Meine Top-5 der Metal-Alben 2023
- eMolecule – The Architect
- Haken – Fauna
- Distant – Heritage
- Resolve – Human
- Alkaloid – Numen
Definitiv eine Erwähnung wert: Die neuen Alben von Mental Cruelty („Zwielicht„), Signs Of The Swarm („Amongst The Low & Empty„), Viscera („Carcinogenesis„), Cattle Decapitation („Terrasite„), The Zenith Passage („Datalysium„) und Unprocessed („… And Everything In Between„).
Schlechtestes Metal-Album des Jahres 2023
Definitiv enttäuschend waren die Veröffentlichungen von Vindsval, sowohl von seinem Hauptprojekt Blut Aus Nord („Disharmonium – Nahab„) als auch von seinem neusten Projekt Ershetu („Xibalba“).
Getoppt werden beide Platten nur vom musikalisch astreinen, aber leider seelenlosen Album „War Of Being“ von Tesseract.
Schade war auch, dass die Remix-Variante „EoE Remixed“ von The Brownings letzter Veröffentlichung nur bis auf wenige Ausnahmen tatsächlich begeistern konnte.
Bestes Entmetallisiert-Album des Jahres 2023
Im Synthwave-Bereich haben The Midnight und Timecop1983 erneut gute Platten abgeliefert.
Bestes Konzert des Jahres 2023
Die Zusammenstellung von To The Grave, Angelmaker, Enterprise Earth und Shadow Of Intent war nicht nur in der Theorie ein Muss für jeden Fan von raffinierten Deathcore, sondern auch in der praktischen Umsetzung eine starke Nummer, zumindest im Leipziger Felsenkeller.
Gleiches Genre, aber weniger bekannt: Abbie Falls. Ihre Show im Jenaer Rosenkeller war ein Paradebeispiel für eine phänomenale Stimmung während eines Gigs.
Auf das Siegertreppchen dürfen aber Amenra mit ihrer druckvollen, mitreißenden und einnehmenden Show im Kassablanca Jena.
Bestes Coverartwork des Jahres 2023
Schlechtestes Coverartwork des Jahres 2023
Nahezu jedes Cover einer Power-Metal-Platte kratzt an der Grenze des Zumutbaren. Daher wahllos Angus McSix – Angus McSix And The Sword Of Power:
Persönliche Entdeckung des Jahres 2023
Cruachan während eines Roadtrips durch Irland entdecken und schätzen zu lernen, durch Kid Brunswick und Dropout Kings den Verbund von Rap und Metal zu mögen und mit der neuen Platte „Megalomania“ von Shiva zu bemerken, wie stark eingängiger Deathcore im Ohr bleibt.
Enttäuschung des Jahres 2023
Disillusion spielen direkt bei mir um die Ecke ein Konzert und ich habe Corona.
Überraschung des Jahres 2023
Die „Here Comes The Pain„-Tourankündigung von Slipknot. Vor über zwanzig Jahren kennen und lieben gelernt, werde ich das Debüt endlich in voller Länge live erleben.
Mein Song des Jahres 2023
Meine Ohrwürmer rangierten irgendwo zwischen erdrückenden Deathcore und melodischen Metalcore, daher: Brand Of Sacrifice mit „Blinded“ und Silent Planet mit „Superbloom“.
Mein bestes gelesenes Buch 2023
Andreas Gruber – Todesrache. Endlich ein Crossover von Grubers unabhängig voneinander agierenden Ermittlern Sneijder und Pulaski.
Mein bester gesehener Film 2023
So viele neue Filme gesehen, den Großteil davon aber als schwach bis enttäuschend abgehakt. The Creator, Indiana Jones, A Haunting in Venice, Transformers, Antman And The Wasp: Quantumania, Shazam, The Flash, 65 – ein volles, aber dennoch ernüchterndes Kinojahr.
Ungeahnt fesselnd hingegen war Oppenheimer, überraschend berührend Guardians Of The Galaxy Volumne 3, aber über allem thront der sensationelle Auftakt zur neuen Staffel von Dr. Who!
Guilty Pleasures: Mission Impossible – Dead Reckoning Part 1, Meg 2, Monarch: Legacy Of Monsters
Wunsch / Hoffnung für 2024
Hoffentlich neue (und gute) Musik von Northlane („Obsidian“ war der Hammer), Enterprise Earth (die ersten Single-Auskopplungen sind phänomenal), Ihsahn (mit Orchester) und Job For A Cowboy (endlich hat das Warten ein Ende).