Batushka kündigen Album „Hospodi“ für Juli an, zeigen ersten Track

BATUSHKA haben mit „Hospodi“ ihr nächstes Studioalbum angekündigt. In den Handel kommen soll die Platte am 12. Juli via Metal Blade Records. Einen ersten Vorgeschmack hat die polnische Black-Metal-Formation um Sänger Bartłomiej Krysiuk mit dem Track „Chapter I: The Emptiness – Polunosznica (Полунощница)“ veröffentlicht:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Unterdessen hat auch Gitarrist und Gründer Krzysztof Drabikowski, der ebenfalls die Rechte am Bandnamen für sich beansprucht, diese Woche einen neuen Track namens „Песнь 1 (Pecn‘ 1)“ veröffentlicht. Das Video zum Song, das auf der offenbar von Drabikowski betriebenen YouTube-Seite von BATUSHKA erschienen ist, könnt ihr euch hier ansehen:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Zur Facebook Seite »

Publiziert am von

5 Kommentare zu “Batushka kündigen Album „Hospodi“ für Juli an, zeigen ersten Track

  1. Hallo Markus,

    vielen Dank für die Klarstellung. Dass Krysiuk den Gerichtsbeschluss zurückgewiesen/anders interpretiert hat, hatte ich nicht mitbekommen.

    Ich bin selbst erst durch diesen Streit auf die Band aufmerksam geworden. Nachdem ich aber das erste Album und nun die beiden Songs gehört hab, kann ich mich Simons Meinung nur anschließen. Während Krysiuks Version der Band zwar ein stimmungsvolles Video hat (kein Wunder, wenn man einen Plattenvertrag in der Tasche hat), ist die Musik eher 0815-Black Metal mit billigen Chören. Drabikowskis Song hingegen passt viel eher zu der Atmosphäre, die auch auf dem ersten Album zu hören war.

    1. Gerne! Und was die Musik selbst angeht, bin ich da ganz auf deiner und Simons Seite. Schade, dass hier die Partei mit dem minderwertigen kreativen Output den Label-Rückhalt hat.

  2. Nach der Veröffentlichung der beiden Tracks dürfte klar sein, wer damals die Musik geschrieben hat.

    Holy Shit, ist Krysiuks‘ Batushkas neuer Song ein Müll. Allein die Produktion ist ja schon ne komplette Vollkatastrophe. Und auch vom Songwriting her totaler Mist. Diese schlechten Chöre, die furchtbaren Riffs und dieses vollkommen deplatzierte Kerry-King-Gedächtnissolo. FUCK! Da stimmt ja gar nichts.

    Drabikowskis Song mag nicht gerade der stärkste Batushka-Song bisher sein, aber es ist deutlich besser produziert und auch vom Songwriting her ergibt das um Welten mehr Sinn, was er da macht. Die ganze Stimmung und Atmosphäre klingt eindeutig mehr nach Batushkas Sound. Damit ist klar, wessen Musik ich mir weiterhin anhören werde.

    Schade, dass auf den ganzen Festivals Krysiuks Batushka gebucht sind. Leider haben diese auch einen Vertrag mit Metal Blade Records unterschrieben und werden daher viel mehr Aufmerksamkeit bekommen. Jeder mit funktionierenden Ohren dürfte die Band ja eigentlich nach dieser Lachnummer nicht mehr ernst nehmen können. Erbärmlich. Mal sehen, was bei dem Namensstreit noch herauskommt.

  3. Also nach der letzten Meldung hat Gitarrist Drabikowski erwirkt, dass Krysiuk den Namen BATUSHKA nicht mehr verwenden darf (woran er sich offensichtlich nicht hält). Es ist dadurch etwas verwirrend, dass es in diesem Artikel so rüberkommt, als wäre das Projekt von Krysiuk das offizielle BATUSHKA und Drabikowski wäre nur eine Art Nebenbuhler…

    1. Hi Benjamin!

      Danke für deinen Kommentar! In der Tat hat Krysiuk mittlerweile auf Drabikowskis Aktion reagiert und seinerseits über seine Anwälte u. a. mitteilen lassen,
      – dass der Gerichtsbeschluss von Drabikowski kein Urteil darstellt, das einen Schlussstrich unter die Angelegenheit setzt, sondern nur eine Entscheidung innerhalb eines laufenden Verfahrens ist
      – dass er nur auf Drabikowskis Version der Wahrheit beruht und somit nicht die vollständige Faktenlage zur Grundlage hat (soll heißen: Krysiuk erkennt ihn nicht als legitim an)
      – dass Krysiuk seinerseits rechtliche Schritte gegen Drabikowski unternehmen wird, weil letzterer dem Namen und der Marke Batushka (soll heißen: Krysiuks Band) schadet

      (siehe hierzu z. B. https://www.metalsucks.net/2019/05/10/batushka-lawsuit-update/ und https://www.rockhard.de/artikel/batushka-statement-zum-namensrechtsstreit-von-bartlomiej-krysiuks-anwaelten-veroeffentlicht_455673.html )

      Wie nun die genaue Faktenlage ist, kann man als Außenstehender zurzeit unmöglich beurteilen (den Überblick zu behalten ist ja schon herausfordernd genug ;) und was/wer sich als „offizielle Version“ Batushkas herausstellt, wird man erst nach Abschluss des Gerichtsverfahrens sehen.
      Sicherlich kann man Drabikowski als Nebenbuhler bezeichnen, aber nicht im Sinne eines Nebendarstellers – vielmehr insofern, als Drabikowski und Krysiuk zwei Rivalen sind, die um den Bandnamen buhlen.
      Dass Krysiuks Version einen Deal mit einem renommierten Label und nun auch ein Album mit konkreten Ankündigungen in den Startlöchern hat, war für mich anhand des „offiziellen Charakters“ Grund genug, diese Batushka-Version an den Anfang der Meldung zu packen und in der Headline zu erwähnen. Natürlich hätte ich es auch andersrum machen und Drabikowskis Version in den Vordergrund stellen können oder auch beide in gleichem Maße erwähnen können (etwa Batushka: Zwei Band-Versionen, zwei neue Songs …wäre im Nachhinein vielleicht sogar klarer gewesen). Tut mir leid, wenn das bei dir für Verwirrung gesorgt hat! Wie gesagt, bei Krysiuk geht da grade mehr ab, Stichwort Labeldeal und Album, deshalb im Vordergrund in dieser News, aber: aktuell noch laufendes Verfahren und solange ist keine der beiden Versionen DIE einzige Inkarnation der Band. Welche man nun als Hörer für die legitime hält, muss man für sich selbst entscheiden, wie das Simon hier schon getan hat. :)

      Viele Grüße
      Markus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert