Interview mit Joy Von Spain, Zach Wise & Luke LaPlante von Eye Of Nix

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Auf ihrem dritten Album „Ligeia“ haben EYE OF NIX das Beste aus ihrem unkonventionellen Stilmix zwischen Black Metal, Doom Metal und Psychedelic Rock herausgeholt und damit etwas wahrhaft Besonderes geschaffen. Wir haben uns den Release der Platte zum Anlass genommen, um mit Frontfrau Joy Von Spain, Bassist Zach Wise und Schlagzeuger Luke LaPlante über ihre vielen Inspirationsquellen, die mitunter völlig gegenteiligen Reaktionen auf ihren ungewöhnlichen Musikstil und die Problematik des Marketingbegriffs „Female-Fronted Metal“ zu sprechen.

Ich grüße euch! Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt, um uns ein paar Fragen zu beantworten. Wie geht es euch momentan?
JVS: Ich reiße mich zusammen, grüble über neue Musikideen, arbeite, betreibe ein wenig Aufwand für Hilfsprojekte. Ich vermisse die Shows ganz schlimm.
LL: Ziemlich gut, wenn man die Umstände einer Pandemie bedenkt. Ich habe jedoch einen Teil dieser zusätzlichen Zeit genutzt, um mich darauf zu konzentrieren, eine Vielzahl von Schlagzeugübungen auszutesten und spaßige Rhythmen aus den Videos einiger großartiger Drummer online zu lernen.

Aktuell hat die Musikbranche sehr stark mit der Situation um das Coronavirus zu kämpfen – insbesondere Bands, die in dieser Zeit neue Alben veröffentlichen. Inwiefern seid ihr in EYE OF NIX von diesen Umständen betroffen?
LL: Wie alle anderen sind wir nicht in der Lage, unser Album aufzuführen und zu promoten, aber wir hatten kurz bevor die Pandemie zuschlug das Glück, zwei Musikvideos zu machen, auf die wir wirklich stolz sind. Mit unserem neuen Album „Ligeia“, das vor kurzem erschienen ist, können wir uns auf Interviews, Rezensionen und Playlists konzentrieren, um zu promoten. Außerdem haben wir demnächst ein neues T-Shirt-Design im Angebot und einige Ideen für interessante Merchandise-Artikel auf unserer neuen Website in Arbeit.
JVS: Der Lebensstil des Musikers hat sich völlig verändert und ihm fehlt ein so großer Teil der Art und Weise, wie wir uns selbst definieren und mit anderen Menschen interagieren. Schmerzhaft, aber hoffentlich nicht dauerhaft. Wir arbeiten an mehr Musikvideo-/Kurzfilm-Ideen, um in Verbindung zu bleiben!

Sowohl gesanglich als auch instrumental geht ihr mit EYE OF NIX sehr unkonventionelle Wege, sodass es gar nicht so leicht ist, eure musikalischen Vorbilder auszumachen. Woher bezieht ihr hauptsächlich eure musikalische Inspiration?
ZW: Black Metal stellt einen starken Einfluss dar, aber ich glaube, wir alle verstehen ihn unterschiedlich oder interessieren uns für verschiedene Aspekte davon und aus dem Zusammentreffen dieser Perspektiven entstehen einige der unkonventionelleren Elemente.
LL: Als Schlagzeuger bin ich mit viel amerikanischem Hardcore aufgewachsen und wurde von Alben wie „Word As Law“ von Neurosis, „Prodestant“ von Rorschach und fast allem von Man Is The Bastard beeinflusst. Diese Stile scheinen EYE OF NIX auf eine einzigartige und unerwartete Weise zu ergänzen.
JVS: Ich lasse mich von vielen beeindruckenden Bands und Musikern inspirieren, aber auch einfach von einzelnen Erlebnissen. Eine Szene in einem Film, in der eine Bäuerin laut an einem Grab trauert oder die Form einer Rauchwolke am Lagerfeuer. Eine bestimmte Melodie aus einem Stück von Bach, das ich vor 20 Jahren gehört habe. Ein Gemälde. Kämpfende Katzen. Eine Gesangsdarbietung eines Pop-One-Hit-Wonders.

Hast du den Eindruck, dass ihr wegen eures untypischen Ansatzes als Künstler mitunter missverstanden werdet?
ZW: Es ist am besten, sich nicht um die Meinung anderer zu kümmern. Wir arbeiten nicht in einer populistischen Kunstform und alle Zugeständnisse an das Publikum werden zu unseren Bedingungen gemacht.
LL: Vielleicht? Auch wenn es dem einen oder anderen Rezensenten schwerzufallen scheint, unseren Klang zu beschreiben oder zu verstehen, so sind sie doch zumeist nicht bösartig. Ich kann mir etwas anhören, das ich vielleicht nicht ganz verstehe, und kann seinen Wert trotzdem schätzen. Ich glaube, wir sind auch so beschrieben worden und das ist für mich in Ordnung. Jedes Mitglied hört zum größten Teil völlig unterschiedliche Musik. Wir finden uns also oft in einem wirklich abgelegenen Bereich wieder. Ich liebe das. Ich denke, untypisch zu sein ist ein Vorteil. Es ist viel besser, als als ein Klon beschrieben zu werden.
JVS: Es mag manchen Leuten unangenehm sein, in einem Album einer zeitgenössischen Band eine breite Palette von Emotionen zu hören. Aber die meisten „klassischen“ Alben haben genau eine solche Bandbreite – unterschiedliche Tempi, Lautstärke und Texturen bzw. Instrumentierung. Dieser Bereich ist für mich ansprechender…

Seid ihr selbst mit allem, was ihr bislang veröffentlicht habt, zufrieden oder würdet ihr manches heute anders machen?
JVS: Jedes Album in jedem Projekt ist eine Lernerfahrung. Für mich kommt „Ligeia“ dem Gefühl, dass ich mit meiner gesanglichen Leistung am ehesten zufrieden bin, am nächsten. Ich versuche, so gut wie möglich vorbereitet zu sein, bevor ich ins Studio gehe, und nehme alle Gesangsaufnahmen an einem halben Tag auf. Die Alben sind eine Momentaufnahme davon, wo man gerade steht. Es ist töricht, sich über Veränderungen zu äußern, die man an etwas, das vor zehn Jahren aufgenommen wurde, nicht vornehmen kann. Niemand bekommt ein Jahr Zeit, um ein Album aufzunehmen, wie einige Bands der 70er Jahre – man sollte genießen, was man zustande gebracht hat, und weitermachen.
ZW: Es liegt in der Natur des Künstlers, sein eigener größter Kritiker zu sein, also wird es in diesem Sinne immer Dinge geben, die wir nachträglich verändern würden, aber es ist am besten, in die Zukunft zu schauen.

Ihr spielt auf eurem neuen Album „Ligeia“ aus meiner Sicht mit noch mehr ungewöhnlichen Stilelementen als zuvor. Habt ihr bewusst darauf abgezielt, ein möglichst eklektisches Album zu kreieren?
LL: Nicht unbedingt, aber wir haben unser Bestes versucht, jedes Lied anders klingen zu lassen. Da ich und Zach neu hinzugekommen sind und Joy an der zweiten Gitarre dazukam, gab es viel Raum für alle, ihre Vision zu teilen, und wir konnten etwas erreichen, von dem wir glauben, dass es für uns wirklich etwas Besonderes ist.
ZW: Nein, das Eklektische entstand ganz natürlich aus der mangelnden Hemmung, mit der Musik andere Wege zu gehen. „Absichtlich eklektisch“ ist ein sinnloses Leitbild, wir haben einfach gemacht, was wir wollten, und uns nicht so starr an formale Vorgaben gehalten, wie einige unserer Kollegen es vielleicht tun.

Gerade bei so vielseitigem Songwriting besteht sicherlich die Gefahr, den Faden zu verlieren. Auf welche Weise sorgt ihr dafür, dass eure Songs dennoch konsistent bleiben?
LL: Wir haben eine großartige Kommunikation und ein Verständnis dafür, sie in unserem Sound einzubringen. Selbst wenn wir experimentieren, versuchen wir immer, es im Rahmen unserer Möglichkeiten und Stärken zu tun.
ZW: Aus der Perspektive des Songwritings ist es ein bewusster Versuch, nicht einfach an einem Punkt zu beginnen und an einem anderen anzukommen, sondern eine Stimmung oder Atmosphäre zu erhalten und Variationen von Themen zu entwickeln. Einige der Lieder variieren durchgehend im Tempo oder in der Technik, halten sich aber oft an einen stärker eingegrenzten Satz melodischer Ideen, als man vielleicht denkt.

Seid ihr beim Umgang mit diesen unterschiedlichen Stilmitteln mitunter auch an eure technischen Grenzen gestoßen?
LL: Bis jetzt waren wir erfolgreich, aber wir fordern uns selbst gerne mit einem Lied wie „Pursued“ heraus. Es ist lohnend, es live zu spielen.
ZW: Absolut, aber wenn man sich nicht ständig selbst fordert, was ist dann der Sinn?

Im Gegensatz zu eurem letzten Album „Black Somnia“ setzt ihr auf „Ligeia“ wieder Operngesang ein. Diese Gesangstechnik hört man im Metal sonst fast nur im symphonischen Bereich. Was hat euch ursprünglich dazu inspiriert, Operngesang in den Kontext extremerer Metal-Musik zu setzen?
JVS: Wenn wir ein neues Lied schreiben, höre ich nur eine Gesangsstimme in meinem Kopf (manchmal basierend auf den Obertönen der Gitarren und Becken, die zusammenspielen). Oder ich beginne einfach, meine Stimme einzusetzen, und es schreibt sich von selbst. Es kann eine Opernstimme sein, etwas Brutales oder Sanftes, normalerweise von meinem Unterbewusstsein geleitet.

Warum habt ihr zwischenzeitlich auf diesen Gesangsstil verzichtet und ihn nun wieder in eure Musik aufgenommen?
JVS: Die Lieder unserer ersten beiden Alben überschnitten sich ziemlich stark darin, was wir live spielten. Es fühlte sich in diesen paar Jahren nicht wie ein „Verzicht“ auf Operngesang an, da wir manchmal immer noch „Elysium Elusive“ spielten. „Toll On“ hat einen ruhigen Abschnitt in der Mitte des Liedes, der einen barocken melodischen Stil hat, der sich für mich nicht abseits der Oper anfühlt. Es ist nur ein sanfterer Teil meines Repertoires und hat nicht den eindringlichen Charakter von „Elysium“ oder „Tempest“ aus dem neuen Album. Darüber hinaus verwende ich seit 2017 in meinem anderen Projekt To End It All von Zeit zu Zeit Operntechnik.

Die Texte der Songs, in denen es um Themen wie Obsessionen und Illusionen geht, lesen sich recht kryptisch. Könntet ihr uns einen etwas detaillierteren Einblick geben, um was es in den Tracks geht und was euer persönlicher Bezug zu diesen Themen ist? Außerdem ist „Ligeia“ laut eurem Label nach einer mythologischen Gestalt, einer Sirene, benannt. In welcher Beziehung steht dieser Titel mit den eher persönlich wirkenden Texten?
JVS: Im Allgemeinen sind Menschen in Zeiten des Schmerzes oder der Verzweiflung psychologisch empfänglich für glänzende Dinge, glatte Worte von Opportunisten, Suchtmittel, gefährliche Beschäftigungen. Ich urteile nicht über diese Dinge, ich erkenne nur ihre Existenz an. Der Sirenenmythos erzählt, wie wir von einem Sturm mitgerissen und gegen die Felsen geschleudert werden können, angelockt von etwas, das uns im Moment wunderbar erscheint. Wir können die Geschichte überall sehen.

Das Album klingt überwiegend düster und sogar regelrecht beunruhigend. Würdet ihr dennoch sagen, dass man darin auch Schönheit und Licht finden kann?
JVS: Es ist interessant, dich das sagen zu hören, denn für einige Hörer hat es sogar fast schon zu viel Licht, zu viel Schönheit, zu viele Anspielungen auf die menschliche Seite. Es ist faszinierend, wie viel Abwechslung es in der Art und Weise gibt, wie das Album gehört wird.
LL: Wir haben versucht, Gefühle des auf schöne Weise Grotesken darzustellen, indem wir eine Flut von Ausdrücken zur Schau stellten. Für mich ist das Titellied „Ligeia“ das perfekte Beispiel dafür, wie ein Licht durch den dunklen und blendenden Nebel scheint.
ZW: Aus meiner Sicht ist es die melodischste Platte, die ich je gemacht habe. Es ist sicherlich manchmal melancholisch, aber selbst die hässlichsten Stellen stehen im Dienst einer gewissen Menschlichkeit, es schlägt ein Herz darin. „Pursued“ – einer der dissonantesten Tracks der Platte – ist eine Hommage an einen inzwischen gefallenen Kameraden. Es hat etwas Menschliches an sich.

Der Sound eurer Alben war bislang immer sehr roh. Denkt ihr, eine glattere Produktion würde eurer künstlerischen Vision zuwiderlaufen?
ZW: Das ist eigentlich bei weitem die am meisten aufpolierte Platte, die wir bislang gemacht haben. Es ist extrem schwierig, den komplexen und raumfüllenden Klang dieser Band in eine Stereoaufnahme zu bringen.
JVS: Bei „Ligeia“ ging es uns mehr darum, Atmosphäre zu schaffen, als jeden Saitenanschlag zu hören. Wir wählten Gitarrenschichten und Töne, um etwas zu schaffen, das die Streichersektion eines Orchesters imitiert, anstatt etwa „Gitarrensoli“ zu haben. Gesanglich möchte ich mich nicht in einem übermäßig komprimierten, sauberen, radiotauglichen Pop-Sound hören.
LL: Ich denke, wir werden immer auf der Suche nach einem möglichst vollen Klang sein. Ich glaube auch, dass wir genau wissen, was wir aus unseren jeweiligen Instrumenten heraushören wollen. Mit dem richtigen Ingenieur/Produzenten könnten wir möglicherweise etwas sehr Kraftvolles mit einer verbesserten Produktion schaffen.

Für die Produktion eurer aktuellen Platte habt ihr mit Michael Zech engagiert. Warum wolltet ihr gerade ihn als Produzenten und wie war es, mit ihm zu arbeiten?
LL: Absolut fantastisch. Michael hat eine großartige Arbeitsethik, ein gutes Ohr und die Fähigkeit, uns zu größerer Kreativität zu bewegen.
ZW: Ich bin schon seit langem ein Fan von Michaels Arbeit mit Secrets Of The Moon, The Ruins Of Beverast und anderen, und die Kräfte, die zur richtigen Zeit aufeinander abgestimmt waren, machten ihn zur logischsten Wahl. Es war absolut die richtige Entscheidung.

Ihr habt außerdem für das Musikvideo zu „Concealing Waters“ mit Joseph Seuferling zusammengearbeitet. Warum wolltet ihr gerade diesen Song visuell umsetzen?
JVS: Wir haben diesen Song gewählt, weil er Stilelemente aus dem Rest des Albums in einem Stück zusammenfasst. Er hat eine der geradlinigeren Strukturen auf der Platte, und wir waren der Meinung, dass er die erste Single sein und ein schönes Video zur Begleitung haben sollte.

In dem Video scheint eine Menge Arbeit zu stecken. Denkt ihr, dass Musikvideos zu oft bloß als pragmatisches Mittel zur Promotion und zu selten als Kunstform behandelt werden?
JVS: Meiner Meinung nach sollten sie nicht nur zur Bewerbung eines Produkts dienen. Ich würde mich über eine Verbindung von Filmkunst und Musik bei jedem Musikvideo freuen. Wir hatten „Pursued“ als Kurzfilm geplant, aber als die Pandemie ausbrach, mussten wir unsere Pläne zum Teil während der Dreharbeiten ändern. Es wurde mehr zu einem „Performance-Video“.

Wie wird es nun mit EYE OF NIX weitergehen?
LL: Wir werden die Arbeit an den Liedern fortsetzen, an denen wir vor der Pandemie gearbeitet haben. Wir haben als Band mit einer neuen Rhythmusfraktion durch die Aufnahme von „Ligeia“ viel gelernt. Wir haben unsere Stärken erkannt und freuen uns darauf, sie weiter auszubauen, sobald es für uns sicher ist, wieder zu üben. Dann können wir hoffentlich bald wieder aufbrechen und vor allem in Europa spielen.
JVS: Wahrscheinlich wird unser nächstes Album ein Pandemie-Projekt sein, weil die USA die Dinge so schrecklich handhaben. Wir haben beschlossen, dass das Folgealbum ein Studioalbum mit unbegrenzten Möglichkeiten sein kann. Wir werden sehen, was dabei herauskommt! Und ja, das Ziel ist es, so bald wie möglich auf Tournee zu gehen.

Zum Abschluss würde ich mit euch gerne noch ein kurzes Brainstorming durchgehen. Was fällt euch zu den folgenden Begriffen ein?
Spiritualität:
LL: Atheist
ZW: Alles ist wahr und nichts ist real.
JVS: Unbegreiflich
Avantgarde:
LL: Oft falsch verwendet. Besonders in der extremen Musik.
JVS: Könnte alle modernen Techniken wie Pastiche, Fusion, aleatorische Musik, Minimalismus, Maximalismus, Anti-Musik umfassen.
ZW: Wenn man als Künstler nicht ständig sich selbst und seine vorgefassten Ideen erforscht und hinterfragt, verschwendet man seine Zeit. Innovation sollte nicht zu einem Genre ghettoisiert werden, sie sollte der Standard sein.
„Female-Fronted Metal“:
JVS: Ein von Männern für Männer geschaffener Begriff.
ZW: Aufgenommene Musik hat kein Geschlecht, sie ist ein Stück toter Ton, der aus einem Lautsprecher kommt. Die Leute erwähnen dies nur als Marketingstrategie. Frauen sind in der Lage, andere Stimmlaute zu erzeugen als Männer – das ist der einzige kontextuelle Grund, aus dem man das Geschlecht eines Musikers erwähnen sollte.
LL: Bin ein Verbündeter der Frauen in der Musik, halte es aber für unaufrichtig, eine Band als „female-fronted“ zu bezeichnen.
Black Lives Matter:
LL: 100 %.
JVS: Die Ära der weißen patriarchalischen Dominanz muss jetzt enden.
ZW: Polizeibrutalität und Rassenungleichheit sind in den USA ein sehr ernstes Problem.
Konzeptalbum:
LL: Vielleicht nichts für uns, aber ich bin ein riesiger Prog-Rock-Nerd, also gibt es keinen Ausweg.
ZW: Jedes Album ist ein Konzeptalbum, einige von ihnen wissen es einfach nicht.
JVS: Irgendwann würde ich mich mal an einem versuchen. Wir haben mit „Ligeia“ bereits unsere Zehenspitzen hineingetaucht.
DIY:
ZW: Ich glaube, einige Amerikaner romantisieren DIY so sehr, dass sie jedem misstrauen, der nicht ganz im Einklang mit ihrer Vorstellung von Selbstständigkeit steht, und die Werkzeuge, die direkt vor ihnen liegen, nicht nutzen. Es wird zu einer Art seltsamer Statussache. Wichtiger ist es, so viel wie möglich zu lernen und diese Informationen zum eigenen Vorteil zu nutzen. Es gibt keinen Grund, warum man nicht das, was man will, aus der Musikindustrie herausholen kann, wenn man das, was man tut, bewusst tut.
LL: DIY fürs Leben!
JVS: Ich bin an für beide Seiten förderlichen Partnerschaften interessiert, die meine künstlerische Vision aufrechterhalten. Wenn das mit anderen Personen oder mit einem Label ist, ist alles gut …

Nochmals vielen Dank für dieses Interview. Wenn es noch etwas gibt, das ihr den Lesern mitteilen möchtet, könnt ihr das an dieser Stelle gerne tun:
JVS: Nur, dass wir uns sehr freuen, mit den Hörern in Deutschland und im übrigen Europa in Kontakt zu kommen. Wir hoffen, so bald wie möglich für euch spielen zu können. Wir bedanken uns!

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Dieses Interview wurde per E-Mail geführt.
Zur besseren Lesbarkeit wurden Smilies ersetzt.

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