Review Parkway Drive – Horizons

Nachdem die Australier von Parkway Drive im Jahre 2005 mit ihrem Debut-Album „Killing With A Smile“ für einiges Aufsehen sorgten, legen sie nun zwei Jahre später den Nachfolger „Horizons“ nach. Galten PARKWAY DRIVE schon nach ihrem Erstlings-Werk als eine der brachialsten Truppen im Metalcore-Sektor, untermauern sie diesen Ruf auf der neuen CD eindrucksvoll, auch dank der stimmigen Produktion durch Killswitch-Engage Gitarrist Adam Dutkiewicz.

Zum Album an sich: „The Siren’s Song“, der erste ernstzunehmende Song auf der CD legt los wie die Feuerwehr und zeigt dem Hörer, dass PARKWAY DRIVE sich nicht um Verkaufszahlen kümmern und daher noch eine Schippe an Härte drauflegen: Das Killer-Riff zu Beginn des Songs wird gefolgt von einem derart wahnwitzigen Moshpart, dass auch beim Hören im eigenen Wohnzimmer das Tanzbein zuckt.
Das darauf folgende „Feed Them To The Pigs“ bleibt musikalisch relativ unspektakulär und Songs wie „Carrion“ oder „Five Months“ sind  gemächlicheren Tempos. Auch ein schönes Solo findet Eingang in den letzteren der beiden. Mit diesem leiten PARKWAY DRIVE auf den härtesten Song des Albums, „Boneyards“, hin. Dieser zieht das Tempo nämlich wieder ordentlich an. Der überaus heftige Breakdown zu Beginn und Ende des Songs sowie die coolen Gang-Vocals machen diesen zu einem der Highlights der CD. Der Rausschmeißer „Horizons“ bietet außerdem einige bisher für PARKWAY DRIVE untypische, eher ruhige und im Tempo gemächliche Momente. Insgesamt ist das Material auf „Horizons“ etwas weniger kurzweilig wie auf dem Vorgänger und zündet daher nicht so schnell. Daher bleibt das Album insgesamt leicht hinter „Killing With A Smile“ zurück.

Alle Metalcore-Fans sollten zuschlagen und sich auf das nächste Live-Spektakel mit dem neuen Material freuen. Gitarren-Puristen sollten sich außerdem mal das Solo zu Beginn von „Breaking Point“ anhören!

Publiziert am von Pascal Stieler

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