„One World One Voice Reloaded“ erscheint im Sommer

Mehrere Künstler aus Deutschland, Großbritannien und den USA haben sich eine Frage gestellt: Where’s the music when it is most needed? Beim diesjährigen SXSW Festival haben sie angesichts der aktuellen Flüchtlingsströme und bestehenden Umweltproblemen beschlossen ein musikalisches Signal an die Welt zu richten. Es orientiert sich am Vorbild des musikalischen Kettenbriefes „One World One Voice“ aus dem Jahr 1990.

Die neu gegründete Künstlerinitiative „One World – Strong Voice“ äußert im Ankündigungsschreiben: „Pop und Rockmusik hat in den letzten fünfzehn Jahren stark an Aussagekraft verloren. Das liegt zum einen an der Tatsache, dass sich kritische Rock-Musiker heute nur noch schwer am Markt behaupten können und Nachwuchs-Künstler kaum Chancen auf einen lukrativen Plattenvertrag haben. Gefragt sind heutzutage TV-affine Gesichter, die mit einem Dauerlächeln im Gesicht, Gefühlsduseleien verbreiten. Ein Bob Dylan, eine Joan Baez oder ein Pete Seeger hätten heute kaum noch Chancen entdeckt oder gefördert zu werden.“

Die vollständige Künstlerliste soll bis zur Veröffentlichung des Making-Of-Videos Anfang Juli geheim gehalten werden. Einige Protagonisten sind dennoch bereits bekannt, zu ihnen gehören u.a.: Damien Jurado, Kendrick Lamar, Unknown Mortal Orchestra, Josh Homme, Damon Albarn, Manu Chao, Slut, Thomas D, Feist, Steven Wilson, Destroyer, Sufjan Stevens, Nick Cave, Peter Gabriel und David Gilmour. Für die Produktion ist Jonathan Swift verantwortlich. Für den Sampler wurde eine extra für den Sampler eingesprochene Rede Barack Obamas festgehalten, die musikalisch von Moby unterlegt wurde.

„One World One Voice Reloaded“ erscheint voraussichtlich am 4. Juli über Secret Canadian, in Zusammenarbeit mit Cargo Records Germany.


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Publiziert am von Christian Denner

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