Review The True Frost – …In Eternal Strife

  • Label: W.T.C.
  • Veröffentlicht: 2005
  • Spielart: Black Metal

THE TRUE FROST sind mittlerweile Geschichte, „…In Eternal Strife“ ist ihr letztes Album und bietet dem Hörer recht rauen Black Metal. Viel zu erzählen gibt es zu der Band nicht, also starten wir direkt mit dem vorliegendem Album aus dem Jahre 2005. Sadorass könnte dem ein oder anderem ansonsten noch bekannt sein, obwohl sein Solo-Projekt sicherlich nicht den Bekanntheitsgrad von THE TRUE FROST hat.

Sechs Stücke sind hier enthalten, dennoch kommt die Scheibe auf satte 56 Minuten Spielzeit. Kein Wunder, das Schlusslied „Satanic DNA, Part II: in Blood we trust“ dauert auch stolze 26 Minuten an. Beim Abspielen der Musik fällt sicher die Stimme von Chraesvelgoron auf, welche mehr als markant ist. Dunkel, kehlig und bestimmt krächzt er die Lieder und das weiss zu gefallen. Eine gewisse Gewöhnungsphase muss man dem Publikum, was vorher noch nie THE TRUE FROST hörte natürlich zugestehen, aber ich denke, dass der Gesang den Hörer in seinen Bann zieht und fasziniert, gerade weil Chraesvelgorons Stimmorgan so hervorsticht. Die Musik grundsätzlich beeindruckt vor allem durch Gitarrenriffs, die nicht allzusehr variieren, dafür aber im Gedächtnis bleiben und packend sind. Besonders entzückt mich der Bass, welcher ein ordentlich groovendes Gefühl einflechtet. Überhaupt muss man eines sehr positiv hervorheben: Das Trio wechselt öfters das Spieltempo, was ich sehr begrüße, da „…In Eternal Strife“ so um einiges spannender ist. Denn wenn man schon ansonsten kaum variiert spielt – und das ist bei den drei Jungs hier im Großen und Ganzen der Fall – , muss die Musik absolut packen, muss sie den Hörer wirklich beeindrucken, damit sie nicht doch irgendwann langweilig, eintönig wirkt. Das ist THE TRUE FROST hier recht gut gelungen. Zum einen eben durch die Tempiwechsel, welche zum Beispiel in „Nightside Bond“ deutlich zu hören sind. Davon profitiert der Song auch deutlich, ansonsten wäre das Stück wirklich mehr schlecht als recht. Erheblich stärker und Anspieltipp ist das darauffolgende „Erblicket die Sonne Satans“, welches stärker an einen herandringt als die übrigen Lieder. Gehen wir auch noch auf „Satanic DNA, Part II: in Blood we trust“ ein, denn es ist ja nicht allzu gewöhnlich, dass man Songs von solcher Länge vorfindet. Im Prinzip tut es das hier auch nicht; effektiv kommt man hier nur auf gut siebeneinhalb Minuten Spielzeit, der Rest dauert nur solange an, weil sich gen Schluss die Herren nochmal mit markerschütternden Schreien zu Wort melden.

Letztendlich bieten THE TRUE FROST hier guten, schleppenden Black Metal, vielmehr aber nicht. Die Band schafft es zwar, den Hörer mitzunehmen in das Musikonstrukt, aber so oft verbleibt der Hörer dort nicht für längere Zeit. Spielen können sie genauso wie gute Lieder kreieren, aber da fehlt noch das gewisse Etwas, der Faktor, mit dem es ihnen gelingen könnte, in höhere Gefilde vorzustoßen und nicht nur ein kurzweiliges Vergnügen zu bieten. Also kann ich das Album hier wirklich nur mit Abstrichen empfehlen und ehrlich gesagt, wenn ihr euch noch nie mit der Gruppe beschäftigt habt, so lege ich euch ihre Best Of „10 Years of TRUE FROST“ nahe. Die ist nunmal, was sie ist.

Wertung: 6.5 / 10

Geschrieben am 6. April 2013 von Metal1.info

Ein Kommentar zu “The True Frost – …In Eternal Strife

  1. Ich finde die cd absolut genial ! Riffs und texte die nach dem ersten hören sofort bleiben so muss es sein!!! Simpel und brutal..miten in die fresse rein!!!! Satanic DNA of our liveghost satanic DNA of our liveforce !!!!!! ich geb der cd 8.5/10

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert