Interview mit Markus, Björn, Chris und Andrea von Black Daffodils

Fünf Jahre ist die Gründung im Jahre 2007 nun her. Nach einen Demo-Release Anfang 2011 ist es nun endlich soweit und BLACK DAFFODILS haben mit „Broken Flower“ in Eigenproduktion eine ordentliche Full-lenght-Portion Female Fronted Rock auf den Markt gebracht. Was es dabei für Schwierigkeiten gab, wie die einzelnen Daffodils überhaupt zur Musik gekommen sind und natürlich, was es alles zur jüngsten Veröffentlichung zu sagen gibt, erzählten uns die Fünf in bester Stimmung bei einem ausführlich heiteren Interview.


Hallo alle zusammen: Erstmal vielen Dank, das ihr euch die Zeit für das Interview genommen habt! Bevor wir loslegen, stellt euch doch bitte unseren Lesern ganz kurz vor: seit wann gibt’s BLACK DAFFODILS, wie kam es zu der Gründung, wer hatte die Idee und wie ging’s anschließend bis heute weiter?
Markus: Tja, angefangen haben wir als Covermetalband an einem Institut an dem ich meine Weiterbildung machte. Dort lernte ich einen Gitarristen kennen und wir probten zu zweit. Er brachte dann einen Bassisten mit und ich den Keyboarder Chris. Dann stieß noch Andrea als Sängerin dazu. Wir probten total motiviert, ich kam wegen langer Proben wenig zum Schlafen, aber was macht man nicht alles für die Musik. Dann spielten wir einige Auftritte als Coverband und schließlich waren wir bereit, Neues zu schaffen. Wir hatten viel mehr Spaß mit der eigenen Musik als mit den Coversongs. Auch beim Publikum bei Liveveranstaltungen kamen unsere Lieder gut an – und dann dachte wir, warum nicht ein eigenes Album produzieren… ja und nun ist es soweit und hier ist unser „Broken Flower“- Album!

Wie würdet ihr eure Musik jemandem am Besten beschreiben, der sie noch nie gehört hat?
Chris: Kurz und knapp: Als Female Fronted Rock!

Björn: Die Richtung(Grins)…ist auch immer wieder mal ein Thema, bei dem wir uns untereinander ein wenig schwer tun. Man „muss“ sich ja einordnen lassen. Ich denke mit der Beschreibung Melodic/Symphonic/Rock, Pop, Metal könnte man das Ganze gut umschreiben bzw. beschreiben. Vielleicht lässt es sich dadurch vermeiden, zu schnell in einer Schublade zu verschwinden. Ich denke wir als Band sind auch noch am Anfang und da wollen wir uns die Wege offen halten. Aus diesem Grund möchte/n ich/wir an dieser Stelle keine namenhaften Bands nennen. Man mache sich selber ein Bild und urteile.

Was meint ihr, wodurch ihr euch von anderen Bands aus eurem Genre unterscheidet? Was macht euch besser oder einzigartig?
Björn: Schwierige Frage… Ich denke uns macht nichts besser oder einzigartiger gegenüber anderen Bands. Aber was uns auszeichnet ist die Freude am experimentieren. Nicht zu sagen, dass passt nicht zu uns. Wir machen das worauf wir Lust haben. Und somit sind wir authentisch, also… einfach wir. Und ja doch, letztlich sogar einzigartig.(Lach)

Chris: Der ungewöhnliche Mix aus rockigem Sound mit Frauengesang, gepaart mit harten Growls und symphonischen Elementen macht uns einzigartig!

Euer Name heißt übersetzt soviel wie „schwarze Narzissen/ Osterblumen“, praktisch ein Oxymoron in sich. Was hat euch auf den Namen gebracht und wieso gerade der und kein anderer?
Chris: Darauf gebracht hat uns die Legende des Narziss: Der Name soll verdeutlichen, dass eine Narzisse nicht unbedingt das harmlose, schmuckvolle Gewächs ist, was es vorzugeben scheint. Auch eine Narzisse vermag neben ihrer Schönheit durch ihr Gift, eben ihre schwarze Seele, jemanden Unbehagen zu bereiten, ihn in Wehmut zu verleiten, ja ihn zu betäuben.

Zu aller erst möchte ich euch nochmal zu eurem vor knapp einem Monat erschienen ersten Longplayer BROKEN FLOWER gratulieren. War sicher nicht einfach, das gute Stück als Eigenproduktion auf seinen Weg zu bringen? Gab’s irgendwelche gravierenden Schwierigkeiten oder lief auch ohne Label alles nach Plan?
Andrea: Da Broken Flower unser erstes Album war, gab es schon hier und da ein paar Hürden, aber im Großen und Ganzen ist dann alles gut gegangen. Es hat nur länger gedauert, als wir geplant hatten.

Markus: Klar war das ein sehr hohes Ziel was wir uns für eine erste Produktion gesteckt haben – aber wenn man etwas schaffen will, schafft man es….

Chris: Ich denke, es ist für jede Band eine enorme Herausforderung, das erste eigene Album einzuspielen. Bei uns kam noch erschwerend hinzu, dass Broken Flower eben nahezu vollständig als Eigenproduktion entstanden ist. Den Zeitplan für die Produktion mussten wir schon recht bald über den Haufen werfen. Letztendlich sind wir aber sehr froh, dass es mit dem Veröffentlichung im Oktober 2012 geklappt hat!Björn: Ja sicher gab es die ein oder andere Schwierigkeit. Es fängt an mit „Wo?“ nehmen wir die einzelnen Instrumente auf. Welche Möglichkeiten haben wir, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, um ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen, mit dem letztendlich jeder von uns zufrieden ist. Über zeitliche Hürden muss man nicht sprechen, wenn man sich vor Augen hält, dass jeder von uns noch einen Job hat. Bis hin zu Fehlern, die während der Aufnahmen passieren können, da keiner von uns Erfahrungen in der Produktion eines Albums hatte.

Wie zufrieden seid ihr allgemein mit Arrangements und Produktion, wenn ihr euch jetzt das Ergebnis anseht? Gibt’s irgendwas, was ihr im Nachhinein noch gerne verbessert hättet oder nächstes Mal anders machen würdet?
Björn: Ich denke restlos zufrieden zu sein ist schwer. Es gibt immer irgendwelche Kleinigkeiten die man im Nachhinein noch verändern würde. Aber man muss auch mal zum Abschluss kommen. Und schließlich möchte man seine gewonnenen Erfahrungen ins nächste Album mit einfließen lassen. Und schwupps…hat man eine Steigerung. (Grins)

Markus: Geiles Ergebnis – ja klar – Verbessern kann man sicher immer etwas, aber man muss auch irgendwann zu einem Ende gelangen.

Euer Bandfoto veranschaulicht es sehr gut: Andrea, du stehst im Vordergrund, alle anderen wandern in die diffuse Unschärfe. Das Gleiche hört man auf eurer ersten Full-lenght „Broken Flower“. Etwas, was einige Reviews kritisiert haben, da alle anderen musikalischen Elemente dadurch sehr in den Hintergrund rücken. War das in der Form beabsichtigt?
Andrea: Ich persönlich finde nicht, dass andere musikalische Elemente in den Hintergrund rücken, wenn man das Album mit anderen vergleicht. In der Regel steht doch bei den meisten Alben – egal ob Frontfrau oder Frontmann – der Gesang im Vordergrund. Mir persönlich gegenüber ist dahingehen auch noch keine Kritik geäußert worden.

Björn: Ich denke, dass es uns gut gelungen ist, eine ausgewogene Mischung aus allen Elementen zu schaffen. Und ganz ehrlich…Andrea ist einfach viel schöner wie wir Jungs. (Lach)

Chris: Bei uns herrscht eine Gleichberechtigung aller musikalischen Elemente- against Racism!

Wie war die allgemeine Resonanz bisher, von dem, was ihr so mitbekommen habt, sowohl von Verwandten, Bekannten als auch Pressefeedback?
Markus: Also die Resonanz ist von meinen Kontakten her bisher immer sehr gut gewesen. Die Leute waren eher erstaunt über so ein gelungenes erstes Album – bin ich ja selbst…

Chris: Durchweg positiv, sehr zu meiner Freude!

Björn: Das Ergebnis ist bei allen sehr ähnlich, egal ob Familie, Freunden, Fans: für jeden ist etwas auf „Broken Flower“ zu finden. Es ist toll, eine so große Altersspanne ansprechen zu können. Also wirklich von 13 bis 60+. Und das ist echt schön.

Powermetal.de schrieb ja z.B., dass BROKEN FLOWER „etwas mehr Pfeffer gut täte“ und es stellenweise „etwas zu dicht am radiotauglichen Mainstream gebaut“ ist. Wie geht ihr mit solcher Kritik um?
Micha: Kritik ist wichtig, sie hilft, sich weiterzuentwickeln. Aber man sollte sie nicht überbewerten. Jeder Hörer ist anders und so gibt es Leute denen „The Sighing“ zu hart ist. Wenn man jetzt anfängt es jedem Recht zu machen, dann ist das nicht mehr die eigene Musik.

Wieso habt ihr den Albumnamen BROKEN FLOWER gewählt? Was für eine Bedeutung hat der Begriff genau für euch?
Björn: Es ist die Melancholie, die beim entstehen unserer Songs ganz leicht wie ein Schleier über uns schwebt. Da war es naheliegend sich für diesen Namen zu entscheiden, der aus dem Song „Bloodflower“ stammt.

Micha: Wir waren gerade dabei intensiv am Song „Bloodflower“ zu arbeiten und die Zeile „A broken flower you are“ ging mir nicht mehr aus dem Kopf. In dem Namen steckt Schönheit, etwas Raues, Melancholisches, eben das ,was man auf dem Album findet wird.

Andrea, von dir stammen alle Lyrics, kannst du vielleicht kurz auf die Texte bzw. die zugrundeliegenden Themen/ Konzepte der einzelnen Songs eingehen?
Andrea: Ich werde beispielhaft mal drei Lieder herausgreifen: Zum Text von „The One I Was“ hat mich der Film Braveheart inspiriert und ich habe die Geschichte des Films praktisch in die Lyrics des Songs gepackt. Der Film ist der Hammer und beeindruckt mich immer wieder. Dieses Thema hat einfach sehr gut zu dem Song gepasst. Bei „Your Painkiller“ geht es um dass Gefühl, ein großes Verlangen nach einem anderen Menschen zu haben, dieser lässt dich aber nicht an sich heran, du kannst nicht zu ihm durchdringen. Das macht dich wahnsinnig vor Sehnsucht. Als drittes Beispiel nehme ich mal „Bloodflower“. „Bloodflower“ soll für die Erde stehen, die wunderschön ist wie eine Blume, aber von den Menschen ausgebeutet und zerstört wird und deshalb blutet. Es geht darum, dass die Menschheit für die Erde gleichzeitig Fluch und Segen darstellt. Bei den anderen Texten lass ich euch jetzt noch Raum für eure eigenen Interpretationen :)

Der Grundton von BROKEN FLOWER ist passend zum Albumnamen recht melancholisch, wie kam das? Welche Intention verfolgt ihr damit, welcher Gedanke steckt dahinter?
Chris: Wir haben bei der Produktion unserer Songs einfach gemerkt, dass wir unsere Gefühle, alles was uns bewegt, am besten durch Melancholie ausdrücken können.

Björn: Es gibt keinen Grundgedanken! Wir haben uns einfach gefunden. (Oder wurden geführt). Das musikalische Fundament des einzelnen ist der Grundton auf den wir zusammenpassen. Es ist eine Art auf die wir untereinander kommunizieren.

Unverkennbar ist Andreas prägnanter Gesang wesentliches Markenzeichen von BLACK DAFFODILS. Hast du eine professionelle Gesangsausbildung oder dir alles selber beigebracht?
Andrea: Ich habe immer sehr viel für mich selber gesungen und geübt. Schon seit meinem 16. Lebensjahr schreibe ich immer wieder eigene Songs. Ich habe keine professionelle Gesangsausbildung. Allerdings hatte ich mal ein Jahr lang sporadisch ein paar Gesangsstunden, weil ich ein bisschen was über klassischen Gesang lernen wollte, habe dann aber schnell gemerkt, dass das nicht wirklich mein Ding ist. Sehr gewinnbringend für mich waren die Aufnahmen zu „Broken Flower“. Ich habe mir dazu einen Gesangscoach eingeladen, der mir geholfen hat, das Beste aus meiner Stimme herauszuholen. Dabei habe ich noch einiges dazugelernt.

Und wie steht’s mit euch anderen? Wie seid ihr zu eurer musikalischen Laufbahn gekommen?
Micha: In meiner Familie spielt Musik schon immer eine sehr große Rolle. Mit 4 Jahren kam das Klavier, später das Keyboard und mit 14 dann, ohne den Umweg über die Gitarre, direkt der Bass. Und da Musik für sich alleine zu machen recht langweilig ist, ging es auch direkt mit den ersten Bands los.

Chris: Ich habe in frühster Jugend mit dem Klavierspielen angefangen, dann länger Klavierunterricht gehabt. Mit 16 hab ich mir dann autodidaktisch Schlagzeug beigebracht. Nachdem ich in zahlreichen musikalischen Projekten und Bands mitgespielt habe, bin ich dann im Jahre 2007 bei Black Daffodils gelandet.

Markus: Bergmannszug – Big Band – Langeweile, Suche nach Sinn – der Traum von der eigenen Rockband – Black Daffodils wurde geboren – und ich kann rocken!

Björn: Das war im zarten Alter von 16 Jahren. Es kam in den Nachrichten, Kurt Cobain hatte sich selbst das Leben genommen. Ich war zu tiefst bestürzt, ich musste aus einem mir zu dieser Zeit nicht ersichtlichen Grund weinen. Und dabei kannte ich Nirvana nicht einmal zu diesem Zeitpunkt. Aber das sollte sich schlagartig ändern. Und von da an war mein Leben fremdbestimmt. Es drehte sich alles nur noch um diese Band. Und so beschloss ich, Gitarre zu lernen. Ein Freund hat mir anfänglich ein paar Einsteigergriffe gezeigt, aber eine Musikschule habe ich nie besucht.

Wie läuft die Komposition eines Songs bei euch so ab? Komponiert ihr zuerst alle ein passendes musikalisches Gerüst und im Anschluss schreibt Andrea die Lyrics oder wie läuft der Prozess ab?
Andrea: Das mit den Texten ist unterschiedlich. Bei den Songs, die ich geschrieben habe, waren die Texte schon fertig, bevor sie innerhalb der Band arrangiert wurden. Bei den anderen Songs entstanden die Texte zum Teil parallel während des Songwritings oder z. T. auch danach.

Micha: Es gibt Ausnahmen, aber meistens läuft es so ab, dass jemand mit einer kleinen Idee ankommt, wir jammen dann ein wenig rum bis wir einen groben Ablauf haben. Am Ende folgt dann der Feinschliff.

Wie oft habt ihr vor Produktion des Albums die Songs noch verändert oder standen sie gleich von Anfang an größtenteils fest?
Björn: Ich war anfänglich der Meinung, dass ich für die Aufnahmen recht gut vorbereitet bin. Aber ich wurde eines besseren belehrt und merkte recht schnell, dass da noch Spielraum nach oben war, den ich aber ganz gut während der Aufnahmen nutzen konnte. Ich nenne es den persönlichen Entfaltungsfreiraum.(Grins) Es war eine tolle Erfahrung.

Andrea, du hast das Coverartwork und Layout eurer CD entworfen, richtig? Bist du neben deiner Tätigkeit als Musikerin auch noch in diesem Bereich künstlerisch tätig oder hatte sich das einfach so ergeben?
Andrea: Man mag es nicht glauben, aber ich unterrichte u. a. Kunst als Lehrerin. Ich zeichne und male gerne, das habe ich schon immer getan. Da lag es nahe, dass ich mich um das Cover und Layout des Albums kümmern würde.

Viele Bands drehen mittlerweile Videos zu ihren Songs. Habt ihr das für einen oder sogar mehrere Songs auch vor? Wenn ja, wisst ihr schon Näheres über die Umsetzung?
Micha: Wir arbeiten gerade an einem Live-Video. Die Aufnahmen sind schon fertig. Besucht uns auf Facebook und/oder unserer Webseite es wird dazu bald Neuigkeiten geben.

Nicht wenige talentierte Bands dümpeln seit Jahren mit Eigenproduktionen durch die Gegend, während einige Bands Blindlinks gerade gehypte Bands kopieren und Verträge hinterher geschmissen bekommen. Besonders ihr, die ihr momentan kein Label habt, was sagt ihr aus eurer Perspektive dazu?
Markus: Wichtig ist, dass man es aus Überzeugung macht und aus Liebe zur Musik – One life, live it.

Chris: Das Musikbusiness ist sicherlich kein einfaches Pflaster, aber von solchen Entwicklungen lassen wir uns eher weniger beeinflussen, natürlich jedoch, nehmen wir diese zur Kenntnis. Wir leben nach dem Motto: Geh deinen eigenen Weg!

Da wir gerade beim Stichwort sind: Label; seid ihr auf der Suche nach einem oder ist es explizit von euch gewollt, alles in Eigenregie zu machen?
Markus: Label – ja warum auch nicht. Wenn sich ein passender Deal ergibt …

Welchen Einfluss hatten andere Bands bisher auf die Band? Was sind eure größten „Idole“?
Markus: Evanesence, Within Temptation, Nightwish, Led Zeppelin, Jimi Hendrix,..

.. Micha: Inspiration liegt überall, in jedem Genre. Egal ob Pink Floyd, Machine Head, Beatles oder Chili Peppers.

Björn: Jimmy Page, David Gilmour und so weiter. Die Klassiker eben. Aber vor allem aktuell Mikael Akerfeldt von Opeth, dessen Spiel ich zutiefst bewundere.

Wie bewertet ihr als relative Neulinge die aktive Bandszene, wenn ihr vergleicht, was euch gesagt wurde und wie ihr es selbst nun als Band erlebt??
Markus: Ha, man wird viel verarscht, aber man lernt auch viele sehr nette Leute kennen, die einen gerne helfen – dazwischen gibt’s quasi nix…

Könntest ihr euch persönlich vorstellen mal ein anderes Genre zu spielen? Vielleicht in einer Jazz/Pop/Soul/Reggae Band?
Andrea: Ich bin in dieser Hinsicht für Vieles offen. Das Wichtigste ist, dass man Spaß daran hat.

Markus: Ja klar – wenn das ganze einem neuen Anreiz gibt, warum nicht. Man kann auch viel von anderen Stilrichtungen lernen.

Chris: Durchaus, das hab ich in der Vergangenheit auch bereits getan – da war von Blues und Funk bis Metal alles dabei.

Björn: Nichts ist unmöglich. Das Einzige was einen beschränkt, ist man selbst.

Micha: Absolut, ja. Nur würde ich um nichts in der Welt meine Daffodils dafür hergeben :)

Wie wichtig war es für euch, das Album nicht als Download, sondern als physischen Tonträger herauszubringen, wo doch früher oder später eh alles im Netz landet?
Chris: Es stand für mich außer Frage, dass Album ausschließlich in digitaler Form via Internet zu vermarkten. Es gibt sicherlich noch genug Leute da draußen, die sich über ein Album in physischer Form mit Hülle und Booklet freuen. Viele Bands gehen ja mittlerweile sogar wieder zurück auf die gute alte Schallplatte.

Micha: Ich gestehe ich kaufe inzwischen auch sehr viel Musik über z.B. iTunes aber dann ärgere ich mich, dass ich diese CD nicht im Regal stehen habe :) Man bekommt einen anderen Bezug zu einer Scheibe wenn man sie in den Händen halten kann.

Mal ein Schwenk zur Livesektion: Sind irgendwelche Konzerte oder vielleicht sogar eine Tour geplant in nächster Zeit?
Markus: Momentan sind wir an den Planungen für die Konzerte für 2013. Dafür einfach mal auf www.blackdaffodils.com vorbeischauen…

Gibt es sonst irgendwelche Pläne in nächster Zukunft oder seid ihr momentan noch ganz mit der Promotion des Albums beschäftigt?
Markus: Promotion, Promotion… Aber Neue Songs sind schon wieder im Anmarsch!

BLACK DAFFODILS in fünf Jahren. Wo seht ihr euch und wo würdet ihr gerne stehen, mit wem oder wo schon mal gespielt haben?
Chris: ganz oben in der Hall Of Fame!

Micha: Mit Mikael Åkerfeldt ein Bierchen trinken und ihm von unserer Welttournee mit Nightwish und Toto erzählen :)

Soweit erst mal vielen Dank! Dann würde ich das Interview gerne mit dem traditionellen Metal1.info-Brainstorming beenden: Ich nenne euch ein paar Begriffe, und ihr sagt einfach, was euch dazu als erstes einfällt:
Rock: ’n roll
Weltreise: In Verbindung mit einer Tournee!
Maulkorb: Sollte sich keiner verpassen lassen.
Griechischer Wein: Fränkisches Bier
Jahreszeiten: Jede Zeit ist für sich schön und einzigartig.

Ich danke für das Interview und eure Geduld, all die Fragen zu beantworten! Das letzte Wort gebührt euch. Wollt ihr unseren Lesern noch irgendwas zum Abschluss mitteilen?Markus: One life live it – fight for your dreams – unterstützt eure Liveszene/Bands oder wollt ihr Musik nur noch aus der Kiste hören…. Happenings sind doch viel schöner … ;)

Björn: Seit mutig und hört euch uns an!

Chris: Besorgt euch unser Album Broken Flower! Besucht unsere Konzerte!

Micha: Besucht uns auf Facebook, kommt zu unseren Gigs und kauft unser Album! :)

Andrea: Danke für das Interview!

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