Der Jahresrückblick 2019 von Moritz Grütz

Schlechtestes Metal-Album des Jahres 2019

In Flames – I, The Mask – irgendwann ists auch mal genug.

Bestes Entmetallisiert-Album des Jahres 2019

Kummer – KIOX

Bestes Festival des Jahres 2019

Brutal Assault Open Air – dass ich zum zehnten Mal in Folge dort war, hat seine Gründe.

Bestes Konzert des Jahres 2019
Schlechtes Konzert des Jahres 2019

Static-X (13.10.) fand ich vom Konzept her daneben, der Hype um Heilung (zweimal gesehen) erschließt sich mir nicht. Aber wirklich schlecht waren eigentlich nur Massive Attack (05.02.).

Bestes Coverartwork des Jahres 2019
Schlechtestes Coverartwork des Jahres 2019
Newcomer des Jahres 2019
Persönliche Entdeckung des Jahres 2019

52 besuchte Konzertveranstaltungen und 174 dabei gesehene Einzelauftritte in einem Jahr sind sportlich – aber machbar.

Enttäuschung des Jahres 2019

– musikalisch: „Rammstein“ – die Erwartung nach „Deutschland“ war wohl zu hoch.
– persönlich: Menschen, die immernoch glauben, „Greta-Bashing“ wäre eine adäquate Antwort und Reaktion auf die Fragen und Probleme unserer Zeit. Und auf der anderen Seite Pseudoumweltaktivismus wie E-Scooter.

Überraschung des Jahres 2019

– musikalisch: Slipknot legen mit „We Are Not Your Kind“ ein wirklich starkes Album vor und Impavida melden sich nach zehn Jahren nochmal zurück.
– persönlich: Die Fridays-For-Future-Bewegung. Ich wünschte mir, „meine Generation“ wäre schon so politisch gewesen wie es die Teenager von heute sind.

Mein Song des Jahres 2019
Mein bestes gelesenes Buch 2019

In Zeiten des abnehmenden Lichts (Eugen Ruge) – grandios aufgebauter Familienroman, der kaum ein Klischee dieser Romangattung erfüllt.

Mein bester gesehener Film 2019

„Oh Boy“ (2012) von Jan-Ole Gerster (allerdings auf DVD). Starke Bilder, viel Witz (und trotzdem nicht platt). Profitiert aber auch davon, dass mich der Joker leider sehr enttäuscht hat.

Wunsch / Hoffnung für 2020

– musikalisch+persönlich: Selbst mal wieder ein Album aufnehmen. Es ist Zeit!