Review The Crawling – In The Light Of Dark Days (EP)

  • Label: Grindscene
  • Veröffentlicht: 2015
  • Spielart: Death Metal

Erst 2014 gegründet, legen die Nordiren THE CRAWLING nach ihrer Single „Choking On Concrete“ eine weitere Kurz-Veröffentlichung nach: Drei Tracks sind es geworden, die das Trio nun auf einer EP unter dem Titel „In The Light Of Dark Days“ herausbringt.

Während das Cover – ganz in schwarz-weiß und mit einer traurig dreinblickenden Frauengestalt – auch im Doom- oder Dark-Metal-Sektor nicht aus dem Rahmen fallen würde, lässt das Bandlogo eher an Death Metal denken. Die (musikalische) Wahrheit liegt irgendwo dazwischen: Mit harschen Growls, verzerrtem Bass und griffigem Midtempo-Riffing („The Right To Crawl“) ist der Death Metal in der Musik des Trios zwar am stärksten vertreten, mit simpel gehaltenen, aber stimmungsvollen Cleangitarrenparts sowie atmosphärischen Samples wie zu Beginn des schleppend-doomigen „Catatonic“ haben THE CRAWLING jedoch auch düstere und schleppende Elemente in ihrem Sound und damit mehr als bloß stumpfen Death Metal zu bieten. Zwar könnte das Songwriting auf Dauer noch einen Tick ausgefeilter und abwechslungsreicher ausfallen, doch in den hier gebotenen 20 Minuten deutet sich zumindest bereits eine durchaus ausbaufähige, düstere Atmosphäre an.

Für ein Full-Length müssen THE CRAWLING ihren Stil noch etwas verfeinern, um auch auf eine Spielzeit von 40 bis 60 Minuten spannend zu bleiben – als ein erstes Lebenszeichen kann sich „In The Light Of Dark Days“ aber definitiv sehen respektive hören lassen. Fazit: Die erste Duftmarke ist gesetzt.

Keine Wertung

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