Der Jahresrückblick 2020 von Simon Bodesheim

Bestes Entmetallisiert-Album des Jahres 2020

Himmelsrandt – Meerland

Bestes Konzert des Jahres 2020

Dank Corona nicht viel Auswahl, aber Abbath + 1349 + Vltimas + Nuclear im Backstage München wäre auch bei einem vollen Konzertjahr bestimmt ein Highlight gewesen. Alle vier Bands haben auf höchstem Niveau bei fast durchgehend perfekten Soundverhältnissen abgeliefert. Sowas erlebt man selten.

Bestes Coverartwork des Jahres 2020
Newcomer des Jahres 2020

Night Crowned und Helfró

Persönliche Entdeckung des Jahres 2020
Enttäuschung des Jahres 2020

– musikalisch: Igorrr – Spirituality and Distortion, Dark Tranquillity – Moment, Gama Bomb – Sea Savage. Alles keine schlechten Alben, aber Bands, die bereits mehrere exzellente Alben abgeliefert haben und deren jeweilige neue Alben an diese bei weitem nicht herankommen

– persönlich: Das Erstarken beziehungsweise die Ankunft von Verschwörungstheorien in der Mitte der Gesellschaft, befeuert durch die Corona-Krise; das mit der Krise verbundene Ausfallen fast sämtlicher Konzerte, Festivals und Familienbesuche sowie geschlossene Kinos; Moria

Überraschung des Jahres 2020

– musikalisch: Nachdem mir das erste, sehr ruhige Album von Mitochondrial Sun, dem neuen Soloprojektes von ex-Dark-Tranquillity-Gitarrist und -Songwriter Niklas Sundin, stilistisch nicht für sich gewinnen konnte, wechselte er für sein hervorragendes zweites Album „Sju Pulsarer“ plötzlich vollkommen unerwartet in rasenden Post-Black-Metal.

– persönlich: Neue Beziehung, Masterstudium Chemie endlich abgeschlossen, Promotionsstelle am bevorzugten Lehrstuhl gefunden, Trump abgewählt

Mein Song des Jahres 2020

Schwere Entscheidung. Mehrere Kandidaten, die den Titel verdienen würden: Anaal Nathrakh – Endarkentment, Pain of Salvation – Wait, …and Oceans – Cosmic World Mother oder Leprous – Castaway Angels

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Mein bester gesehener Film 2020

– 2020 erschienen: The Trial of the Chicago 7 und Les Misérables [2020]

– Vor 2020 erschienen: Where The Wild Things Are

Wunsch / Hoffnung für 2021

– In erster Linie wahrscheinlich das Gleiche wie alle: Dass die Coronakrise endet und damit ein einigermaßen „normales“ Leben wieder möglich wird, inkl. Konzerte, Festivals, Kino, Freunde treffen, Familien- und Restaurantbesuche etc.

– Erfolgreicher Start in meine Promotion

– Viel neue gute Musik. Aber 2020 ist da eigentlich kaum zu toppen. Das war musikalisch das stärkste Jahr seit langem.