Interview mit Malte von Versengold

Mit „Nordlicht“ haben VERSENGOLD ihren Platz an der Spitze des deutschsprachigen Folks weiter gefestigt. Im Rahmen des ersten Tourblocks trafen wir Sänger Malte in München zu einem ausführlichen Gespräch, unter anderem über das neue Album. Außerdem spricht der Frontmann und Textschreiber über (Erfolgs-)Druck, den Preis von wachsender Bekanntheit und wie sich VERSENGOLD auf ihrem aktuellen Werk versehentlich selbst gecovert haben.

Moin Malte! Rund zwei Jahre ist es her, seit „Funkenflug“ erschienen ist und wir zuletzt im Rahmen eines Interviews für Metal1 gesprochen haben. Wie würdest du die letzten 24 Monate zusammenfassen?
Wir haben einerseits sehr viel Zeit im Studio für „Nordlicht“ verbracht und andererseits sehr viele Auftritte gespielt. Wenn ich mich nicht irre, hatten wir 2018 insgesamt 82 Veranstaltungstage mit teils zwei Konzerten pro Tag. Dazu kommen die Knasterbart-Shows, das ist ein Full-Time-Job. Das alles zusammen ist in den letzten Wochen dann in die Veröffentlichung von „Nordlicht“ und das ganze Drumherum gegipfelt, auf das wir ganz gespannt hingewartet haben, nachdem wir so viel Arbeit in die Produktion gesteckt haben.

Ihr seid mit „Funkenflug“ relativ überraschend auf Platz 2 der deutschen Albumcharts eingestiegen. Hat sich dieser Erfolg auf die Entstehung von „Nordlicht“ ausgewirkt? Schielt ihr ein bisschen auf das Erfolgsrezept des Vorgängers?
Man orientiert sich natürlich immer ein bisschen daran, was bei den Leuten gut ankommt. Für uns ist aber immer besonders wichtig, worauf wir gerade Bock haben. „Funkenflug“ klingt so, weil wir das so wollten. Im Vergleich zu „Zeitlos“ drückt „Funkenflug“ ein bisschen mehr. Bei „Nordlicht“ können wir nun sagen, dass wir unseren Sound gefunden und uns darin ausgelebt haben.

Fühlt ihr euch immer noch „frei“ in eurer Musik oder nun auch unter Druck, bestimmte Ziele damit erreichen zu müssen?
Natürlich macht man sich mehr Druck, wenn mehr Leute deine CDs kaufen und du einen gewissen Erfolg erreicht hast. Das möchten wir natürlich beibehalten. Es wäre gelogen, wenn ich sage, dass wir uns dadurch nicht unter Druck setzen. Zum Glück befinden wir uns in der luxuriösen Situation, dass wir sehr zufrieden sind mit dem, was wir bereits erreicht haben, und keine großen Ambitionen verfolgen, Superstars zu werden. Wir wollen unsere Mukke machen und wollen damit selbst zufrieden sein. Am besten passt das mit den Wünschen unserer Fans zusammen.

Du bist einer der Musiker, der auf dem MPS oder auch bei Festivals gerne unter die Leute geht. Ist das in letzter Zeit – mit steigender Popularität – schwieriger für dich geworden?
Es hat sich in den Jahren schrittweise einiges verändert. Mittlerweile werden die Schritte größer. Auf einigen Festivals habe ich nicht mehr die Freiheit, einfach loszulaufen und das zu tun, worauf ich gerade Lust habe. Mir begegnen sehr viele Menschen, die ich kenne, mit denen ich reden will oder die mir ihre Geschichte erzählen möchten. Den Umgang damit muss ich in gewisser Weise lernen. Wir pflegen traditionell eine große Nähe zu unseren Hörern, weil wir wissen, dass wir ohne sie keine Band wären. Das nimmt manchmal sehr viel Zeit in Anspruch und es ist ein bisschen schade, wenn ich selbst auf Festivals eine gewisse Band genießen will und nicht dazu komme, weil ich währenddessen ständig Fotos mache. Ich neige inzwischen dazu, mich manchmal zurückzuziehen, und verstehe Künstler, die noch populärer sind als wir, dass sie auch Zeit für sich wollen und ihr eigenes Ding machen.

Man kann sagen, dass ihr mit Versengold zusammen mit Saltatio Mortis, FAUN, Fiddler’s Green und Mr. Hurley und die Pulveraffen speziell in den letzten Jahren immer erfolgreicher geworden seid, nicht nur durch Deals mit Major-Labels, sondern auch durch mehr Publikum. Sprecht ihr untereinander über Themen wie wachsende Popularität und den Umgang mit steigendem Erfolg?
Wir tauschen unsere Erfahrungen aus und gucken auch die Shows der jeweils anderen, um darüber zu sprechen und uns zu inspirieren. Bei uns allen war das ein fließender Prozess und wir sind alle in diese Themen reingewachsen, da wir nicht von heute auf morgen mit 500 anstatt 50 Fans konfrontiert worden sind. 

Von manchen Medien wurdet ihr zunehmend in die Kategorie „Schlager“ und „Pop“ gesteckt, viele Künstler fassen das als Beleidigung auf. Bei genauerer Betrachtung seid ihr z.B. mit „Ich und ein Fass voller Wein“ schon immer auf einem schmalen Grad balanciert. Wie begegnest du diesem Schubladendenken? Wird die Bezeichnung beziehungsweise die Schublade „Schlager“ oder auch „Pop“ eurem Anspruch an eure Musik gerecht?
Unsere Musik in eine Schubladen zu packen, ist vielleicht schwer. Insofern nehme ich es niemandem übel, wenn er sein Genre in unsere Musik hineininterpretiert. Das gilt für Schlager, Pop, Folk, Country oder auch Celtic Pop, was ich schon gehört habe. Ich habe mich mittlerweile von diesem Schubladendenken entfernt. Früher hatte ich auch schlechte Assoziationen mit einigen Musik-Genres, das löst sich bei mir immer weiter auf, da ich das Gefühl habe, dass die meisten Genres im Laufe der Jahre immer unbestimmerter werden. Wenn wir bei Florian Silbereisen auftreten, spielen wir dort „Thekenmädchen“, den wir so geschrieben haben und den wir eine Woche später genauso in Wacken zum Besten geben. In beiden Fällen stehen die Leute da und feiern unseren Song, obwohl sie wahrscheinlich denken, dass sie keine Berührungspunkte haben. Dem ist aber nicht so. Wir haben für uns festgelegt, dass wir den Menschen mit unserer Musik etwas geben wollen, egal wozu sie sich zählen oder wozu sie sich zugehörig fühlen.

Kommen wir zu „Nordlicht“: Der Name und die Gestaltung des Covers, sowohl die Farbgebung als auch das Motiv von euch, könnte einige an Santiano erinnern. Wie begegnet ihr diesem Vergleich?
Der Vergleich ist nicht von der Hand zu weisen, da Santiano mit ihrer Musik ähnliche Themen abdecken. Wir wollten bei „Nordlicht“ ein nordisches Motiv verwenden und hatten tatsächlich schon länger vor, ein Albumcover mit unseren Gesichtern zu machen. Das ergibt unserer Meinung nach Sinn, da die Leute sehen sollen, wer hinter der Musik steckt, gerade wenn sie uns nicht kennen. Wir haben dann überlegt, wie wir das umsetzen und uns auch angeschaut, wie eben Santiano und andere das gelöst haben. Von diesem Vergleich haben wir uns dann aber gelöst, da wir mit Santiano so eigentlich nichts zu tun haben. Wir sind seit 2003 unterwegs und machen schon immer maritimes Zeug. Insofern wollten wir uns nicht beschränken, zurücknehmen oder verstecken.

„Durch den Sturm“ geht gleich mächtig nach vorne. Der Song könnte – genau wie „Wohin wir auch gehen“ – nach 15 Jahren so ein bisschen eure Bandhymne sein, oder?
Das haben wir bei „Niemals sang- und klanglos“ auch schon gedacht. Uns war es wichtig, ein paar Songs zu schreiben, die ein Wir-Gefühl zum Ausdruck bringen, ein gemeinsames Miteinander. Sowohl für uns als Band als auch für unsere Fans, die zu unseren Konzerten kommen. Wir hatten 2018 außerem unser großes 15-jähriges Bandjubiläum, da haben wir vieles Revue passieren lassen und auch überlegt, was noch kommt. Wir haben uns damals entschieden, dass wir das sehr lange machen wollen. Dadurch sind einige Songs von „Nordlicht“ entstanden.

Du würdest also zustimmen, dass ihr auf „Nordlicht“ ziemlich viel von dem besingt, was für Versengold als Band und eure Musik steht?
Ja. Wie auf jedem anderen Album hoffentlich auch.

„Ein Lied, das nicht vergisst“ behandelt mit Verlust, Abschied und Demenz Themen, die einen autobiografischen Bezug nahelegen. Ist das bei dir in diesem Fall auch so?
Jain. „Ein Lied, das nicht vergisst“ ist insofern besonders, da die Idee zum Text erstmals nicht von mir stammt. Er wurde an uns herangetragen, ich habe ihn überarbeitet und wir haben ihn dann zusammen finalisiert. Dadurch besitzt er unter den über 100 Versengold-Songs ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal. Bei „Schnee fällt“ habe ich das Thema erstmals aufgegriffen, dieses Mal haben wir es noch ein bisschen deutlicher abgehandelt.

In „Die Blätter, die im Frühling fallen“ setzt ihr euch kritisch mit Perspektivlosigkeit bei Kindern und Jugendlichen auseinander. Ist das deiner Meinung nach eine Folge der Entwicklung von sozialen Medien?
Das Witzige ist, dass ich den Refrain dieses Lieds bereits 2011 geschrieben habe. Die Idee dazu kam mir ursprünglich während meines Sozialpädagogik-Studiums grob 2007. Ich wurde bereits damals mit sehr für mich harten Themen über Jugendliche konfrontiert, die mich total geschockt haben. Im Rahmen meines Studiums haben wir uns die Frage gestellt, wie sich das entwickelt hat, welche Rolle die Gesellschaft spielt und was man dagegen unternehmen beziehungsweise wie man dagegen präventiv vorgehen kann. Später kam die Perspektivlosigkeit durch Amokläufe und glaubensfanatische Akte noch viel deutlicher zum Vorschein. Dadurch blieb der Text für mich immer präsent. Jetzt war für mich die richtige Zeit, um ihn zu veröffentlichen. Die Strophen sind sehr lyrisch, da ich nicht zu direkt werden wollte, und insgesamt liegt er mir sehr am Herzen.

„Braune Pfeifen” ist euer klares Statement gegen Rechts. Damit seid ihr in der Szene nicht allein, unter anderem Schandmaul haben mit „Bunt und nicht braun“ vor einigen Jahren ihre eigene Hymne für Toleranz veröffentlicht. Was hat euch dazu bewogen, dieses Thema gerade jetzt noch einmal in eurem Kosmos aufzugreifen?
Dass wir es noch nicht so direkt gemacht haben. Wer uns schon länger verfolgt, der weiß, dass uns das Thema schon lang begleitet und wir uns auch innerhalb der sozialen Netzwerke klar dazu positioniert haben. Ich habe wiederum in meinen Texten oft Kritik an Obrigkeiten geübt. Nun fanden wir, dass es an der Zeit ist, dass wir das Thema direkt addressieren, da wir die Entwicklungen hierzulande und global mit großer Sorge beobachten. Also: Wenn nicht jetzt, wann dann. Im Folk haben sich zwar schon einige Bands dazu positioniert, nur sind wir etwas breiter unterwegs und an anderer Stelle haben Künstler vielleicht Angst, ihre Zielgruppen zu verärgern. Ich hätte es auch gerne, dass viele Veranstalter sensibler mit diesem Thema umgehen und sich rechtsgesinnte Kapellen zweimal überlegen, ob sie auf der gleichen Veranstaltung wie wir spielen wollen, damit nicht immer wir den Rückzieher machen.  

Sind die Hörer eurer Musik beziehungsweise die potentiellen CD-Käufer nicht das falsche Zielpublikum für diese Botschaften?
Ja, vermutlich. Wir wollen mit diesem Lied und generell aber niemandem vorschreiben, was er tun und denken soll. Wir sind für Meinungsfreiheit. Einige gehen eben etwas mehr links, andere etwas mehr rechts. Deswegen haben wir auch „Wir tanzen nicht nach braunen Pfeifen“ getextet. Wir haben gerne die Leute vor der Bühne, die das genauso sehen. Wer das nicht so sieht, der kann auch kommen und ein Versengold-Konzert genießen – ich hoffe, dass wir bei all denen einen inneren Konflikt hinterlassen und sie darüber nachdenken, was der richtige Weg ist.

Nach „Schönheit der Schatten“ habt ihr euch mit Laura Fella nach Katja Moslehner erneut eine Sängerin von FAUN geliehen, dieses Mal für „Teufelstanz“. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Hast du die passende Stimme für einen deiner Texte gesucht oder wolltet ihr generell zusammen einen Song aufnehmen?
Zum einen zählt FAUN zum Kreis der Bands, mit denen wir sehr gut befreundet sind. Zum anderen gibt es in unserer Szene nicht viele Gruppen, die weibliche Sängerinnen haben. *lacht* Insofern war der Gedanke naheliegend.

Müssen FAUN noch einmal die zweite Sängerin tauschen, bis ihr wieder eine weibliche Gastsängerin auf einer eurer CDs begrüßt?
Das kommt darauf an, ob wir auf unserer nächsten CD wieder eine weibliche Gastsängerin brauchen *lacht*

„Meer aus Tränen” ist vielleicht die Gänsehaut-Ballade des Albums, erschreckend dramatisch und zugleich zeitkritisch. Mit eurer bildgewaltigen Lyrik greift ihr das Thema Flüchtende auf dem Meer auf und nehmt gleichzeitig den Zuhörer mit in die Verantwortung. Was bedeutet euch der Song und wie würdet ihr die Intention des Textes kurz und prägnant beschreiben?
Kurz und prägnant wird schwierig. Das Thema wollten wir machen, ist aber nicht leicht zu bearbeiten. Zur Entstehung sage ich auch immer live etwas in der Ansage. Wir mussten uns damit auseinandersetzen, wie wir oder auch wie ich mit diesem Thema umgehe. Da muss ich sehr viel Selbstkritik anbringen. Man kann viel meckern über Regierungen, besonders rechtgesinnte, die weibliche Kapitäne, die Menschenleben retten, vor Gericht stellen wollen. Darauf wollten wir es runterbrechen, weniger auf Motive der Flucht. Es geht um die Abertausenden von Menschen, die ertrinken und wir gucken dabei zu. Ich habe den allergrößten Respekt vor allen, die ihr Leben riskieren, um andere zu retten. Wir leben hier dennoch in unserer Überflussgesellschaft, kriegen davon wenig mit und in unserem Alltag spielt das Thema keine Rolle. So ist es bei mir persönlich auch, das heißt ich habe diesen Text auch für uns und für mich geschrieben. Wir wollten ähnlich wie bei „Braune Pfeifen“ nicht den Zeigefinger herausholen und sagen: Das finden wir unangebracht. Wir wollten uns stattdessen selbstkritisch hinterfragen, zum Nachdenken anregen und auch provozieren.

Mit „Winterflut 1717“ und „De Rode Gerd“ sind zwei Songs auf „Nordlicht“, die sich mit wahren Begebenheiten aus eurer Heimat befassen. Was hat euch an diesen besonders interessiert? Wolltet ihr damit bewusst dem Wunsch vieler Anhänger entsprechen, wieder mehr vertonte Geschichten zu bringen?
Vertonte Geschichten gab und gibt es bei uns ja immer, das wird auch so bleiben. Im Moment suche ich gerade neues Material, dieses Mal konzentriere ich mich etwas auf Ostdeutschland und grabe echt spannende Sachen aus. Die Winterflut 1717 haben wir genommen, weil ich über eine Flut schreiben wollte. Wenn man im Norden wohnt und sich ein bisschen mit der Geschichte auseinandersetzt, stößt man immer wieder auf diese verheerenden Sturmfluten. Das hat über die Jahrhunderte sowohl die Landstriche wie auch die Menschen dort geprägt. Die Winterflut 1717 hat mich besonders berührt, weil sie rund um Weihnachten geschah und ich habe dazu einen Zeitungsartikel über den Bauern gefunden, den wir besingen. Den alten Cord gab es in Niederbüren wirklich. Er war ein alter Seefahrer, hat gemerkt, dass sich der Wind dreht, und vieles darauf hinweist, dass die Deiche brechen. Er ist dann mitten in der Nacht aufgestanden, um seine Nachbarn zu warnen und zu retten. Bei einer Familie ist es ihm gelungen.

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Was besonders langjährigen Versengold-Fans auffallen dürfte: „Nordlicht“ enthält kein einziges reines Instrumentalstück. Habt ihr keines geschrieben oder ist eines irgendwann „hinten runter“ gefallen?
Wir haben rund um „Nordlicht“ sehr lange und sehr viel produziert. Darunter waren auch Instrumentalstücke. Am Ende haben wir uns entschieden, 14 Stücke auf die CD zu bringen. Letztlich haben wir kein Stück mit Text gefunden, das wir runterschmeißen wollten. Insofern haben wir uns dazu entschlossen, die instrumentalen Songs ins Live-Programm einfließen zu lassen und für später im Kopf zu behalten.   

Neben „De Rode Gerd“ zählte „Thekenmädchen“ zu den ersten Songs von „Nordlicht“, die ihr online vorab vorgestellt habt. Verfolgt ihr die Kommentarspalte auf sozialen Medien? Wenn ja, haben euch die Reaktionen überrascht?
Natürlich verfolgen wir soziale Medien. Uns war klar, dass es drei Vorab-Singles geben wird, die unterschiedlich sein sollen. Bei „Thekenmädchen“ als Feier-Song war uns klar, dass er läuft, nur über das Ausmaß waren wir überrascht. Dann wollten wir eine Ballade raushauen, das war „Erinnere dich“, weil es mit das tiefgreifendste Stück auf „Nordlicht“ ist. „De rode Gerd“ wollten wir als Stück mit historischem Hintergrund dabei haben. Mich hat es sehr gewundert, dass einige online meinten, das wäre nicht Versengold. Vom Text her ist es total klassisch und musikalisch haben wir uns sozusagen selbst betrogen: Uns ist in der Vorproduktion aufgefallen, dass der Geigen-Teil in diesem Lied eine alte Melodie der ersten Versengold-CD „Meer aus Wein“ ist. Damals haben wir es fast genauso auf Mandoline gespielt und wir haben uns somit aus Versehen selbst gecovert. Unser Geiger Flo kam damit an und Tagen später ist es uns aufgefallen, dass wir das kennen. Wir haben es dann gelassen, da viele die 2005er Vorlage nicht mehr kennen und wir es ganz lustig fanden. Manchmal geht es bei Kritik in den sozialen Medien mehr um das Prinzip: Dass sie einen Schellenkranz anstatt eines Schlagzeugs wollen. Die Zeiten sind aber seit nunmehr fünf Jahren vorbei.

Zum Schluss nehmen wir dich beim Wort: Einmal bitte „Butter bei die Fische“…
Wenn ich nicht bei Versengold singen würde, dann… würde ich wahrscheinlich im sozialen Bereich arbeiten, vermutlich mit Kindern
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass in unserem Nightliner… zu wenig Alkohol ist *lacht*
Meine Haare und meinen Bart schneide ich sofort ab, wenn… ich anfange, eine Platte zu kriegen. Der Bart bleibt dann aber stehen, die Haare kommen ab.
Nach 20 Jahren Versengold werde ich… noch weitere 20 Jahre Versengold machen
Ein Versengold-Album komplett auf Plattdeutsch… ist in den nächsten Jahren wahrscheinlich, hab ich Bock drauf. Zumindest eine EP!

Malte, vielen Dank für deine Zeit und das interessante Gespräch!

Publiziert am von

Dieses Interview wurde persönlich geführt.

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