Das Cover von "In For The Kill" von Evil Invaders

Review Evil Invaders – In For The Kill (EP)

  • Label: Napalm
  • Veröffentlicht: 2016
  • Spielart: Thrash Metal

Vor ziemlich genau anderthalb Jahren veröffentlichten die belgischen Newcomer EVIL INVADERS mit „Pulses Of Pleasure“ ihr erstes volles Album. Weil das über den österreichischen Global Player Napalm Records geschah, konnte sich die Truppe sodann eine stetig wachsende Fanschar erspielen, die nun mit der EP „In For The Kill“ die Zeit bis zu Album Nummer zwei überbrücken kann.

Auch auf ihrer neuesten EP bietet die Truppe wieder ungeschliffenen Speed Metal mit extrem hohem Energielevel, wie man ihn schon von ihren ersten beiden Veröffentlichungen kennt. Bereits mit dem rabiaten „As Life Slowly Fades“ liefern EVIL INVADERS einen ihrer bisher wüstesten Songs ab, wobei hier der Wechsel zwischen kompromisslosem Riff-Sperrfeuer und groovender Strophe großen Spaß macht.

Zudem zeichnete sich das Schaffen der Belgier stets durch eine gewisse Eingängigkeit aus und auch hier wird die Aggression wieder gekonnt mit Gänsehaut-Momenten kontrastiert, was nicht zuletzt auch durch die superbe Leadgitarren-Arbeit des Limburger Gespanns erreicht wird. Im nachfolgenden „Raising Hell“ legen die Herren dann authentische 80er-Attitüde an den Tag, was die treibende Nummer noch ansprechender Macht als den gelungenen Opener.

Großartig neues bieten EVIL INVADERS auf dieser EP also nicht, allerdings bleiben sich die Jungens in jeder Hinsicht treu und liefern zwei Songs ab, die ohne Schwierigkeiten das von ihrem Album „Pulses Of Pleasure“ vorgegebene Niveau halten können. Zusätzlich zu den beiden brandneuen Kompositionen enthält „In For The Kill“ noch zwei Live-Versionen älterer Nummern. Die Fallen in ihrer Audioqualität recht anständig wenn auch etwas rumpelig aus und geben die hervorragenden Bühnenqualitäten dieser jungen Wilden bestens wieder.

„In For The Kill“ enthält zwar „nur“ zwei neue Songs, die haben es allerdings in sich: Die belgischen EVIL INVADERS zeigen sich anhand dieser Nummern technisch und schreiberisch von ihrer denkbar besten Seite, weshalb zu hoffen bleibt, dass die Burschen möglichst bald mit den nächsten ausgewachsenen Album aufwarten können.

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