Barnabas Sky - What Comes To Light Coverartwork

Review Barnabas Sky – What Comes To Light

  • Label: Pride & Joy
  • Veröffentlicht: 2023
  • Spielart: Hard Rock

BARNABAS SKY ist ein All-Star-Projekt von Markus Pfeffer und mit „What Comes To Light“ steht nur etwas mehr als ein Jahr später schon der Nachfolger zum Erstling „Inspirations“ bereit. Den Terminus „All Stars“ kann man hier getrost verwenden: Der Multiinstrumentalist aus Kaiserslautern, bekannt von Lazarus Dream und Winterland, konnte zahlreiche Hard-Rock-Größen als Gastsänger auf dem Album versammeln. Danny Vaughn (Tyketto) und Jesse Damon (Silent Rage) sind zum zweiten Mal dabei, neu an Bord sind unter anderem Doogie White (Rainbow, Alcatrazz), Lee Small (Sweet) und Alan Tecchio (Watchtower).

Markus Pfeffer als Songschreiber ist es zu verdanken, dass „What Comes To Light“ trotz der vielen Sänger wie aus einem Guss wirkt. Die Mischung aus Hard Rock mit AOR-Elementen ist bestens gelungen. Neben den eingängigen, oft sphärischen Melodien mit feinen Riffs und vielen kleinen Details stechen auf instrumentaler Seite vor allem die filigranen, durchdachten Soli hervor. Es ist ein Genuss, Pfeffer bei seinem Gitarrenspiel zuzuhören.

Der Titeltrack als Opener – mit dem großartigen Danny Vaughn am Mikrofon – versetzt die Hörer mit seinen sofort eingängigen Hooks, dem catchy Refrain und einem lockerleichten Groove direkt in die 80er und lässt die große Zeit des klassischen Melodic Hard Rock aufleben. Ebenjener Hard Rock ist auch klar der Hauptdarsteller und liefert eine sehr klassische Basis, die durch das Songwriting aber einen modernen Touch bekommt. Auch wenn „We Are Electric“ mit Sweet-Sänger Lee Small etwas gemächlicher oder „Take A Ride“ mit Dan Reed mit der vollen Synthie-Packung daherkommen, ist der rote Faden immer deutlich erkennbar.

Willkommene Überraschungen gibt es auch: „One Or The Other“ mit Watchtower-Frontmann Tecchio ist ein Ausflug in metallische Gefilde, das über achtminütige „A Dying Song“ mit Carsten „Lizard“ Schulz (Lazarus Dream) zeigt mit Melo-Prog-Momenten Anleihen an Dream Theater und der düster-melancholische Rocker „Seven Wonders“ ist mit seinen 90er-Jahre-Him-Vibes überaus spannend geraten. Hier kann Hittman-Sänger Dirk Kennedy mit seiner warmen Stimme für herausstechende Akzente sorgen.

Markus Pfeffer hat mit BARNABAS SKY ein tolles Projekt ins Leben gerufen, das allen Anhängern von klassischem, melodischem Hard Rock mit Anspruch Freude bereiten wird. „What Comes To Light“ ist ein wunderbares, stimmiges Album mit einer Menge großartiger Sänger geworden, die hier (wieder) richtig aufblühen.

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Wertung: 8.5 / 10

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