gelehrt (vgl. https://www.youtube.com/watch?v=pze4NxCOjg0 ) – so kann man länger auf dem sonst kurzen Konsonanten ausharren. Lindemann hat diese Ausbildung meines Wissens nicht, und klar passt das zur Koketterie mit der Ästhetik des Schwarz-Weiß-Deutschlands. Ich würde nur widersprechen, dass das der einzige Grund ist.

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