Review Hooded Menace – Labyrinth Of Carrion Breeze (EP)

  • Label: Doomentia
  • Veröffentlicht: 2014
  • Spielart: Doom Metal

Nachdem HOODED MENACE 2012 mit “Effigies Of Evil” einen absoluten Leckerbissen für alles Fans des Doom-Death-Metal veröffentlichten, erscheinen nun in Form der „Labyrinth Of Carrion Breeze“-EP zwei neue Songs der Finnen. Da das Ganze als 12“-Vinyl über Doomentia Records veröffentlicht wird, dürfte es sich hier um eine absolute Streicheleinheit für Gerne- und Bandfans handeln.

Ganz entspannt starten HOODED MENACE mit einem gut einminütigen Sample, bevor „Chasm Of The Wraith“ mit einem ultraschweren Riff so richtig loslegt. Dazu lässt Lasse direkt seinen Gesang hören, der komplett in der Tradition alter finnischer Death-Metal-Bands wie Demilich oder Convulse steht, soll heißen abartig tief gegrowlt wird.
Doch schon wenige Augenblicke später wird die Traurigkeit und Beklemmung induzierende Musik durch ein kurzes melodisches Lead aufgebrochen, das so unerwartet wie angenehm aus den Boxen schallt, ehe HOODED MEANCE wieder in den Bitterböse-Modus schalten und in unergründlichen Tiefen langsam grooven, währen die Double Bass einem unerbittlich ans Klanggebälk hämmert. Alles beim Alten also – knapp 10 Minuten feinsten Death-Dooms.

Das gilt auch für den zweiten Track der „Labyrinth Of Carrion Breeze“-EP, „The Creeping Flesh“ betitelt. Auch bei dieser Nummer gönnt die Band dem Hörer immer wieder kurze Momente der Melodie, bevor die dadurch aufgekeimte Hoffnung brutal unter tonnenschweren Riffs begraben wird – großer Sport.

HOODED MENACE bieten mit der „Labyrinth Of Carrion Breeze“-EP ihren Fans ein absolutes Schmeckerchen, Unkenrufe werden hier sicher keine aufkommen. Wer seinen Doom lieber episch und mit engelsgleichem Klargesang mag, sollte sich von dieser Scheibe fernhalten, denn hier gibt es nur Tod, Dreck und Verzweiflung – herrlich.

Keine Wertung

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