Nachdem Gitarrist Marek „Ashok“ Šmerda und Keyboarderin Zoe Federoff ihren Ausstieg bekanntgegeben und der Band schwere Vorwürfe gemacht hatten (wir berichteten), hat sich CRADLE OF FILTH-Frontmann Dani Filth nun wie angekündigt öffentlich und ausführlich zu Wort gemeldet.
In seiner Stellungnahme auf Instagram weist Dani Filth die Anschuldigungen zurück. Das kritisierte Vertragsdokument sei lediglich ein fehlerhaft verschickter Entwurf gewesen. Es habe als Grundlage für Verhandlungen dienen sollen, sei jedoch versehentlich in einer veralteten und unzureichenden Form verschickt worden. Dies bezeichnete er als Fehler, jedoch ohne böswillige Absicht. Zudem seien Bandmitglieder nicht an Nebentätigkeiten gehindert, da rund 40 Prozent des Jahres nicht von CRADLE OF FILTH beansprucht würden.
Filth schildert die ersten Tage der Südamerika-Tour als von Konflikten, Alkoholmissbrauch und Auseinandersetzungen zwischen Zoe und Ashok geprägt. Er berichtet von verbalen und physischen Auseinandersetzungen sowie öffentlichem Streit vor Fans in São Paulo. Laut Filth habe dies das Tourumfeld massiv belastet. Von Zoes Schwangerschaft habe niemand gewusst. Filth äußert sich kritisch zu ihrem Alkoholkonsum und verweist auf Textnachrichten, in denen sie das Management um Hilfe bat, das Trinken einzustellen.
Dani Filth stellt sich ausdrücklich hinter das Management von „The Oracle“ (Dez und Anahstasia), das er als transparent und loyal beschreibt. Die Vorwürfe von Zoe bezeichnet er als unbegründet und als gezielten Versuch, Band und Management zu diskreditieren. Bezüglich der kritisierten Bezahlung betont er, dass Bandmitglieder neben Tagessätzen auch an Vorschüssen, Tantiemen und Tourboni beteiligt seien.
Die laufende Südamerika-Tour wird mit einem Ersatzgitarristen fortgesetzt. Dani Filth kündigte an, künftig mehr Transparenz und bessere Kommunikation innerhalb der Band anzustreben.
Hier das komplette Statement von Dani Filth:
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