Review Behemoth – Demonica (Re-Release)

  • Label: Metal Blade
  • Veröffentlicht: 2011
  • Spielart: Black Metal

Lange ausverkauft, haben sich Metal Blade dazu entschieden, die Demo-Sammlung aus dem Hause BEHEMOTH nun wiederzuveröffentlichen. Stilistisch bleibt der bisweilen eher unbeholfene Black Metal wohl Geschmackssache und auch der etwas arg true, nölige Gitarren-Sound ist gewiss nicht jedermanns Sache.

Für Die-Hard-Fans der Band, die anders nicht mehr an die Demo-Aufnahmen der Band herankommen, ist die nun als Doppel-CD-Digipak erscheinende Kollektion der BEHEMOTHschen Frühwerke aber vielleicht eine Investition wert – und der Re-Release damit eine feine Sache, erspart man sich so doch, überhöhte Sammlerpreise auf Ebay zahlen zu müssen.

All jene jedoch, die die ehemals auf 10.000 Stück limitierte Box bislang nur des Sammlerwertes wegen im Schrank stehen hatten, dürfte sich nun schön ärgern – unterscheidet sich die Neuauflage doch musikalisch überhaupt nicht und auch von der Aufmachung her nur marginal vom Original, sodass eigentlich jedwede Exklusivität der Originalveröffentlichung nun dahin sein dürfte.

Des einen Freud, des anderen Leid – dem Großteil der BEHEMOTH-Fans dürfte dieser Re-Release aber schlicht egal sein, ist das enthaltene Material doch musikalisch nicht eben eine Schatztrue und mit den Werken, für die die Polen bekannt geworden sind, nicht ansatzweise zu vergleichen. Insofern sollte, wer das hier enthaltene Material nicht kennt, auf jeden Fall reinhören, bevor er einen Blindkauf tätigt und anschließend ein böses Erwachen erlebt.

Zum „Demonica“-Review …

Keine Wertung

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Ein Kommentar zu “Behemoth – Demonica (Re-Release)

  1. Für mich das ultimative Knallerpaket vor dem (gehörnten) Herrn! Keine billige Resteverwertung wie bei so mancher Band, keine billige Aufmachung…hier stimmt alles. Im Grunde bekommt man das frühe Schaffen von BEHEMOTH. Das bedeutet: Man bekommt das „The Return Of The Northern Moon“ Demo von 1992 auf der einen und das „…from The Pagan Vastlands“ aus dem jahr 1993 auf der anderen CD. 2 brutale Neuaufnahmen aus der „Demigod“ Session, unveröffentlichtes Material und einige alternative Versionen. Klanglich wurde alles etwas aufgemöbelt.

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