Review Iced Earth – Tribute To The Gods

Auf „Tribute To The Gods“ wollen Jon Shaffer und Iced Earth ihren Vorbildern und Einflüssen Tribut und Respekt zollen. Bands wie Kiss, Iron Maiden, AC/DC und Judas Priest waren die Inspirationen für Shaffer, auf die die Songs von Iced Earth aufbauen.

Bei allen 11 Liedern versucht man, möglichst nah am Original zu bleiben, was auch ganz gut gelingt. Die Songs werden eben in ein typisches Iced Earth Gewand gesteckt, ohne allzu sehr verfremdet zu werden. „Highway To Hell“ gefällt mir so ein wenig besser als im AC/DC-Original, ebenso „Screaming For Vengeance“ von Judas Priest – größtenteils gelingt es aber nicht, an die Originale anzuknüpfen. Mit der Auswahl macht man es sich auch nicht gerade leicht…. Eigentlich ist es ja tabu, die Iron Maiden-Hochphase zu covern. Doch Iced Earth haben es gewagt und ganz gute Versionen aus „Number Of The Beast“ und „Hallowed Be Thy Name“ gemacht, doch kann es den Charme der Originale nicht einfach so kopieren.

War ja wohl auch nicht das Ziel von Shaffer, die Lieder auf Biegen und Brechen zu verbessern, sondern einfach nur allen zu zeigen, wer seine Vorbilder und Helden der Kindheit waren.

Die Band kann hier leider nicht ihre ganze Bandbreite ausspielen, trotzdem aber klingt alles gut und nach Iced Earth.
Allerdings hätte es nicht sein müssen, dass „Tribute To The Gods“ auch noch als einzelne CD auf den Markt geschmissen wurde – nur als Bonus-CD bei der „Dark Genesis“-Box wäre besser gewesen, aber das sag mal einer Horde geldgeiler Plattenfirmenbosse…

Keine Wertung

Geschrieben am 5. April 2013 von Metal1.info

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