Der Jahresrückblick 2022 von Christina Maier

1. Faun – Pagan
2. Feuerschwanz – Memento Mori
3. Versengold – Was kost die Welt
4. Amorphis – Halo
5. Rammstein – Zeit

Stromae – Multitude

Ich war zwar auf drei Festivals, habe dort aber bauch- und babybedingt nur wenig vom eigentlichen Konzertgeschehen mitbekommen. Jedes Jahr wieder empfehlenswert ist und bleibt das FESTIVAL MEDIAVAL.

STROMAE auf dem Superbloom Festival. Lange drauf hingefiebert und bei perfektem Wetter eine wundervolle, beeindruckende Show genossen.

CELKILT auf dem Festival Mediaval. Wie immer überrascht das Festival mit richtig guten, bisher hier unbekannten Acts.

„Weniger ist mehr“ ist ja nun nicht gerade das Kredo, für das Metal-Albencover bekannt sind. Zwei Cover haben da dieses Jahr aber besonders geliefert:
Valborg – Der Alte und Sakis Tolis – Among The Fires Of Hell

Außerdem hier drei Runner Ups in Schwarz-Weiß, die es mir auch sehr angetan haben:

Venator – Echoes From The Gutter

– musikalisch: ALLIGATOAH. Ja, der is nicht neu, aber mit „Nachbeben“, „Nebenjob“ und „Nicht Adoptiert“ hat er 2022 meine Aufmerksamkeit gewonnen.

– persönlich: Dass ich Mama sein kann und mich erstaunlich sicher dabei fühle.

Das … ganze Jahr? Kann man da überhaupt was rauspicken? Zum Glück haben sich Enttäuschungen im Privaten in Grenzen gehalten.

Musikalisch hat mich am meisten Dero, ehemaliger Sänger von OOMPH!, enttäuscht, der unter die ultrareligiösen Schwurbler gegangen ist und dafür zurecht die Band verlassen musste.

– musikalisch: STROMAE und PETER FOX sind zurück und SCHANDMAUL machen wieder Folk „wie früher“.

– persönlich: keine Überraschung in dem Sinne, aber ich bin Mama geworden und meine Tochter überrascht mich jeden Tag.

„Zukunft Pink“ von PETER FOX. Für den optimistischen Blick nach vorn, der uns grad so oft verloren geht.

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Aus dem Metal-Bereich haben RAMMSTEIN mit „Zeit“ einen Nerv bei mir getroffen.

„Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit – Wahr, falsch, plausibel – Die größten Streitfragen wissenschaftlich geprüft“ von Mai Thi Nguyen-Kim

Seit der Geburt meiner Tochter war ich nicht mehr im Kino, und auch beim Streaming musste ich reduzieren. Daher sind mir Filme wie „Everything Everywhere All At Once“ leider entgangen. Bis dahin gefielen mir jedoch am besten: „Encanto“, „Wunderschön“, „The Batman“ und „Pig“.

Dass die Sorgen um die Zukunft wieder ein wenig kleiner statt größer werden. Damit die schönen Dinge unbeschwert größer werden können.