Review apRon – In Cerebrum Cacatur (EP)

Mit „Der Punch“ haben die Crossover-Teufel von APRON vor einigen Jahren mächtig vorgelegt. Nun präsentieren die vier Musiker mit der EP „In Cerebrum Cacatur“ einen ersten Vorgeschmack auf ihr neues Werk „Auf dem Ponyhof“ – und erfinden sich wieder ein gutes Stück weit neu.

Anfang 2017 soll „Auf dem Ponyhof“, die erste Veröffentlichung der Band unter ihrer neuen Labelheimat SPV, erscheinen. Glänzte „Der Punch“ noch primär durch Finesse in Kombination mit Härte, so schlagen APRON bei ihrem neuen Material etwas softere Töne an – ohne dabei an Einfallsreichstum einzubüßen. Besonders in der Aufbereitung des Refrains des bereits liveerprobten Titeltracks „In Cerebrum Cacatur“ erinnern die Süddeutschen dabei an Knorkator. Ähnlich wie „Er wars“ geht der erste Song direkt ins Ohr und feiert dort eine gelungene Party mit Bass, Schlagzeug, Gitarre und Gesang. Die Zutaten im APRON-Soundmix sind simpel, das Ergebnis anspruchsvoll und gleichzeitig musikalisch nahbar. Sänger Till zeigt sich auf der EP gesanglich vielseitig, bestens ausgebildet und bereit für größere Taten. Zwar erreicht das handwerklich ebenfalls einwandfreie „Der Prokrastinator (tu es jetzt!)“ nicht ganz den Level der anderen beiden Ohrwürmer, aber insgesamt machen APRON mit ihrem bunten Strauß Musik komprimiert auf drei Vorabperlen unverschämt viel Lust auf mehr von allem, was sie zu bieten haben. Bekannter- und unbekannterweise.

 

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