Der Jahresrückblick 2019 von Sarah Punke

Meine Top-5 der Metal-Alben 2019
  1. Devin Townsend – Empath
  2. Waste Of Space Orchestra – Syntheosis
  3. Blut Aus Nord – Hallucinogen
  4. Yeruselem – The Sublime
  5. Disillusion – The Liberation

Definitiv verdient, erwähnt zu werden:

06. Cattle Decapitation – Death Atlas
07. Hour Of Penance – Misotheism
08. This Gift Is A Curse – A Throne Of Ash
09. Sleep Token – Gods
10. Periphery – Hail Stan

Schlechtestes Metal-Album des Jahres 2019

Auf beides mindestens eine Dekade gewartet, um dann eine herbe bis unverzeihliche Enttäuschung hinnehmen zu müssen: Tool und Rammstein. Vor allem aber Tool.

Bestes Entmetallisiert-Album des Jahres 2019

Zwar Ende letzten Jahres erschienen, aber mit zugedrücktem Auge noch ein Album für 2019: Dark All Day von Gunship. Der H AM M E R!

Bestes Konzert des Jahres 2019

Author & Punisher live zu erleben, ist nochmal ein wesentlich druckvolleres Erlebnis als auf den Platten (zumal Tristans Art, Musik zu erschaffen, unglaublich sehenswerrt ist!). Die Industrial-Pioniere Godflesh haben auf der Bühne noch immer genügend Biss und bei der Wahl des Supports Bliss SIgnal ein glückliches Händchen bewiesen. Rome gehen vergleichsweise minimalistisch vor, bußen aber nichts an Wirkung ein.

Schlechtes Konzert des Jahres 2019

Mit Gold bin ich einfach nicht warm geworden. Oder anders formuliert: Als reine Instrumental-Band würde mich die Musik mehr begeistern.

Newcomer des Jahres 2019

Yeruselem! Foreshadower! Sleep Token!

Persönliche Entdeckung des Jahres 2019

Vale Of Pnath mit ihrem abwechslungsreichen SciFi-Death-Metal, Thy Art Is Murder (ich und Deathcore, wow), der melodische Prog Metal von Althea, Bliss Signal (eine erdrückende Industrial/ Noise-Bestie!) sowie die Electronic-Metaller von Master Boot Record.

Enttäuschung des Jahres 2019

Korn (schnarch) und Rammstein (noch mehr schnarch). Obwohl der Vorgänger noch stark war, lässt sich das vom aktuellen Teramaze-Album nicht behaupten. Außerdem enttäuschten Vltimas (bekannte Namen, aber dennoch keine zündende Musik) und Drontheim (Manes-Nebenprojekt; die Erwartungshaltung war schlichtweg zu hoch), Richard Henshall höre ich lieber weiterhin in Haken anstatt solo.

Überraschung des Jahres 2019

Slipknot und Leprous aus dem gleichen Grund: Zwar haben sich die Herren etwas Neues, Innovatives und Unerwartetes gewagt, aber wie ich dazu stehe, vermag ich bis heute nicht klar zu sagen. Ansonsten hat mich das aufkommende Retrowave-Genre komplett in seinen Bann gezogen.

Mein Song des Jahres 2019
  1. Carpenter Brut – Anarchy Road
  2. F-84 – Running In The Night
  3. Gunship – Woken Furies
  4. Gunship – Dark All Day
  5. Gunship – Black Blood Red Kiss
  6. The Interbeing – Spiral Into Existence
  7. Volkor X – Masked Death
  8. This Gift Is A Curse – Askrådare
  9. Devin Townsend – Genesis
  10. Blut Aus Nord – Nomos Nebuleam
Mein bestes gelesenes Buch 2019
  1. Andreas Brandhorst – Das Schiff
  2. Eva Garcia Saenz – Die Stille des Todes
  3. Eva Garcia Saenz – Das Ritual des Wassers
Mein bester gesehener Film 2019
  1. Avengers: Endgame
  2. Godzilla – King Of The Monsters
  3. Spiderman: Far From Home

2019 brachte für mich außerdem  wesentlich mehr gute Serien als Filme heraus:

  1. The Expanse
  2. Stark Trek Discovery
  3. The Man In The High Castle
  4. Chernobyl
  5. Charite