Review Black Angel – From The Darkness

  • Label: Ketzer
  • Veröffentlicht: 2005
  • Spielart: Black Metal

Immer wenn man denkt, es gab schon Black Metal aus jedem Land, dann kommt eine Band wie BLACK ANGEL aus Peru daher und es gilt doch noch, ein Land aus der Liste zu streichen. Nunja, die „seltsame Länder“-Diskussion ist mittlerweile überflüssig, kommen wir gleich zur Sache. Sache bedeutet Musik. Aber das ist bei dieser Scheibe schnell abgehandelt, denn viel gibt es nicht zu sagen. Gut oder schlecht, das ist wohl die Frage, die sich hier stellt und ich kann sie euch nicht beantworten. „From The Darkness“ ist weder gut, noch schlecht, sondern mal das und mal das. Teilweise weiß der sehr old-schoolige Black Metal auf voller Länge zu überzeugen, teilweise langweilt er auf voller Länge, pauschalisieren kann man das aber auch nicht, da es auch von der Laune abhängig ist.

Machen wir es wenigstens ein bisschen genauer, geboten wird – wie gesagt – Black Metal der alten Schule, mit dem ein oder anderen rasenden Element, jedoch ohne irgendwelchen Schnörkel. Wer hier schon Gefallen findet, der braucht eigentlich gar nicht groß weiterlesen, denn genau für diese Fraktion dürfte „From The Darkness“ interessant werden. Für die, denen das aber generell zu langweilig ist, gibt es bessere Empfehlungen. Eigentlich gibt es auf dem Album auch nur zwei Ebenen zu unterscheiden, einmal die schnelle, blastbeatlastige, viel zu chaotische und einmal die black’n’rollige Ebene, welche sehr oft zum Vorschein kommt und sich teilweise auch etwas zieht. Das geht das ganze Album so, Höhen und Tiefen sind für mich eigentlich gar nicht auszumachen, da es mir extrem schwer fällt, der Musik wirklich zu folgen, weil sie mich auf irgendeine Weise in Trance versetzt.

Ich bin hin- und hergerissen und weiß gar nicht so recht, was ich abschließend zu dem Album groß sagen soll. Einerseits kann ich überhaupt nichts damit anfangen, dann kommen aber wieder Seiten zum Vorschein, die mich voll und ganz mitreißen. Da das ganze etwas rumschwankt mache ich einen Schnitt genau in der Mitte. Und lege noch einen halben Punkt drauf, dafür, dass das Album vollkommen im Alleingang eingedroschen wurde. Selber hören, selber urteilen.

Wertung: 5.5 / 10

Geschrieben am 6. April 2013 von Metal1.info

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